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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
26.08.2010, ansa
Am Stiefelabsatz sind in der Nacht wieder 26 Flüchtlinge angelandet, die von der Polizei aufgegriffen wurden, als sie die Küstenstraße entlanggingen. Sie kommen größtenteils aus Afghanistan und sind in einem großen Schlauchboot gereist. Im Salento kam es in der letzten Zeit zu mehreren Ankünften von Flüchtlingen. (Artikel in ital. Sprache) Mehr lesen
26.08.2010, fortress europe
Gestern wurde die Leiche eines Flüchtlings in der Nähe der kalabrischen Küste aus dem Meer geborgen. Der Mann stammt von einem vorgestern an der Küste angelandeten Segelboot mit 40 Flüchtlingen an Bord. Diese hatten berichtet, dass die Schlepper ca. 20 von ihnen gezwungen hatten, schwimmend das Ufer zu erreichen. Das Segelboot war aber noch ca. 100 Meter von der Küste entfernt und viele von ihnen konnten nicht schwimmen. Ein Mann soll über Bord geworfen worden sein, da er auf der Überfahrt verstarb. (Artikel in ital. Sprache) Mehr lesen
26.08.2010, El Watan
300 so genannte Harraga, was so viel wie "Grenzeverbrenner" bedeutet und Migranten meint, sollen in tunesischen Gefängnissen sitzen. In mindestens 11 Lagern, die z.T. auch von Italien finanziert wurden, werden sie festgehalten. In Tunesien soll es insgesamt 13 Lager geben, der Standort ist aber nur bei zwei von ihnen bekannt. Die Zeitung El Watan meldete schon im letzten Jahr, dass 300 MIgranten aus Algerien vermisst werden. (Artikel in franz. Sprache) Mehr lesen
26.08.2010, Corriere della Sera/fortress europe
Sonntag Abend werden sie in Rom landen, Ghaddafi, seine Gefolgschaft und 30 Berber-Pferde. Sie sollen an der Feierlichkeit des 2. Jahrestages des italienisch-lybischen Freundschaftsvertrages teilnehmen. Da können die beiden edlen Ritter Berlusconi und Ghaddafi - die "cavalieri" - zusammen feiern. Am 30.8. wird dann Berlusconi zum Jahrestag nach Tripolis fahren - im Gepäck keine Pferde, sonden die Fliegerstaffel Frecce Tricolore (Artikel in ital. Sprache) Mehr lesen
26.08.2010, oe.24
Mit dem Sonderbus aus Griechenland kamen jede Woche als Touristen getarnte Flüchtlinge nach Österreich. Diesmal hieß es: „Endstation“. Los ging die für jedes Wochenende angesetzte Fahrt auch diesmal in Saloniki. Dort stiegen am Samstag 23 Illegale aus Afghanistan, Palästina und dem Irak in den MAN-Reisebus, der von außen hin wie ein ganz normaler Reisebus wirkt. Doch für das Ticket in den Goldenen Westen, das satte 8.500 Euro kostete, bekamen die Reisenden einiges –und nicht einmal allzu bequemes – geboten. Damit der Bus unauffällig blieb, warb die Schlepperclique bis zu 25 Männer und Frauen im Alter von 21 bis 64 Jahren an, die einen griechischen Pass hatten. Ihre einzige Aufgabe: Der Touristenbus sollte voll wirken. Mehr lesen
25.08.2010, La Repubblica
Ein Segelboot brachte die ca. 42 Flüchtlinge an die süditalienische Küste bei Santa Caterina dello Jonio und Guardavalle. Es handelt sich hauptsächlich um Afghanen im Alter vom 16 bis 24 Jahren. Ein Ukrainer und ein Türke wurden als Schlepper verhaftet. Die Flüchtlinge waren auf der Landstraße aufgegriffen worden. Berichten zufolge waren sie vor zwei bis drei Tagen von der türkischen Küste aufgebrochen. Sie werden nach der ersten Identifizierung in ein Aufnahmelager gebracht, sehr wahrscheinlich nach Crotone. Erst letzte Woche waren 122 Kurden in einem Nachbarort angelandet. (Artikel in ital. Sprache) Mehr lesen
25.08.2010, Die Presse
Griechenland. Tausende Einwanderer versuchen über den Fluss Evros nach Europa zu gelangen. Viele überleben nicht. Ihre Leichen werden in Massengräbern verscharrt. Ein einsamer, unasphaltierter Weg auf einem Hügel in der Nähe des muslimischen Dorfs Sidiro an der türkisch-griechischen Grenze. An einer Stelle ist die Erde frisch aufgegraben. Kleine Erdhaufen bilden sich 20 Meter entlang des Weges. Ein paar Meter weiter im Feld steht ein Baum, vor ihm ein weißes Schild mit der schwarzen Aufschrift: „Friedhof der illegalen Immigranten, Muslimische Gemeinschaft von Evros“. Mehr lesen
24.08.2010, Evangelischer Pressedienst
Der Deutsche Anwaltverein, Pro Asyl und der Interkulturelle Rat haben die Koalitionsparteien aufgefordert, die noch bestehenden Hürden für eine doppelte Staatsbürgerschaft zu streichen. Der bislang bestehende Optionszwang führe zu einer durch nichts zu rechtfertigenden Ungleichbehandlung bestimmter Zuwandererkinder und sei integrations- und demokratiepolitisch verfehlt, erklärten die Verbände am Montag in Berlin. Mehr lesen
24.08.2010, RP online
Die Kritik an der Ausweisung von Roma-Gruppen aus Frankreich wird zunehmend schärfer. Dabei handelt es sich um eine gängige Praxis in vielen Ländern Europas. Auch in Deutschland droht einigen Tausend Roma die Abschiebung. Mehr lesen
24.08.2010, Neues Deutschland
Der Flüchtlingsrat von Mecklenburg-Vorpommern hat an die Politik appelliert, die Dauer von Asylverfahren in Deutschland zu begrenzen. Wenn es nach fünf Jahren nicht gelungen sei, ein Asylverfahren zu beenden, müsse Deutschland ein »großzügiges Bleiberecht« gewähren, forderte der Flüchtlingsrat am Montag in Schwerin. Anlass war das Asylverfahren des türkischen Linksaktivisten Imam-Jonas Dögüs, das insgesamt 11 Jahre dauerte. Dies sei keine Seltenheit, betonte der Flüchtlingsrat. Mehr lesen
24.08.2010, AFP
72 Flüchtlinge aus dem Subsahararaum wurden aus Marokko abgeschoben, nachdem sie versucht hatten, von Nordmarokko nach Spanien zu gelangen und von der Polizei gestellt worden waren. Die 72 befanden sich an Bord eines Schlauchbootes und wurden in der Höhe von Al Hoceima aufgehalten. Sie wurden noch am selben Tag Richtung Algerien abgeschoben. (Artikel in franz. Sprache) Mehr lesen
23.08.2010, junge welt
Nicht nur Frankreich und Italien schieben Roma in ihre Herkunftsländer ab, sondern auch Deutschland. In Bremen leben etwa 350 Roma von denen jährlich 25 in den Kosovo zurück geführt werden sollen. Die meisten flohen vor Verfolgung während des Kosovo Krieges. Etwa 500 Personen machten ihren Unmut am Wochenende mit einem Protestmarsch gegen die Abschiebungspolitik Luft. Die Rückführungen sollen durchgesetzt werden, auch wenn eine aktuelle UNICEF Studie zeigt, dass die Kinder im Kosovo kaum Chancen auf Schulbildung haben, Familien in Slums leben und die Arbeitslosenrate unter den von Deutschland zurückgeführten Roma hoch ist. Zusätzlich sind die Familien rassistischen Übergriffen ausgesetzt. Mehr lesen
23.08.2010, tvnz.nz
Neuseeland diskutiert das „Problem“ der Boatpeople erneut. Nachdem etwa 500 Personen in Kanada gelandet sind, sorgt sich Neuseeland, dass es ein noch wichtigeres Zielland werden könnte für AsylwerberInnen aus Asien. Die benutzten Schiffe werden immer größer, sie schaffen immer weitere Strecken, wenn man an die Anlandung in Kanada denkt. Das Schiff war seit April unterwegs und stach von Thailand in See. (Art. in engl. Sprache) Mehr lesen
23.08.2010, Basler Zeitung
Ihre Berichte zeugen nicht von den Strapazen einer Odyssee, nicht von Verzweiflung, Hunger und Durst auf der Flucht ins gelobte Europa. Die 122 Boatpeople aus Afghanistan, dem Irak und Syrien, die vor einigen Tagen im kalabrischen Riace an Land gingen, erzählen von einer ruhigen, bequemen, mehrtägigen Überfahrt aus der Türkei – auf einer Luxusjacht. Ihre Schlepper haben sie vorab bezahlt, und die gaben ihnen falsche Papiere. Ins Spital musste keiner der Flüchtlinge. Mehr lesen
23.08.2010, polskaweb.eu
Gewiss hat der "Palace of Westminster", auch bekannt als Parlament des Vereinigten Königreichs in seiner Geschichte schon eine Menge von Skandalen erlebt, doch was das "alterwürdige" Haus jetzt miterleben musste, spottet gar jeder Beschreibung. Abgeordnete hatten sich zuerst über zunehmenden Schmutz auf den Fluren und Toiletten des Parlaments empört. Man forderte die Gebäudeverwaltung auf, umgehend die Reinigungskräfte auszutauschen. Es stellte sich aber heraus, dass diese offenbar schon seit Tagen verschwunden waren, womit sich der Dreck im Hause von selbst erklärte. Jetzt weiss man inzwischen warum die Putzteufel nicht mehr zur Arbeit erschienen. Die britische Polizei und die Grenzschutzbehörde UKBA hatte eines frühen Morgens alle Arbeiter festgenommen. Das Parlament, eines der am besten bewachten Gebäude in Großbritannien, war seit Jahren von illegalen Einwanderern gereinigt worden. Mehr lesen
22.08.2010, tagesanzeiger.ch
Aus der Schweiz wird berichtet, dass die Zahl von somalischen AsylwerberInnen in der Schweiz seit 2008 zurückging. Dies kann auf die Verschiebung von Fluchtrouten zurückgeführt werden, die sich nun in den Osten verlagern. Immer öfter kommen Flüchtlinge vom afrikanischen Kontinent über die Türkei und Griechenland nach Europa. Mehr lesen
22.08.2010, Der Standard
Italien befürwortet die Abschiebung von Roma-Immigranten aus Frankreich. "Wir begrüßen, dass Präsident Sarkozy unserem Vorbild folgt und Roma in ihre Herkunftsländer zurückbringt" , erklärte Innenminister Roberto Maroni. Mit der Praxis der "freiwilligen Rückführungen" gegen Bezahlung einer gewissen Summe habe Roms Bürgermeister Walter Veltroni bereits 1997 begonnen, ohne dass es dagegen nennenswerte Einwände gegeben habe. "Zum Unterschied von Frankreich verfügt bei uns ein Großteil der Roma über die italienische Staatsbürgerschaft und ist daher vor Abschiebung geschützt" , sagte Maroni, der in Brüssel nun das Recht durchsetzen will, auch andere EU-Bürger abzuschieben. Mehr lesen
22.08.2010, kathweb
Italiens Innenminister Roberto Maroni hat mit seiner Forderung nach erweiterten Möglichkeiten zur Abschiebung von Zuwanderern aus EU-Ländern neue Kritik der Kirche auf sich gezogen. Die Regierung könne nicht eigenmächtig über EU-Politik entscheiden, sagte der Direktor der Fachstelle für Migrationsfragen bei der Italienischen Bischofskonferenz, Giancarlo Perego, in "Radio Vatikan". Eine unterschiedslose Rückführung von Roma aus Frankreich sei nach europäischem Recht illegitim und lasse die eigentlichen Probleme außer Acht. Der Lega-Nord-Politiker Maroni hatte zuvor das französische Vorgehen gelobt und verlangt, künftig müssten über "freiwillige Rückführungen" hinaus auch Abschiebungen von EU-Bürgern ermöglicht werden. Mehr lesen
22.08.2010, stern.de
In einem Lastwagen mit Tierfutter hat die rumänische Grenzpolizei 36 illegal eingewanderte Männer aus dem Irak sowie aus Afghanistan entdeckt. Die Männer waren in einem Versteck in dem Anhänger des in Polen zugelassenen Lasters untergebracht, wie die rumänische Grenzpolizei am Sonntag mitteilte. Die Beamten entdeckten die Flüchtlinge demnach bei einer Kontrolle an der Grenze zu Ungarn. Die beiden Fahrer des Lastwagens stammten aus Polen. Mehr lesen
21.08.2010, Welt online
Ungeachtet heftiger Kritik hat Frankreich mit den ersten Abschiebungen von Roma begonnen. Eine erste Gruppe von 75 Personen wurde Donnerstag an Bord von zwei Charterflugzeugen nach Bukarest gebracht, Freitag sollten 139 weitere folgen. Bis Monatsende sollen nach Angaben von Innenminister Brice Hortefeux insgesamt 700 Roma "in ihre Heimat" nach Rumänien oder Bulgarien zurückgeflogen werden - auf freiwilliger Basis, wie die Regierung betont. So erhalte jeder Ausreisende 300 Euro sowie 100 Euro für jedes minderjährige Kind. Mehr lesen
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