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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
06.10.2013, Die Welt
Wegen der Flüchtlingstragödie vor der italienischen Insel Lampedusa mit vermutlich mehr als 300 Toten stellt die EU ihre Einwanderungspolitik auf den Prüfstand. Frankreich will das Thema auf die Agenda des EU-Gipfels Ende Oktober setzen. Über den Untergang des Flüchtlingsboots soll auch am Dienstag bei einem Treffen der EU-Innenminister in Luxemburg diskutiert werden. read more
Language(s): Deutsch / German Region(s): Europäische Union
So viele Tote. So viele Tränen – dort, wo man die Toten sieht. So viele Worte – berührende des Papstes und des Bundespräsidenten, weniger berührende zum Beispiel aus Brüssel. Flüchtlingspolitik sei ein Problem der EU-Nationalstaaten, sagt die Kommission. Juristisch ist das korrekt, und es gibt ja auch nicht viele, die die Kommissare in ihrem Drang nach Regeln und Verboten lieben. Aber die EU-Kommission regelt Glühbirnen und Duschköpfe. Jetzt will sie wegschauen, wenn es um Menschenköpfe im Wasser geht? read more
Language(s): Deutsch / German Region(s): Italien / Malta, Europäische Union
06.10.2013, www.tagesanzeiger.ch
Der Untergang des Flüchtlingsboots vor Lampedusa schockiert Schweizer Parlamentarier. FDP-Politiker bringen deshalb das Botschaftsasyl wieder aufs Tapet. Der Solothurner FDP-Nationalrat Kurt Fluri, Dossierführer seiner Partei in Asylfragen, plädiert gegenüber der Zeitung «Schweiz am Sonntag» für eine Vorwärtsstrategie. Um das Schlepperwesen zu bekämpfen, will Fluri über das erst dieses Jahr abgeschaffte Botschaftsasyl diskutieren. read more
Language(s): Deutsch / German Region(s): Österreich / Schweiz
06.10.2013, Südtirolnews
In den vergangenen Monaten hat sich auch an der Brennergrenze eine Zunahme von Flüchtlingen, die versuchen nach Norden auszureisen, bemerkbar gemacht. Seit Jahresbeginn haben die österreichischen Exekutivbehörden über 1.500 illegale Einwanderer gestoppt, an der Einreise gehindert und wieder zurück nach Italien geschickt. Über die Hälfte davon – 881 Personen – wurde allein in den vergangenen drei Monaten identifiziert. read more
Language(s): Deutsch / German Region(s): Italien / Malta, Österreich / Schweiz
Vor der Küste der italienischen Insel Lampedusa haben die Rettungskräfte am Sonntag die Suche nach den Opfern der Flüchtlingstragödie wieder aufgenommen. Die Taucher arbeiten in drei Teams und sind jeweils zwei Stunden im Einsatz, wie ein Sprecher der Rettungskräfte der Nachrichtenagentur AFP sagte. Bislang wurden 111 Tote geborgen, nur 155 Bootsinsassen konnten gerettet werden. Die Behörden gehen mehr als 300 Toten aus. Wegen des schweren Seegangs war die Suche nach Vermissten am Freitag vorübergehend ausgesetzt worden. read more
Language(s): Deutsch / German Region(s): Italien / Malta
06.10.2013, Spiegel Online
Bei einem der schlimmsten Unglücke an Europas Küsten sind vor Lampedusa offenbar mehr als 300 Flüchtlinge ertrunken. Ein Junge aus Eritrea schilderte nun die schreckliche Geschichte seiner Flucht, die vor anderthalb Jahren begann. read more
Language(s): Deutsch / German Region(s): Italien / Malta, Weltweit
06.10.2013, N-TV
Reaktionen deutscher Politiker auf die Flüchtlingstragödie vor Lampedusa. read more
06.10.2013, Schweiz am Sonntag
Interview mit Jean Ziegler zu der Flüchtlingstragödie vor Lampedusa read more
06.10.2013, Progetto Melting Pot Europa
Viele verschiedenen italienische Gruppen, Organisationen und Einzelpersonen haben angesichts der Flüchtlingstragödie vor Lampedusa einen "Appell zur Öffnung eines humanitären Korridors für ein europäisches Asylrecht" verfasst, der auf der Webseite von Progetto Melting Pot Europa unterzeichnet werden kann. read more
Language(s): Italienisch / Italiano Region(s): Italien / Malta
Einwohner von Lampedusa berichten über die Nacht in der die Flüchtlingstragödie geschah und über ihre Eindrücke bei den Rettungsaktionen. read more
05.10.2013, Deutschlandradio
Weil die EU keine legalen Zugangswege offen lasse, ermögliche sie Flüchtlingsschleppern ihr häufig todbringendes Geschäft, sagt Elias Bierdel, Vorstandsmitglied der Menschenrechtsorganisation borderline-europe. Auch Menschen, die zum Beispiel berechtigte Asylgründe vorbringen könnten, hätten keine Möglichkeit zur Einreise. read more
05.10.2013, Frankfurter Rundschau
Unter den vor Lampedusa ertrunkenen Flüchtlingen sollen sich vor allem Eritreer befinden. Tatsächlich kehren Monat für Monat Hunderte von Bürgern dem Land am Horn von Afrika den Rücken. Unter den vor Lampedusa ertrunkenen Flüchtlingen sollen sich neben Somaliern, deren Staat seit mehr als zwei Jahrzehnten von Hungersnöten, Kriegsfürsten und Islamisten zerrieben wird, vor allem Eritreer befinden. read more
05.10.2013, Die Zeit
Europa streitet nach der Lampedusa-Katastrophe über die Immigration. Politiker und NGOs fordern leichteren Zugang für Flüchtlinge, Deutschland aber wiegelt ab. Die französische Regierung drängt auf ein Spitzentreffen zu dem Thema: Es sei wichtig, "dass die politisch Verantwortlichen in Europa gemeinsam darüber sprechen, und zwar schnell", sagte der französische Regierungschef Jean-Marc Ayrault. read more
05.10.2013, Neues Deutschland
Bundespolitiker äußern ihre Betroffenheit angesichts der vielen toten Flüchtlinge im Mittelmeer. Dass Deutschland seinen Teil zu der Tragödie beigetragen hat, verschweigen sie lieber. »Die wirksame Überwachung der Grenzen ist Kernelement der inneren Sicherheit in Europa.« Mit diesen Worten begründet das Bundesinnenministerium die Abschottung an den europäischen Außengrenzen. read more
Language(s): Deutsch / German Region(s): Deutschland, Europäische Union
05.10.2013, ORF Österreich
Gegen die 155 Überlebenden des Flüchtlingsdramas vor der Insel Lampedusa soll wegen illegaler Einwanderung ermittelt werden. Nach Angaben der Staasanwaltschaft lasse sich das wegen der geltenden Gesetze nicht verhindern. Ihnen droht maximal eine Geldstrafe von 5.000 Euro. „Die 155 Überlebenden werden in Rom aufgenommen. Das ist ein erstes Signal der Revolte gegen Gleichgültigkeit und Resignation“ so der römische Bürgermeister Ignazio Marino bei einer Gedenkwache zu Ehren der Toten des Unglücks vor dem Rathaus in Rom. read more
05.10.2013, NZZ
Während von Vertretern der UNO und von Menschenrechtsorganisationen die EU-Abschottungspolitik vernatwortlich gemacht wird für die Flüchtlingstragödie vor Lampedusa, wird vom Sprecher der EU-Kommisarin Malmström auf die Grenzschutzagentur Frontex verwiesen, die die südeuropäischen Staaten mit drei Missionen bei der Überwachung des Meers unterstütze und in den letzten zwei Jahren 16 000 in Not geratene Bootsmigranten gerettet habe. read more
05.10.2013, Arte TV
Mehr als 300 Menschen starben am Donnerstag bei dem Flüchtlingsunglück vor der italienischen Insel Lampedusa. Anlass, erneut über die europäische Einwanderungspolitik zu diskutieren. Die Ansätze klaffen weit auseinander: Während Hilfsorganisationen eine Öffnung der Grenzen fordern, wollen einige europäische Politiker die Grenzpatrouillen eher noch verschärfen. read more
05.10.2013, Die Tagesschau
Forderungen nach einer Änderung der EU-Flüchtlingspolitik folgen der Flüctlingstragödie vor Lampedusa. Die EU-Kommissarin für humanitäre Hilfe, Kristalina Georgieva, sagte der "Welt", die Europäer müssten nicht nur "die Herzen und die Geldbeutel" offen halten, sondern auch ihre Grenzen. Die EU basiere auf Solidarität. "Das bedeutet, dass wir Menschen willkommen heißen müssen, wenn sie unsere Hilfe brauchen", sagte Georgieva. Die französische Regierung verlangte ein baldiges Treffen der europäischen Verantwortlichen. Regierungschef Jean-Marc Ayrault sagte, es sei wichtig, "dass die politisch Verantwortlichen in Europa gemeinsam darüber sprechen, und zwar schnell". Sie müssten "die richtige Antwort finden", mahnte er. "Mitgefühl alleine reicht nicht." read more
05.10.2013, N-TV
Ein Fischer, der selber an den Rettungsaktionen beteiligt war, wirft der Küstenwache vor, viel zu spät zu Hilfe gekommen zu sein. So habe die Küstenwache 45 Minuten gebraucht, bis sie den etwa 500 Meter vor der Küste gelegenen Unglücksort erreicht habe. Bei schnellerer Hilfe hätten viel mehr Menschen gerettet werden können. read more
05.10.2013, Spiegel Online
Was für Konsequenzen sollen auf der EU-Ebene aus dieser Flüchtlingstragödie gezogen werden? Bisher zur Abschottung konzipierte Maßnahmen wie das "Europäische Grenzkontrollsystem" (Eurosur) sollen nun auch zur Rettung von Schiffbrüchigen genutzt werden. "Mobilitätspartnerschaften" sollen dazu dienen die Transitstaaten stärker in die Bekämpfung der illegalen Migration einzubinden und sie zur Rücknahme von Drittstaatsangehörigen zu verpflichten. Als Gegenleistung sollen ihre eigenen Staatsangehörigen Visaerleichterungen bekommen. read more
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