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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
16.04.2010, dw-world.de
Die EU sieht die Zukunft von ChristInnen im Irak aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit als gefährdet. Viele von ihnen flohen nach Syrien und Jordanien. Daher verkündete die EU im letzten Jahr 10 000 Flüchtlinge, besonders aus den genannten Aufnahmeländern aufzunehmen. Angesiedelt wurden bis jetzt jedoch nur etwa 4 000. Mehr lesen
16.04.2010, indymedia
Nach dem Transport von 9 Flüchtlingen, die zuvor 8 Tage auf einem Schiff in Neapel festgehalten worden und dann zum Teil als volljährig angesehen wurde, gab es heute Proteste von Vereinigungen und Gewerkschaften vor der Abschiebungshaft Restinco im apulischen Brindisi. Der Anwalt der Flüchtlinge erreichte schließlich, dass für 6 der 9 nun doch das Verfahren als Minderjährige durchgeführt werden kann. Die Freud über die Entscheidung war zwar groß, aber die Frage bleibt, warum die Polizei zuvor so hat durchgegriffen hatte. (Artikel in ital. Sprache) Mehr lesen
15.04.2010, Die Welt
Knapp elf Jahre nach Ende des Kosovo-Krieges stehen etwa 14 000 ausreisepflichtige Menschen aus dem Kosovo in Deutschland vor der Abschiebung. Ein entsprechendes Abkommen zwischen den beiden Ländern wurde am Mittwoch in Berlin unterzeichnet, wie das Bundesinnenministerium mitteilte. "Massenabschiebungen" seien aber nicht geplant, erklärte Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU). Deutschland wolle seine "Politik der schrittweisen Rückführung fortsetzen". Nach Angaben des Bundesinnenministeriums sollen pro Jahr höchstens 2500 Anträge zur Rückführung gestellt werden. Mehr lesen
15.04.2010, Berliner Zeitung
Tunesische Fischer haben 44 Flüchtlinge vor dem Ertrinken gerettet. Nun dürfen sie nicht aufs Meer und sollen ins Gefängnis.Der Verteidiger legte Berufung ein, eine Entscheidung wird es womöglich erst im kommenden Jahr geben. Der Fall der tunesischen Fischer ähnelt jenem des deutschen Hilfsschiffs Cap Anamur, dessen Crew vor fünf Jahren 37 Flüchtlinge im Mittelmeer rettete. Mehr lesen
15.04.2010, 1000 babords
In einem kurzen Artikel schildert eine Person, die mit einem Frontex Charterflug abgeschoben werden sollte, was sie erlebte. In erster Linie sind Personen jeder Altersgruppe in dem Flugzeug: Kinder, Jugendliche, Erwachsene. Ein Junge versucht seine Verzweiflung mit Schreien auszudrücken: "Ich kam hier her als ich 3 war! Ich kenne niemanden in Nigeria, weder Personen, noch das Land!" Die Antwort des Begleitungspersonals waren erneut Schläge. (Art. in engl. und franz. Sprache) Mehr lesen
15.04.2010, Alto Casertano
Sie waren mit der Vera D. in Neapel angekommen, 9 junge Nigerianer und Ghanaer. per Handwurzelröntgen wurden alle volljährig gemacht, obwohl 6 von ihnen angegeben hatten, minderhjährig zu sein. Alle wollten einen Asylantrag stellen. Nach fünf Tagen der Verhandlung auf dem Schiff beschloss die Polizei, sie ins apulische Brindisi in die Abschiebungshaft gebracht werden. Unter den Protestierenden auch Pater Alex Zanotelli aus Sizilien: „Ihr müsst mich überfahren, wenn ihr sie wegbringen wollt.“ Dier Polizei gab nicht nach, räumte den Platz vor der Station und schlug auch auf den Pater ein. (Artikel in ital. Sprache) Mehr lesen
15.04.2010, JDD France
Am Montag hat die ägyptische Polizei einen Migranten aus Eritrea an der Grenze zu Israel erschossen. Vier Stunden später nahm sie fünf Äthiopier fest bei derem Versuch, die Grenze zu überqueren. Der Sinai ist ein wichtiger Transitweg für Afrikaner, die in Israel Arbeit oder Asyl suchen. Seit Jahresbeginn hat die ägyptische Grenzpolizei 14 Migranten getötet, im Jahr zuvor kamen mindestens 19 Migranten um, bei ihrem Versuch, die Grenze zu überqueren. Israel übt weiterhin Druck auf Ägypten aus. Menschenrechtsorganisationen kritisieren die Zustände an der Grenze. Mehr lesen
15.04.2010, arte
Dieses Jahr sind Wahlen in Australien und wie in Europa, ist auch in Australien das Thema Asyl ein dominierendes. 8 von 10 Personen denken, dass Immigration für das Land ein Problem darstelle. Mittlerweile wurden schon Verträge mit Indonesien abgeschlossen, die besonders Bootsflüchtlinge aufhalten sollen. Indonesien ist jedoch nicht Unterzeichner der Genfer Flüchtlingskonvention, daher bleibt das Schicksal der Schutzsuchenden oft ungewiss. Mehr lesen
14.04.2010, Junge Welt
Mehr als zwei Wochen haben Flüchtlinge in zehn bayerischen Sammellagern die Annahme von Essenspaketen verweigert. Am Dienstag setzten sie den Boykott aus. Damit, so erklärten die Asylbewerber aus Hauzenberg, Breitenberg, Augsburg, Passau und Straubing gemeinsam, wollten sie der Zusage der Behörden Rechnung tragen, sich mit ihrem Anliegen zu befassen. Mehr lesen
14.04.2010, ANSA
"Wir wollen neue Abschiebungshaftanstalten aufmachen und die Kapazität um 1000 Plätze erhöhen", so der italienische Innenminister Maroni bei einer Anhörung des Schengenkomitees. Vom 1.1. bis 4.4.2010 seien 170 irregoläre Migranten in Italien angekommen, in 2009 waren es 4.573 (96% mehr). (Artikel in italien. Sprache) Mehr lesen
13.04.2010, Basler Zeitung
Celeste Ugochukwu fordert als Repräsentant des nigerianische Wirtschaftsforum in der Schweiz und der Nigerian Diaspora Organisation eine Entschuldigung für die rassistischen Äußerungen des Direktors des Bundesamtes für Migration in der Schweiz. Er gefährde die enge wirtschaftliche Zusammenarbeit der Länder mit seinen öffentlichen Vorverurteilungen. Celeste Ugochukwu fordert auch eine offizielle Entschuldigung. Mehr lesen
13.04.2010, SPIEGEL Online
In ihrer Heimat sehen viele nordafrikanische Jugendliche kaum Hoffnung. Nabil, 25, will auf ein Flüchtlingsschiff und sich in Italien mit Boxkämpfen durchschlagen. Hamad, 22, möchte an einer deutschen Fachhochschule studieren - zwei junge Tunesier und ihr Traum vom besseren Leben in Europa. Mehr lesen
13.04.2010, no-racism.net
Nicht nur in Wien wird gegen Charterabschiebungsflüge demonstriert. Auch in Karlsruhe versuchten AktivistInnen eine Deportation zu verhindern. Am Flughafen werden diese Abschiebungen über einem alten Terminal durchgeführt, abgeschottet von der Öffentlichkeit. Mehr lesen
13.04.2010, Peace Repporter
170 Flüchlinge, die in der Abschiebungshaft auf Samos auf die Abschiebung warten, sind heute in Hungerstreik getreten. Sie protestieren gegen die Haftbedingungen, eingepfercht auf engstem Raum leben sie dort zu Hunderten. Nach 3 Monaten Haft werden die meisten frei gelassen und müssen das Land innerhalb eines Monats verlassen. In 2008 gab es 88.000 Abschiebungsverfügungen, 18.000 Abschiebungen wurden durchgeführt. Allein in der letzten Woche wurden 60 Migranten an die bulgarische Grenze begleitet. (Artikel in ital. Sprache) Mehr lesen
12.04.2010, APA
Fischer haben vor der Ostküste von Jamaika 31 Bootsflüchtlinge aus Haiti gerettet. Sie nahmen das überladene Boot ins Schlepptau und brachten es an Land. An Bord befanden sich nach Angaben der Polizei vom Sonntag 15 Männer, fünf Frauen und elf Kinder. Sie wurden zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Es war nicht bekannt, wie lange die Flüchtlinge auf See verbrachten. Mehr lesen
12.04.2010, Die Presse, Wien
Aus dem Interview mit UN-Flüchtlingskommissar António Guterres: "Europa braucht Migranten. Die Wahrheit ist aber, dass die Möglichkeiten für legale Migration dramatisch gesunken sind, vor allem in Europa. Deshalb zählen Menschenhandel und Menschenschmuggel zu den blühendsten Industrien der Gegenwart. Über die Routen dieser riesigen multinationalen kriminellen Organisationen müssen auch viele Asylsuchende kommen, weil sie sonst oft keine Chance haben." Mehr lesen
12.04.2010, NZZ online
Alard du Bois-Reymond, Direktor des Bundesamtes für Migration in der Schweiz, beschuldigt 99,5% aller nigerianischen AsylwerberInnen kriminell zu sein. Dies betrifft vor allem die Kleinkriminalität und den Drogenhandel. Er möchte gegen diese härter vorgehen und dafür auch die Zusammenarbeit mit den nigerianischen Behörden intensivieren. Er kann sich auch vorstellen, Nigerias Grenzschutz mitzufinanzieren. Mehr lesen
12.04.2010, UNHCR
Der UNHCR berichtet, dass immer weniger Somalis im Jemen ankommen. Letztes Jahr kamen zwischen Jänner und März etwa 17 000 sogenannte Boatpeople an, dieses Jahr waren es im gleichen Zeitraum nur etwa 9 400, obwohl sich die Lage in Somalia nicht verbessert hat. Viele Orte, an denen eine Überfahrt möglich wäre, sind nicht mehr erreichbar für Flüchtlinge, anderen fehle einfach das Geld um das Krisengebiet verlassen zu können. Mehr lesen
11.04.2010, ynetnews
Sowohl Auslandsminister Stephen Smith als auch Premier Minister Kevin Rudd wollen eine klare Botschaft an Schlepper senden. Die beiden Politiker verkünden, dass AsylwerberInnen abgeschoben werden könnten, auch wenn ihr Verfahren noch nicht vollständig abgeschlossen ist. Dies soll der Bekämpfung der Schlepperei dienen. (Art. in engl. Sprache) Mehr lesen
11.04.2010, nachrichten.ch
Die Schweiz will härter gegen den sogenannten "Asylmissbrauch" vorgehen, dies verkündet heute Alard du Bois-Reymond, Direktor des Bundesamtes für Migration. Es betreffen vor allem nigerianische Asylsuchende, von denen seiner Meinung nach sowieso 99,5% kein Recht auf Asyl hätten. Diese wollen in der Schweiz nur Geschäfte in der Kleinkriminalität und im Drogenhandel machen. Mehr lesen
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