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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
09.03.2011, Der Standard
Seit Beginn der Unruhen in Tunesien haben 9.000 nordafrikanische Migranten die süditalienische Insel Lampedusa erreicht. Dies berichtete der italienische Innenminister Roberto Maroni in einem TV-Interview am Dienstagabend. Italien will in einigen Tagen nahe der tunesischen Grenze ein Transitlager für mindestens 50.000 Flüchtlinge aus Libyen errichten. Damit sollen jene, die vor den Bürgerkriegswirren in Libyen fliehen, Hilfe, Nahrung und medizinische Versorgung erhalten können. Mehr lesen
09.03.2011, Märkische Allgemeine Zeitung
Der Himmel ist aufgerissen über Lampedusa, die See ist ruhig. Ein Wetter nach dem Geschmack der Urlauber, die auf der italienischen Mittelmeerinsel bald unbeschwerte Tage verbringen möchten. Doch ob es dazu kommt? Auch andere begrüßen das freundliche Hoch, auch sie wollen nach Lampedusa. Und ihre nächsten Tage werden kaum unbeschwert. Sie stehen an den Küsten Nordafrikas. Sie wollen hinüber, nach Italien, Lampedusa ist ihr „Tor nach Europa“. Mehr lesen
09.03.2011, fortress europe
Italien hat sie aus Libyen ausgeflogen, 58 Flüchtlinge mit UNHCR-Papieren. Da sie keine Pässe haben konnten sie nicht über die Grenzen nach Ägypten oder Tunesien. Man hat die vulnerabelsten unter ihnen ausgewählt, 21 Familien insgesamt. Würde das jeder EU-Mitgliedstaat machen wären die ca. 2000 Eritreer in Sicherheit. (Artikel in ital. Sprache) Mehr lesen
Teilerfolg nach 44 Tagen Hungerstreik: 300 Migranten aus Nordafrika haben am Mittwoch ihren Protest in Athen beendet, nachdem die Regierung einige ihrer Forderungen erfüllt hat. Darunter ist ein unbefristetes Aufenthaltsrecht. "Sieg! Sieg!" skandierten Dutzende Migranten und Mitglieder linker Organisationen vor dem Gebäude in Athen, wo sie seit mehr als sechs Wochen ausgeharrt hatten. Ihre Forderung, weiteren rund 400.000 illegal in Griechenland lebenden Ausländern aus Nordafrika und Asien unbefristete Aufenthaltserlaubnis zu geben, wurde nicht erfüllt. Mehr lesen
09.03.2011, tab
Wie eben bekannt gegeben worden ist, wurde der Hungerstreik der 300 Migrant_innen gerade nach einigen wichtigen Konzessionen der Regierung bei der Erfüllung ihrer Forderungen beendet. Hier die Vereinbarungen. Mehr lesen
08.03.2011, Süddeutsche Zeitung
Eine weitere Welle von Flüchtlingen aus Tunesien hat die italienische Mittelmeerinsel Lampedusa erreicht. In der Nacht zum Montag und am Montagmorgen kamen dort rund ein Dutzend Boote mit insgesamt etwa tausend Menschen an Bord an. Damit sind seit Beginn der Unruhen in dem nordafrikanischen Land bereits mehr als 7000 Flüchtlinge auf Lampedusa gestrandet. Mehr lesen
08.03.2011, Badische Zeitung
Da liegen sie. Abgerissen, abgetakelt, mit schwerer Schlagseite und zersplitterten Planken, ein hölzerner Schiffsbauch am anderen, keine Handbreit Wasser mehr unterm Kiel, dafür am Heck die Zettel der Polizei: "Beschlagnahmt!" Die ehemaligen Fischkutter auf diesem Schiffsfriedhof, sie sind weiß und blau lackiert, genauso mittelmeerfröhlich wie die Boote, die gleich nebenan im Hafen schaukeln. Aber sie tragen arabische Schriftzüge. Mehr lesen
08.03.2011, griechenland-net
Der seit über sechs Wochen anhaltende Hungerstreik von rund 300 illegalen Migranten in Athen und Thessaloniki nimmt immer gefährlichere Dimensionen für die Betroffenen an. Etwa 100 der Streikenden mussten vorübergehend in Krankenhäuser eingeliefert werden. Gesundheitsminister Andreas Loverdos forderte dazu auf, auch alle anderen umgehend in Krankenhäusern zu behandeln; viele von ihnen würden sonst sterben. Als Kompromiss bot die Regierung an, ihnen für den Zeitraum von zweimal sechs Monaten Aufenthaltspapiere auszustellen. Mehr lesen
08.03.2011, Spiegel online
Sie stammen aus den ärmsten Staaten Afrikas, haben sich leidlich in Libyen durchgeschlagen - und flüchten nun vor den Rebellen: Seit Gaddafi brutale Söldner ins Land geholt hat, stehen Schwarzafrikaner unter Generalverdacht, mit dem Diktator zu paktieren. Einige wurden offenbar schon getötet. Mehr lesen
08.03.2011, Nachrichten.ch
Nachdem am Dienstagabend 224 nordafrikanische Migranten in Sicherheit gebracht wurden, landeten trotz rauer See weitere drei Boote auf Lampedusa. An Bord des letzten Bootes befanden sich 83 Flüchtlinge. Insgesamt 24 Boote, die von der tunesischen Küste abgefahren waren, erreichten in den letzten zwei Tagen Lampedusa und Linosa. Insgesamt 1700 Menschen landeten seit Sonntag auf Lampedusa. Mehr lesen
08.03.2011, Focus online
Die EU-Grundrechteagentur FRA wirft Griechenland vor, zur Verbesserung der Flüchtlingssituation vorgesehene EU-Hilfsgelder nicht entsprechend zu verwenden. Mehr lesen
08.03.2011, kritnet, afrique-europe-interact, welcome to europe
Die Dynamik des arabischen Frühlings strahlt aus in die ganze Welt. Die Aufstandsbewegungen im Maghreb machen Mut und Hoffnung, nicht nur weil despotische Regime verjagt werden, die vor kurzem noch unüberwindbar erschienen. So offen die weiteren Entwicklungen bleiben, im Dominoeffekt der tunesischen Jasminrevolution meldet sich in atemberaubender Schnelligkeit die alte Erkenntnis zurück, dass Geschichte von unten gemacht wird. Die Kämpfe richten sich gegen die tägliche Armut wie auch gegen die allgemeine Unterdrückung, es geht gleichermaßen um bessere Lebensbedingungen wie um Würde, kurz: um „Brot und Rosen“. Mehr lesen
07.03.2011, Kleine Zeitung, Graz
Der Flüchtlingsstrom zur italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa hält weiter an. Am Montag trafen in der Früh 155 Bootsflüchtlinge ein. Zollbeamte hätten bei einem Flug über die Straße von Sizilien acht weitere Boote gesehen, die die Insel ansteuerten, meldete die Nachrichtenagentur Ansa. Trotz schlechten Wetters waren am Wochenende 130 Flüchtlinge aus Tunesien auf Lampedusa gelandet. Mehr lesen
07.03.2011, tagesschau.de
Auf der italienischen Insel Lampedusa sind erneut mehr als 1000 Flüchtlinge aus Nordafrika angekommen. Die meisten Boote kamen aus Tunesien. Weitere Schiffe wurden bereits gesichtet. Die Menschen nutzen die besseren Wetterverhältnisse für die waghalsige Überfahrt. Mehr lesen
07.03.2011, Focus online
Der Flüchtlingsstrom aus Tunesien nach Lampedusa reißt nicht ab. Am Montag erreichten erneut Hunderte tunesischer Flüchtlinge die kleine süditalienische Felsinsel. Auf einem der überladenen elf Schiffe waren auch eine Deutsche und ihre neunjährige Tochter. Mehr lesen
07.03.2011, oe 24
Angesichts der dramatischen Lage schlug Italiens Innenminister Roberto Maroni Alarm. "Wir können dieser Flüchtlingswelle allein nicht Stand halten. Die EU muss uns stärker unterstützen. Die Massenlandungen dieser Stunden bezeugen, dass der Alarm, den wir in den vergangenen Tagen geschlagen haben, nicht unbegründet war", kommentierte Maroni am Montag. Mehr lesen
07.03.2011, Österreich Journal
In den vergangenen vier Monaten unterstützten bis zu 17 österreichische Polizistinnen und Polizisten ihre griechischen Kollegen an der griechisch-türkischen Landgrenze bei der Überwachung der EU-Außengrenze. Mehr lesen
06.03.2011, presseportal
Die Situation der Flüchtlinge in und um Libyen wird immer dramatischer. Schätzungsweise 180 000 Menschen drängen sich derzeit in den Grenzgebieten zu Tunesien und Ägypten, immer mehr von ihnen versuchen, auf dem Seeweg nach Europa zu gelangen. Dem RTL-"EXTRA"-Reporter Jenke von Wilmsdorff ist es jetzt als erstem TV-Journalisten gelungen, hunderte verzweifelte Flüchtlinge auf einem Schlepperboot nach Lampedusa zu begleiten und dabei das skrupellose Geschäft mit der Not zu dokumentieren. Mehr lesen
06.03.2011, Zeit online
Inmitten des Flüchtlingsdramas in Libyen spielt sich eine besondere Tragödie ab: Die etwa 100 000 schwarzen Gastarbeiter aus den Ländern südlich der Sahara müssen nach Ansicht von Menschenrechtlern ganz dringend raus aus Libyen. Denn sie werden für Söldner gehalten. Mehr lesen
06.03.2011, La Repubblica
Mindestens drei Menschen, die aus Libyen evakuiert worden waren, sind heute morgen vor Kreta ertrunken, nachdem sie vom Schiff ins Meer gesprungen waren. 1200 Flüchtlinge, die meisten aus Bangledesh, waren an Bord. Ca. 50 von ihnen sprangen vor der Hafeneinfahrt ins Meer, wohl um nicht identifiziert und rückgeführt zu werden. Neben den 3 Toten sind 17 Vermisste zu verzeichnen. (Artikel in ital. Sprache) Mehr lesen
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