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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
14.04.2010, ANSA
"Wir wollen neue Abschiebungshaftanstalten aufmachen und die Kapazität um 1000 Plätze erhöhen", so der italienische Innenminister Maroni bei einer Anhörung des Schengenkomitees. Vom 1.1. bis 4.4.2010 seien 170 irregoläre Migranten in Italien angekommen, in 2009 waren es 4.573 (96% mehr). (Artikel in italien. Sprache) Mehr lesen
13.04.2010, Basler Zeitung
Celeste Ugochukwu fordert als Repräsentant des nigerianische Wirtschaftsforum in der Schweiz und der Nigerian Diaspora Organisation eine Entschuldigung für die rassistischen Äußerungen des Direktors des Bundesamtes für Migration in der Schweiz. Er gefährde die enge wirtschaftliche Zusammenarbeit der Länder mit seinen öffentlichen Vorverurteilungen. Celeste Ugochukwu fordert auch eine offizielle Entschuldigung. Mehr lesen
13.04.2010, SPIEGEL Online
In ihrer Heimat sehen viele nordafrikanische Jugendliche kaum Hoffnung. Nabil, 25, will auf ein Flüchtlingsschiff und sich in Italien mit Boxkämpfen durchschlagen. Hamad, 22, möchte an einer deutschen Fachhochschule studieren - zwei junge Tunesier und ihr Traum vom besseren Leben in Europa. Mehr lesen
13.04.2010, no-racism.net
Nicht nur in Wien wird gegen Charterabschiebungsflüge demonstriert. Auch in Karlsruhe versuchten AktivistInnen eine Deportation zu verhindern. Am Flughafen werden diese Abschiebungen über einem alten Terminal durchgeführt, abgeschottet von der Öffentlichkeit. Mehr lesen
13.04.2010, Peace Repporter
170 Flüchlinge, die in der Abschiebungshaft auf Samos auf die Abschiebung warten, sind heute in Hungerstreik getreten. Sie protestieren gegen die Haftbedingungen, eingepfercht auf engstem Raum leben sie dort zu Hunderten. Nach 3 Monaten Haft werden die meisten frei gelassen und müssen das Land innerhalb eines Monats verlassen. In 2008 gab es 88.000 Abschiebungsverfügungen, 18.000 Abschiebungen wurden durchgeführt. Allein in der letzten Woche wurden 60 Migranten an die bulgarische Grenze begleitet. (Artikel in ital. Sprache) Mehr lesen
12.04.2010, APA
Fischer haben vor der Ostküste von Jamaika 31 Bootsflüchtlinge aus Haiti gerettet. Sie nahmen das überladene Boot ins Schlepptau und brachten es an Land. An Bord befanden sich nach Angaben der Polizei vom Sonntag 15 Männer, fünf Frauen und elf Kinder. Sie wurden zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Es war nicht bekannt, wie lange die Flüchtlinge auf See verbrachten. Mehr lesen
12.04.2010, Die Presse, Wien
Aus dem Interview mit UN-Flüchtlingskommissar António Guterres: "Europa braucht Migranten. Die Wahrheit ist aber, dass die Möglichkeiten für legale Migration dramatisch gesunken sind, vor allem in Europa. Deshalb zählen Menschenhandel und Menschenschmuggel zu den blühendsten Industrien der Gegenwart. Über die Routen dieser riesigen multinationalen kriminellen Organisationen müssen auch viele Asylsuchende kommen, weil sie sonst oft keine Chance haben." Mehr lesen
12.04.2010, NZZ online
Alard du Bois-Reymond, Direktor des Bundesamtes für Migration in der Schweiz, beschuldigt 99,5% aller nigerianischen AsylwerberInnen kriminell zu sein. Dies betrifft vor allem die Kleinkriminalität und den Drogenhandel. Er möchte gegen diese härter vorgehen und dafür auch die Zusammenarbeit mit den nigerianischen Behörden intensivieren. Er kann sich auch vorstellen, Nigerias Grenzschutz mitzufinanzieren. Mehr lesen
12.04.2010, UNHCR
Der UNHCR berichtet, dass immer weniger Somalis im Jemen ankommen. Letztes Jahr kamen zwischen Jänner und März etwa 17 000 sogenannte Boatpeople an, dieses Jahr waren es im gleichen Zeitraum nur etwa 9 400, obwohl sich die Lage in Somalia nicht verbessert hat. Viele Orte, an denen eine Überfahrt möglich wäre, sind nicht mehr erreichbar für Flüchtlinge, anderen fehle einfach das Geld um das Krisengebiet verlassen zu können. Mehr lesen
11.04.2010, ynetnews
Sowohl Auslandsminister Stephen Smith als auch Premier Minister Kevin Rudd wollen eine klare Botschaft an Schlepper senden. Die beiden Politiker verkünden, dass AsylwerberInnen abgeschoben werden könnten, auch wenn ihr Verfahren noch nicht vollständig abgeschlossen ist. Dies soll der Bekämpfung der Schlepperei dienen. (Art. in engl. Sprache) Mehr lesen
11.04.2010, nachrichten.ch
Die Schweiz will härter gegen den sogenannten "Asylmissbrauch" vorgehen, dies verkündet heute Alard du Bois-Reymond, Direktor des Bundesamtes für Migration. Es betreffen vor allem nigerianische Asylsuchende, von denen seiner Meinung nach sowieso 99,5% kein Recht auf Asyl hätten. Diese wollen in der Schweiz nur Geschäfte in der Kleinkriminalität und im Drogenhandel machen. Mehr lesen
11.04.2010, the independent uk
Großbritannien schiebt regelmäßig minderjährige Flüchtlinge ab. Auch von der Dublin II profitiert Großbritannien und kann so auch Kinder außer Landes bringen, obwohl sich die Regelung klar dafür ausspricht, dass das Wohl des Kindes über der Dublin Verordnung steht. Zusätzlich werden Kinder oft ohne Begleitung und ohne Maßnahmen die für ihre Sicherheit garantieren abgeschoben. (Art. in engl. Sprache) Mehr lesen
10.04.2010, stopdeportation.net
Anfang Juni soll eine europäische Aktionswoche gegen Abschiebungen stattfinden. Ziel sei es, af die aktuelle Migrationspolitik der EU aufmerksam zu machen. Dies betrifft zum einen brutale Abschiebungen aus der EU in Drittländer, zum anderen die verstärkten Grenzkontrollen an den EU Außengrenzen. Die Slogans "stop deportations! No to fortress europe oder freedom of movement for all!" unterstreichen den Protest. Mehr lesen
10.04.2010, kathweb-katholische Presseagentur
60 nach Christus strandete der heilige Paulus auf der Insel Malta. Er wurde freundlich von der Bevölkerung empfangen und bekam Unterstützung. Heute, fast 2000 Jahre später, würde man ihn Flüchtling oder Asylwerber nennen, er würde in ein Internierungslager gebracht und vermutlich abgeschoben werden. Aufgrund des anstehenden Besuches des Papstes in Malta wird vom Jesuiten Flüchtlingsdienst mit Nachdruck auf die katastrophale Lage Schutzsuchender hingewiesen. Mehr lesen
10.04.2010, kurier
Im Interview mit dem Kurier nimmt die österreichische Innenministerin Maria Fekter Stellung zu Asyl- und Einwanderungsfragen. Generell sieht sie Einwanderung, besonders aus nicht EU Ländern skeptisch, obwohl ihr bewusst ist, dass Österreich ausländische Arbeitskräfte braucht. Die Innenministerin stellt sich auch gegen die Pläne der EU, den Arbeitsmarkt für AsylwerberInnen zu öffnen und begrüßt aber auch EU weite Migrationsregelungen. Mehr lesen
10.04.2010, roth-hilpoltsteiner volkszeitung
In Nürnberg setzt sich eine Veranstaltungsreihe mit der aktuellen europäischen Migrationspolitik auseinander. Sie setzt sich mit der Frage auseinander ob uns die sterbenden Flüchtlinge an den EU Außengrenze etwas angehen, oder nicht. Schließlich wird der "Grenzschutz" auch von Deutschland mitfinanziert. Neben anderen Vorträgen und Filmvorführungen wird auch Elias Bierdel von borderline-europe sowohl zur aktuellen Situation Stellung nehmen, als auch von seinen eigenen Erfahrungen berichten. Mehr lesen
09.04.2010, apa-ots
Heute wurde die Kompetenzerweiterung und der Ausbau von Frontex im EU Unterausschuss in Österreich diskutiert. Nur der Grüne Abgeordnete Van der Bellen wies auf die Menschenrechtsverletzungen an der EU Außengrenze hin. Die Grünen brachten einen Antrag auf Stellungnahme ein, der jedoch von den anderen Fraktionen abgelehnt wurde. Der Antrag beinhalte den sofortigen Stopp von Abdrängungen am Meer und fordert sowohl eine Beschwerdestelle für genau solche Menschenrechtsverletzungen als auch eine Anrufmöglichkeit des EuGH. Mehr lesen
09.04.2010, daily news-a new voice for a new pakistan
50 Personen, die illegal in den Iran einreisten, wurden in Taftan ((Balochistan) pakistanischen Authoritäten übergeben. Die Flüchtlinge wollten zum Teil im Iran Arbeit finden, aber auch weiter über die Türkei und Griechenland in die EU einreisen. (Art. in engl. Sprache) Mehr lesen
09.04.2010, the sydney morning herald
In Australien wird berichtet, dass die Zahl der ankommenden Bootsflüchtlinge in steigt. Der Menschenhandel und Schlepperei haben Hochkonjunktur. In den Heimatländern muss oft jahrelang auf Unterstützung des UNHCR gewartet werden, daher versuchen die Menschen nach Australien zu kommen. Andererseits wird jedoch berichtet, dass etwa 90% aller AsylwerberInnen über den Luftweg in Australien ankommen. (Art. in engl. Sprache) Mehr lesen
08.04.2010, flüchtlingsrat niedersachen
Zum internationalen Tag der Roma fordert der Flüchtlingsrat Niedersachsen mit Zustimmung von Parlamentsabgeordneten einmal mehr das Abschiebestop von Roma in den Kosovo. Ein menschenwürdiges Leben ist im Kosovo nicht möglich, es droht immer noch Diskriminierung aufgrund ethnischer Zugehörigkeit. Mehr lesen
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