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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
18.03.2011, t-online
Bereits am Dienstag dieser Woche wurden durch die Bundespolizei auf dem Frankfurter Flughafen 23 algerische Staatsangehörige festgestellt, die sich unter Vorspiegelung falscher Tatsachen Visa für die Einreise in die Schengener Vertragsstaaten erschlichen hatten. Mehr lesen
17.03.2011, Radio Vatikan
Barbara Mulinario arbeitet auf Lampedusa dort für das Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen. Im Gespräch mit Radio Vatikan schildert sie die aktuelle Situation in den Flüchtlingslagern: „Die Situation ist derzeit kritisch. Die Strukturen auf der Insel werden umgebaut, um das Auffanglager ein Durchgangslager umzuwandeln. Es wäre besser, so viele Personen wie möglich umzusiedeln, um freie Plätze zu schaffen. Für Lampedusa hat oberste Priorität, so viele Flüchtlinge wie möglich in andere Auffanglager in Italien zu bringen.“ Viele der derzeit ankommenden Flüchtlinge auf Lampedusa kommen aus jenen Ländern Nordafrikas, in denen in den letzten Wochen langjährige politische Machthaber zurückgetreten sind und die sich jetzt in einer politischen Krise befinden. Mehr lesen
17.03.2011, Süddeutsche Zeitung
Auf der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa dauert das Flüchtlingsdrama an. Nach unterschiedlichen Angaben italienischer Medien halten sich derzeit bis zu 2800 Bootsflüchtlinge aus Nordafrika in dem für 850 Personen ausgelegten Aufnahmelager auf. Der Transfer der Migranten nach Sizilien und auf das italienische Festland ist ins Stocken geraten. Entspannt hat sich hingegen die Situation um ein Schiff mit rund 1800 hauptsächlich aus Marokko stammenden Migranten, dem die italienische Marine das Anlegen in Sizilien verweigert hatte. Die Mistral Express wurde auf See betankt und anschließend von der Marine in internationale Gewässer zurückgeleitet. Mehr lesen
17.03.2011, Le Monde
Etwa 228 000 Menschen sollen bisher aus Libyen geflohen sein, nach Tunesien 151 000, nach Ägypten 118 000, so die neuesten Zahlen des UNHCR. Bei einer Pressekonferenz am 17. März appellierte die EU-Kommissarin Georgieva an die internationale Gemeinschaft, sich auf einen massenhaften Exosdus aus Libyen, darunter Familien und Verwundete, einzustellen. Die EU arbeite mit den ägyptischen und tunesischen Behörden sowie dem UNHCR zusammen, um die Lage der Flüchtlinge an den Grenzen zu verbessern. Auf einem Treffen zwischen Cecilia Malmström und dem italienischen Innenminister Roberto Maroni bezeichnete die EU-Kommissarin die Lage der Ausländer in Libyen als "sehr prekär". Mehr lesen
17.03.2011, AFP
Die Europäische Union (EU) rechnet mit einem massenhaften Exodus von Libyer-innen aus ihrem Heimatland, so die europäische Kommissarin für humanitäre Hilfe auf einer Pressekonferenz.Cecilia Malmström, europäische Kommissarin für innere Angelegenheiten, stimmte am Donnerstag mit dem italienischen Innenminister Roberto Maroni darin überein, in einer gemeinsamen europäischen Antwort auf die "dramatische" Situation an der südlichen Mittelmeerküste zu reagieren. Maroni betonte, dass Rom verstärkte Hilfe von seinen europäischen Partnern erwarte. Frau Malmström sicherte zu, dass die EU Ländern wie Italien noch mehr als bisher unterstützen werde. Eine solche Maßnahme solle vor allem durch FRONTEX geschehen, der europäischen Überwachungsagentur, die bereits vor Lampedusa stationiert sei und aufgerüstet werde, sowie durch einen Nothilfe-Fonds der EU. Laut UNHCR seien seit dem 20. Februar etwa 280 000 Menschen vor der Gewalt in Libyen geflohen. 11 000 von ihnen, so zusätzliche Angaben der EU, seien auf dem Weg nach Algerien, etwa 3500 auf dem Weg nach Niger. (Artikel in französischer Sprache) Mehr lesen
16.03.2011, The Sofia Echo
In Hinblick auf den Beitritt Bulgariens zur Schengenzone und in der Vorbereitung auf die Verlagerung von Fluchtrouten durch Bulgarien eröffnet der bulgarische Innenminister ein weiteres Abschiebegefängnis. (in englischer Sprache) Mehr lesen
16.03.2011, Die Presse
Seit Beginn der Unruhen in Tunesien haben 11.200 nordafrikanische Flüchtlinge die süditalienische Insel erreicht. Italiens Innenminister fürchtet, dass das nur der Anfang ist. Mehr lesen
16.03.2011, Süddeutsche Zeitung
Die Parteichefin von Frankreichs ausländerfeindlichem Front National, Marine le Pen, hat Italien am Dienstag zu einer Verschärfung seiner Flüchtlingspolitik geraten. Wenn das Land neben politischen auch alle Wirtschaftsflüchtlinge ins Land lasse, müsse es bereit sein, die Hälfte der Weltbevölkerung aufzunehmen, sagte Le Pen. Die Tochter des Rechtspopulisten Jean-Marie le Pen hatte die italienische Insel Lampedusa besucht. Mehr lesen
15.03.2011, Nachrichten.ch
Lampedusa - Innerhalb von 24 Stunden sind weitere 400 Bootsflüchtlinge aus Tunesien auf der kleinen italienischen Insel Lampedusa angekommen. 700 weitere Immigranten seien mit einer Reihe von Booten auf dem Weg nach Lampedusa, berichteten italienische Medien am Dienstag. Mehr lesen
15.03.2011, migrants at sea
Die "Mistral Express" ist von Misratah, Libyen gestartet, an Bord ca. 1800 Menschen, vornehmlich aus Marokko, aber auch aus Libyen. Doch weder Italien noch Malta genehmigen die Einfahrt in territoriale Gewässer. (Artikel in engl. Sprache) Mehr lesen
15.03.2011, Basler Zeitung
Der Flüchtlingsansturm auf Lampedusa hält an: Gemäss Augenzeugen ist vor der italienischen Insel ein Boot mit 35 Menschen an Bord gesunken. Derweil erhält das Auffanglager Besuch von Rechtspopulistin Marine le Pen. Mehr lesen
15.03.2011, Zeit online
Von der tunesischen Küste kommend haben 21 Boote mit mehr als 1600 Menschen an Bord die italienische Insel Lampedusa erreicht. Unter den Flüchtlingen sind auch Frauen und Kinder. Das Hafenamt bestätigte Augenzeugenberichte, wonach ein Flüchtlingsboot mit möglicherweise bis zu 70 Menschen an Bord kurz nach Beginn der Überfahrt untergegangen ist. Einige Überlebende des Schiffbruchs vor der tunesischen Küstenstadt Zarzis wurden von einem anderen Flüchtlingsboot aufgenommen und erreichten so Lampedusa. Ein Mitarbeiter der Rettungskräfte sagte, ein Marineschiff sei zum mutmaßlichen Unglücksort aufgebrochen. Mehr lesen
15.03.2011, UNHCR
In den vergangenen 24 Stunden sind 22 Boote mit mehr als 1.600 Personen an der Küste von Lampedusa, Italien, angekommen; darunter fast ausschließlich junge Männer aus Tunesien. Die Gesamtzahl der Ankünfte sogenannter 'Boatpeople' auf Lampedusa seit Mitte Januar 2011 erhöht sich somit auf über 10.000. UNHCR-Mitarbeiter sind vor Ort, um die italienischen Behörden bei der Versorgung der Betroffenen zu unterstützen. Die Neuankömmlinge haben unterschiedliche Abfahrtsorte in Tunesien gewählt, um die italienische Insel anzusteuern. UNHCR weist darauf hin, dass die vermehrten Abreisen aus Tunesien in keinem Zusammenhang mit der sich zuspitzenden Lage in Libyen stehen. Mehr lesen
15.03.2011, Domradio
Europa darf vor dem Hintergrund der Katastrophe von Japan nicht die Situation der Flüchtlinge in Nordafrika aus den Augen verlieren, fordert die Menschenrechtsorganisation „Pro Asyl“. Gegenüber domradio.de warnt Europareferent Karl Kopp vor allem vor der Entwicklung in Libyen. Sollte sich Gaddafi durchsetzen, wäre das „fatal“, sagte Kopp in dem Gespräch am Dienstag (16.03.2011). Für viele Menschen würde es dann nur noch um das „nackte Überleben“ gehen. Bereits jetzt gebe es dort Tausende „klassische Flüchtlinge“, ebenso in Ägypten und Tunesien, die in Europa das Recht auf Asyl hätten. Mehr lesen
15.03.2011, Der Standard
Innerhalb von 24 Stunden sind auf der italienischen Insel Lampedusa über 1500 Flüchtlinge aus Tunesien gelandet, 35 Menschen ertranken bei der Überfahrt Mehr lesen
15.03.2011, tagesschau.de
Viele Menschen haben sich erneut über das Mittelmeer auf den Weg nach Europa gemacht. Ihr Ziel ist die italienische Insel Lampedusa. 35 Flüchtlinge sind dabei bereits ums Leben gekommen. Ihr Boot war am Sonntag Abend gekentert. Fünf junge Männer überlebten das Unglück. Mehr lesen
14.03.2011, The European
Schärfere Grenzbewachung wird das Flüchtlingsproblem nicht lösen. Vielmehr müssen wir Italien unterstützen, wenn die Menschen aus Nordafrika dort ankommen. Langfristig wird die Situation nur besser, wenn wir den neuen Regierungen helfen, stabile Demokratien zu errichten. Mehr lesen
14.03.2011, Zeit online
Durch die Nacht in Richtung Italien schimmern erst nur zwei matte grüne und rote Positionslichter. Dann schälen sich die Umrisse der Taysir aus dem Dunkel: ein jahrzehntealter Fischkutter, er liegt tief im Wasser, sein Holz wirkt brüchig. Maher steht an Deck. Eingekeilt zwischen Dutzenden anderer Flüchtlinge, als das Boot in den Hafen der italienischen Insel Lampedusa einläuft, ohne die übliche Eskorte der Küstenwache. Die Männer recken ihre Hände zum V-Zeichen, sie rufen »Hello« oder »Italia«. Maher schreit seine Freude in die sternenklare, kalte Nacht. Sie haben es geschafft, sie sind dem Sturm entkommen, nach 48 Stunden Fahrt. Die Wellen draußen auf dem Meer gehen vier Meter hoch. Mehr lesen
14.03.2011, Europe magazin
Der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Markus Löning (FDP), hat die Aufnahme von in Tunesien gestrandeten Flüchtlingen auch in Deutschland gefordert. Einige hundert Gastarbeiter aus Somalia, Eritrea und Sudan säßen im Flüchtlingslager an der libyschen Grenze fest und könnten aus politischen Gründen nicht in ihre Heimat zurück. «Um diese Menschen muss sich die internationale Gemeinschaft kümmern, das können wir nicht den Tunesiern überlassen», sagte Löning der Nachrichtenagentur dpa im Anschluss an seine Reise nach Tunesien. Mehr lesen
13.03.2011, NZZ
Der Bund will Griechenland im Asylbereich unterstützen. So sollen die dortigen Missstände gemildert und Rückführungen von Asylsuchenden wieder möglich werden. Mehr lesen
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