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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
22.09.2013, Wiener Zeitung
Einstweilen beschließt unweit davon eine Gruppe von 17 pakistanischen Flüchtlingen, die keine Zukunft und Wahl mehr haben, die Wiener Votivkirche nach der Sonntagsmesse nicht mehr zu verlassen. Sie besetzen sie. Wieder einmal. So wie vor neun Monaten, als die Kirche erstmals besetzt wurde. Sie setzen sich im kleinen Kreis zusammen, die Kirche wird abgeriegelt. Draußen formieren sich über den Nachrichtendienst Twitter Aktivisten und skandieren: "Bleiberecht für alle - Abschiebung ist Mord", "Flüchtlinge bleiben, Mikl-Leitner vertreiben", "Kein Mensch ist illegal". Journalisten und Fotografen versammeln sich vor der Kirche. "Ich hab’ ein Déjà-vu", sagt einer. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Österreich / Schweiz
21.09.2013, Süddeutsche
Immer mehr Tschetschenen fliehen über Polen nach Deutschland und beantragen Asyl. Doch die Justiz nimmt sie reihenweise in Haft. Das Amtsgericht Eisenhüttenstadt nutzt dafür Schnellverfahren. Der Jurist Andreas Fischer-Lescano erhebt deshalb schwere Vorwürfe: Im Interview erklärt er, wieso Deutschland bewusst gegen internationales Recht verstoße. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Weltweit
21.09.2013, Allgemeine Zeitung
Im Herbst werden wieder Flüchtlinge aus Südosteuropa nach Deutschland kommen. Einige von ihnen wird die Ingelheimer Aufnahmestelle für Asylbegehrende (AfA) aufnehmen. Unter den Flüchtlingen, die in Deutschland ein besseres Leben suchen, sind auch Roma. Dies war der aktuelle Anlass für die Veranstaltung, die in der Versöhnungskirche in Ingelheim-West stattfand. Südosteuropa-Experte Norbert Mappes-Niediek las aus seinem Buch „Arme Roma, böse Zigeuner“. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland
21.09.2013, Rheinische Post Online
Die italienische Küstenwache hat vor der Küste Siziliens ein Flüchtlingsschiff mit mehr als 300 Menschen an Bord aus Seenot gerettet. Wie die örtlichen Medien am Samstag berichteten, kam für eine junge Syrerin die Rettung jedoch zu spät: Nach Angaben ihres Vaters erkrankte die 22-jährige Diabetikerin während der Überfahrt schwer und starb. Das 15 Meter lange Boot war den Berichten zufolge vor rund einer Woche von Ägypten aus in See gestochen. Am Donnerstag setzte einer der Insassen einen Notruf ab, einen Tag später wurde das Schiff von der italienischen Küstenwache entdeckt und in den Hafen von Syrakus gebracht. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta
21.09.2013, Stern
Die Bundespolizei hat in der Nacht zum Samstag 85 Flüchtlinge in einem Doppeldeckerbus kurz vor der dänischen Grenze aufgegriffen - darunter 30 Kinder. Es handele sich dabei um die größte entdeckte Flüchtlingsgruppe in Schleswig-Holstein seit über zehn Jahren, sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Auf dem Gelände des Technischen Hilfswerks in Flensburg sei ein provisorisches Lager mit Feldbetten eingerichtet worden. Die Gruppe war auf der Durchreise nach Skandinavien. Zur Herkunft der Menschen machte die Bundespolizei keine Angaben. Mehr lesen
20.09.2013, Kleine Zeitung
Der Flüchtlingsstrom aus Nordafrika in Richtung Italien reißt nicht ab. Ein 20 Meter langes Fischerboot mit 350 Migranten an Bord ist von einem rumänischen Schiff der EU-Grenzschutzeinheit Frontex 140 Seemeilen vor der südlichen Küste Sizilien entdeckt worden. Das Schiff schleppte das Boot bis nach Syrakus, berichteten italienische Medien am Freitag. Mehr lesen
20.09.2013, France 24
Hunderte syrischer Flüchtlinge haben schon versucht, von Ägypten aus nach Italien, dem Tor zu Europa, zu fliehen. Für viele ist diese Reise zur Hölle geworden. Zum Beispiel für hunderte "illegaler" Männer, Frauen und Kinder, die, als sie gerade im Boot von Alexandria losgefahren waren, umkehren mussten, weil die ägyptische Küstenwache auf sie schoss. Mehrere Menschen kamen dabei ums Leben. Die Überlebenden, die jetzt in Haft sitzen, haben sich entschieden, zu erzählen, was geschehen ist. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Nordafrika
20.09.2013, Die Welt
Der SPD-geführte Senat bleibt bei seiner harten Linie den "Lampedusa-Flüchtlingen" gegenüber. Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) stellte im Gespräch mit der "Welt" klar, dass es keine Sonderregelung für die rund 80 Männer aus Nordafrika geben werde, die seit fast vier Monaten in der St. Pauli-Kirche ausharren. "Es wird in Hamburg keine Situation geben, in der Männer mit unbekannten Namen und unbekannten Flüchtlingsschicksalen ein Aufenthaltsrecht bekommen", sagte Scholz. Wer als Flüchtling Schutz vor Verfolgung suche, müsse den Behörden gegenüber seinen Namen nennen und seine Fluchtgeschichte erzählen. Mehr lesen
19.09.2013, vibrations migratoires
Einerseits hält der französische Delegierte vor den Vereinten Nationen eine entschlossene Rede, in der er die im Sudan geschehenden Verbrechen gegen die Menschlichkeit anprangert. Andererseits trifft der Präfekt des Pas-de-Calais, der Repräsentant des Staates in diesem Département, die Entscheidung, Sudanesen in den Sudan abzuschieben. All dies nur, um ein Klima der Angst aufkommen zu lassen und damit die Räumungen der besetzten Häuser und Zerstörung der Lagerplätze in Calais mehr Wirkung zeigen. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Europäische Union
19.09.2013, yahoo
Ungefähr 200 afrikanische Migranten stürmten am Donnerstag erneut den mit NATO-Draht bestückten Grenzzaun, der die spanische Exklave Melilla von Marokko trennt. Weniger als 10 von ihnen schafften es, den Zaun zu überqueren, sagen die örtlichen Behörden aus. Diese hatten wohl in einem gemeinsamen Ansturm den Zaun überwunden. Die Migranten beschädigten ein zirka 30 Meter langes Stück des Zauns, so die spanischen Regierungsbeamten, die für die Grenzregion zuständig sind. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Spanien, Nordafrika
19.09.2013, 20 Minuten
Obwohl die Schweiz 500 Flüchtlinge aus Syrien aufnehmen will, wurde am Dienstag eine syrische Familie in ein EU-Land ausgeschafft. Dieser Widerspruch sorgt für Kritik. Erst vor Kurzem hat der Bundesrat angesichts der Syrienkrise entschieden, in der Schweiz 500 syrische Flüchtlinge aufzunehmen. Trotzdem ist eine syrische Familie am Donnerstag aus dem Asylzentrum Thurhof im Kanton St. Gallen abgeholt. Die fünfköpfige Familie wird in jenes europäische Land ausgeschafft, in dem sie den ersten Asylantrag gestellt hat. Mehr lesen
19.09.2013, No Racism
Sie regen viele Menschen auf: Die Bilder von Menschen, die Grenzen überwinden. Nicht jene Menschen, die über einen EU-Pass verfügen, sondern Menschen aus dem Süden und dem Osten. Sie kommen versteckt im LKW oder mit dem Boot, doch manchmal klettern sie auch über einen Zaun oder schwimmen ins 'gelobte Land'. Die Ausgrenzung beginnt aber schon vor den geschlossenen Toren. Verdeutlicht wird dies einmal mehr durch die Geschehnisse rund um die spanischen Exklaven Ceuta und Melilla. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Spanien, Nordafrika, Europäische Union
19.09.2013, La Repubblica
Ägyptische Sicherheitskräfte eröffneten das Feuer auf ein Boot mit Flüchtlingen, die nach Italien fahren wollten. Dort hätten diese das Recht darauf, einen Asylantrag zu stellen. Zwei Menschen kamen ums Leben, hunderte wurden festgenommen, darunter auch Minderjährige. Eine schwangere Frau musste mit ansehen, wie ihr Ehemann vor ihren Augen starb. Die Flüchtlinge sagen aus, dass die ägyptischen Behören systematisch Gewalt gegen die syrischen Asylsuchenden anwenden, um sie davon abzuhalten, ihre Reise nach Italien fortzusetzen und somit Schutz in Europa zu finden. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Nordafrika
18.09.2013, 02elf.net
Die Rosenheimer Bundespolizei hat am Dienstag (17. September) erneut eine Großschleusung gestoppt. Die Beamten stellten 21 Flüchtlinge in drei hintereinander fahrenden Taxis auf der A93 in Richtung München fest. Die mutmaßlichen Schleuser erwartet ein Ermittlungsverfahren. Nur die drei Fahrer, italienische Staatsangehörige Mitte 30, konnten sich ausweisen. Ihre insgesamt 21 Fahrgäste, davon sechs Kinder im Alter von 1 bis 13 Jahren und drei Jugendliche, verfügten nicht über die nötigen Papiere. Ersten Erkenntnissen zufolge handelt es sich um Staatenlose palästinensischer Herkunft. Mehr lesen
18.09.2013, Vienna Online
Ein Paketzusteller wurde im Burgenland als Schlepper von vier Flüchtlingen ertappt. Der 44-Jährige flog bei einer Polizeikontrolle in Nickelsdorf auf. Es folgte eine Anzeige. Der Ungar sollte in Budapest Pakete zum Transport nach Österreich übernehmen. Doch beim vereinbarten Treffpunkt warteten auf ihn statt der Ladung vier Flüchtlinge (zwei Syrer und zwei Tunesier), er willigte daraufhin ein, die Männer gegen Bezahlung nach Österreich zu chauffieren. Mehr lesen
18.09.2013, Kreiszeitung Wochenblatt
Eine Mannschaft der Buxtehuder Reederei NSB hat 248 afrikanische Flüchtlinge aus Seenot gerettet. Das Containerschiff MS Buxsailor unter dem Kommando des philippinischen Kapitäns Randy Mabghuhos hat die Menschen in Lebensgefahr in der Nacht zum Dienstag im Lybischen Meer an Bord genommen. Alle Flüchtlinge konnte gerettet werden. Es handelt sich vermutlich um Menschen aus Eritrea. Sie waren mit einem offenen, kleinen Fischerboot unterwegs. Von den 284 Menschen sind fünf Kinder. Alle sind nach Angaben der Reederei wohlauf. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Weltweit
17.09.2013, Malta Today
Ein Frachter nahm eine Gruppe von 270 Migranten auf, die ungefähr 90 Meilen vor Malta auf einem großen Schlauchboot gesichtet wurden. Der Priester Moses Zerai sagte, er habe die italienischen und maltesischen Behörden am Montag um 15:30 informiert. Er fügte hinzu, dass er nicht verstehen könne, warum die Migranten die ganze Nacht über auf See gelassen wurden, obwohl das Boot von den maltesischen Behörden bereits lokalisiert wurde. "Wir sprechen hier über menschliche Leben, nicht über Container...Die maltesischen Behörden sagten uns letzte Nacht, sie seien dabei, die Schiffbrüchigen zu retten, aber die Flüchtlinge sind immer noch dort draußen, zwischen Leben und Tod schwebend." Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Italien / Malta
17.09.2013, Thomson Reuters Foundation
Der UNHCR begrüßt die Zusicherung der bulgarischen Regierung, die schlechten Bedingungen für syrische und andere Asylbewerber schnell beheben zu wollen, da das Land mit den angestiegenen Asylanträgen nicht zurande kommt. Allein in diesem Jahr wurden in Bulgarien zirka 3000 Asylanträge gestellt, die meisten davon von Menschen aus dem Mittleren Osten und Afrika. Das ist dreimal so viel wie der jährliche Durchschnitt in den vergangenen zehn Jahren. Im August stiegen die Zahlen sogar auf zirka 50 Neuankömmlinge (hauptsächlich syrische Familien) pro Tag. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Osteuropa
17.09.2013, Entwicklungspolitik online
Das Oberste Gerichts Israels hat die langfristige Internierung von Flüchtlingen am Montag für verfassungswidrig erklärt. Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) begrüßte die Entscheidung am Dienstag in Göttingen. Das Gericht hatte durch die Internierungpraxis von bis zu drei Jahren, die insbesondere Flüchtlinge aus Afrika betrifft, die Würde und Freiheit der Menschen verletzt gesehen. Mehr lesen
17.09.2013, Forschungsgesellschaft Flucht und Migration
300 subsaharische Flüchtlinge haben heute morgen versucht, von Marokko aus schwimmend Ceuta (Spanien) zu erreichen. Ceuta ist wie Melilla von hohen EU-Zäunen umgeben, die bis ins Meer reichen. Mindestens 91 Flüchtlingen soll die Flucht bis an die Küste von Ceuta gelungen sein. Es handele sich hierbei um den "größten Versuch, schwimmend nach Ceuta zu gelangen" des Jahres, bestätigten die Sicherheitskräfte. Mehr lesen
Sprache(n): Spanisch / Español Region(en): Spanien, Nordafrika
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