Diese Webseite verwendet Cookies für eine optimale Darstellung und Präsentation. Mehr Informationen dazu finden sie in unseren Datenschutz-Richtlinien
Erweiterte Suche
borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
10.01.2009, oe24.at
Italiens Innenminister kündigt stärkere Patroullien an, Einwanderer die auf die Insel gelangen sollen sofort abgeschoben werden. Der italienische Innenminister Roberto Maroni hat das Ende der Flüchtlingswelle nach Lampedusa bis zum Sommerbeginn versprochen. "Bis Ende Jänner wird das Kooperationsabkommen mit Tripolis in Kraft treten, das die Patrouillierung der libyschen Küsten mit italienischen Sicherheitskräften vorsieht. Damit wird es vor Sommer zu einem Ende der Flüchtlingswelle kommen. Ende Mai wird auf Lampedusa der G8-Gipfel der Innen- und Justizminister zum Thema Immigration stattfinden, kündigte Maroni bei einem Besuch auf der Insel an. Mehr lesen
10.01.2009, Radio Vatikan
Europa kann sich vor Flüchtlingen aus Afrika, die über das Mittelmeer herandrängen, nicht mit hohen Mauern abschotten. Das betonte ein Vertreter des Afro-Asiatischen Institut (AAI) in Wien. Auf der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa waren zuletzt in der Nacht zum Samstag fast 500 Bootsflüchtlinge eingetroffen. Nach Einschützung von Esperance-Francois Bulayumi warteten drei Millionen Menschen an der afrikanischen Mittelmeerküste. Es brauche eine globale Lösung. Mehr lesen
09.01.2009, Nordwest Zeitung
Zwölf stark unterkühlte Menschen aus Afghanistan fanden die Beamten, als sie einen Kleintransporter mit französischem Kennzeichen am Neujahrstag kontrollierten. Der Fahrer, ein 49-jähriger Algerier, wurde festgenommen. Wie die Bundespolizeiinspektion mitteilte, hatten die Beamten am Neujahrstag das Fahrzeug kontrolliert. Unter den Afghanen befanden sich auch acht Jugendliche im Alter von 13 bis 17 Jahren. Die Personen waren in einem schlechten gesundheitlichen Zustand. Sie wurden in Gewahrsam genommen und zur Dienststelle der Bundespolizei gebracht, wo sie medizinisch versorgt wurden. Ermittlungen ergaben, das der algerische Fahrer ohne Pause von Frankreich über Belgien und die Niederlande durchgefahren war. Die Afghanen harrten auf der nicht beheizten Ladefläche aus. Dort gab es weder Sitzmöglichkeiten noch Sicherheitsgurte. Mehr lesen
09.01.2009, no-racism.net
Die italienische Regierung leitet neue Maßnahmen zur Flüchtlingsabwehr vor der libyschen Küste ein. Ziel ist es, die mit dem Boot nach Europa aufbrechenden Migranten zu ergreifen und zurückzuschieben. Die EU-Grenzbehörde Frontex bereitet sich seit mehreren Jahren mit deutscher Beteiligung darauf vor, kann aber ihre Tätigkeit nicht nach Plan durchführen, da die libyschen Stellen noch nicht bedingungslos kooperieren. Dies will die Regierung Italiens jetzt erzwingen und kündigt noch für Januar eine abschließende Übereinkunft mit Tripolis an. Mehr lesen
08.01.2009, Der Standard, Wien
Mindestens 1.502 Flüchtlinge sind im Jahr 2008 nach Angaben einer italienischen Hilfsorganisation an den Grenzen der Europäischen Union gestorben. Während dies knapp ein Viertel weniger gewesen sei als im Jahr zuvor, sei die Zahl der Todesopfer bei Flüchtlingsfahrten von Nordafrika über das Meer nach Sizilien von 556 im Jahr 2007 auf 642 im Jahr 2008 gestiegen, teilte die Organisation Fortress Europe am Donnerstag mit. Mehr lesen
08.01.2009, Kanaren Internet Portal
Mobile GPS-Geräte, Mobiltelefone und Kompass- diese Gerätschaften gehören im Normalfall nicht zur Ausrüstung von illegalen Einwanderern und wurden nun vier afrikanischen Bootsführern zum Verhängnis. Das Gericht in Santa Cruz de Tenerife sah es als erwiesen an, dass die vier Angeklagten im April 2008 ein Cayuco mit 58 Personen an Bord von Mauertanien nach Teneriffa steuerten. Neben den oben genannten Gegenständen wurden die Angeklagten auch von Insassen des Flüchtlingsbootes belastet: “Die vier waren als Bootsführer mit an Bord, haben Essen und Wasser aufgeteilt und Befehle gegeben”, Mehr lesen
07.01.2009, Neue Zürcher Zeitung
Wegen Engpässen gehen immer mehr Kantone dazu über, Asylbewerber in Zivilschutzanlagen einzuquartieren. Für den angestiegenen Flüchtlingsstrom werden vom Bundesamt für Migration zwei Gründe genannt. Zum einen hat sich die Lage in den Herkunftsländern teilweise verschlechtert – in Eritrea, in Somalia, in Nigeria, in Sri Lanka und im Irak. Zum andern hat die Migrationsroute über Libyen und die Mittelmeerinsel Lampedusa nach Italien gegenüber der Gibraltar-Route stark an Bedeutung gewonnen, was mit der konsequenten Rückführungspraxis Spaniens zusammenhängt. Mehr lesen
06.01.2009, Diario de Jerez
56 MigrantInnen erreichten vor 2 Tagen die Insel Gran Canaria, einige von ihnen stark geschwächt. Sie wurden durch die Marine gerettet, das sie nach Angaben des Roten Kreuzes in den Hafen von Arguineguín brachte. Die MigrantInnen kamen auf einem Cayuco, unter ihnen waren 10 MInderjährige. (Artikel in spanischer Sprache) Mehr lesen
06.01.2009, Der Bote, Nürnberg
Vertrauen zu den Betreuern zu fassen, die sich nicht als Ausländerbehörde, sondern als Sozialdienst verstehen, ist schwer nach einer Wochen oder Monate währenden Odyssee im Netz von Schleppern, auf Schiffen, möglicherweise sogar eingepfercht in Containern. Auf welch verschlungenen Wegen die Jugendlichen den Weg nach Deutschland fanden, lässt sich für die Betreuer kaum in Erfahrung bringen. Klar ist: Sie sind mutterseelenallein. Mehr lesen
05.01.2009, Junge Welt
Migrantenrechte außer Kraft gesetzt: Italien startet Massen-Abschiebungen von Flüchtlingen direkt von der Mittelmeerinsel Lampedusa aus. Mehr lesen
05.01.2009, Buchloer Zeitung
Immer mehr Afrikaner versuchen über das Mittelmeer nach Europa zu kommen. Ein Hauptanlaufsziel der verzweifelten Armutsflüchtlinge ist die italienische Insel Lampedusa. Korrespondenten berichten. Mehr lesen
05.01.2009, Radio MegaWelle
Monatelang hat sich die Kanarische Regierung in Madrid und Straßburg für eine gemeinsame Lösung für minderjährige Immigranten stark gemacht. Die Auffanglager sind heilos überfüllt, die Kosten mußte der Archipel bisher alleine übernehmen. Nach der nationalen Einigung streiken jetzt die Immigranten auf den Kanarischen Inseln und weigern sich den Weg in andere Auffanglager in anderen Autonomien anzutreten. Am Sonntag ist es in einem Auffanglager bei Tacoronte auf Teneriffa zu Auseinandersetzungen mit dem Personal gekommen. Die Guardia Civil mußte eingreifen und hatte die Situation nach drei Stunden wieder unter Kontrolle. Mehr lesen
04.01.2009, indymedia
Übersetzung aus BBC-News: "Die marokkanische Polizei hat einen afrikanischen Migranten tot geschossen, der sich unter einer Gruppe von 80 Leuten befand, die versuchten die spanische Enklave Melilla zu stürmen. Sicherheitsbehörden gaben an, die Gruppe hätte den Grenzposten in einem „teilweise gewalttätigen Angriff“ gestürmt." Mehr lesen
03.01.2009, Schwäbisches Tagblatt
„Deutschland kenne ich tausend Mal besser als meine Heimat“, sagt der Pakistaner Liqe Raza. Vor bald zwei Jahrzehnten hat er hier Asyl beantragt. „Ich will nicht abgeschoben werden“, sagt er. Doch genau das droht ihm jetzt nach so langer Zeit. Mehr lesen
03.01.2009, kanarenexpress.com
Ein Flüchtlingsboot mit 80 Personen an Bord landete am Donnerstag im Morgengrauen auf La Gomera bei der Playa de La Puntilla, die zu der Gemeinde Valle Gran Rey gehört. Das Cayuco war mit 80 Männern besetzt, die alle auffallend jung waren, sich aber glücklicherweise in erstaunlich gutem Gesundheitszustand befanden. Mehr lesen
02.01.2009, Südeutsche Zeitung
Wie viele Bootsflüchtlinge im Kanal von Sizilien zwischen Afrika und der kleinen italienischen Insel Lampedusa ertrinken, verdursten oder an Erschöpfung sterben, weiß niemand. Hilfsorganisationen schätzen, dass es Jahr für Jahr Aberhunderte sind. Viele dieser Unglücklichen werden nie geborgen. Wenige fanden auf dem Friedhof von Lampedusa ein Grab. Mehr lesen
02.01.2009, Berliner Zeitung
Bei einem Massenansturm afrikanischer Flüchtlinge auf die spanische Nordafrika-Exklave Melilla ist ein Mann getötet worden. Der Afrikaner sei von marokkanischen Grenzposten angeschossen worden und auf dem Weg ins Krankenhaus gestorben, meldete der spanische Rundfunk am Donnerstag. 14 weitere Flüchtlinge seien festgenommen worden. Rund 80 Immigranten hätten gewaltsam versucht, von Marokko aus in die Enklave einzudringen. Mehr lesen
02.01.2009, Kieler Nachrichten
Weil er vor vier Jahren afrikanische Flüchtlinge an Bord nahm, wurde Stefan Schmidt, Kapitän der "Cap Anamur", in Italien wegen Schleuserei angeklagt. Der Prozess gegen den Lübecker läuft noch immer. Das Schlauchboot trieb auf dem Wasser. Es verlor Luft, der Motor qualmte, es drohte unterzugehen, 150 Kilometer vor Lampedusa. Sechs mal 2,5 Meter, 37 Mann. Sie hatten kein Wasser, keine Lebensmittel, keinen Treibstoff. Flüchtlinge aus Afrika, die sich nach dem langen Weg durch die Wüste auf den Weg machten gen Europa. Flüchtlinge wie die 234, die vor wenigen Tagen in Lampedusa strandeten, auf der Suche nach einem besseren Leben. Mehr lesen
02.01.2009, Consello de Ourense
An die 12.500 MigrantInnen sind in 2008 an den spanischen Küsten in cayucos und pateras angelandet. Das sind nach amtlicher Statistik rund 20 % weniger als im Vorjahr. (Artikel in spanischer Sprache) Mehr lesen
02.01.2009, Neues Deutschland
(...) Im Juli wurde ein Bericht der sogenannten Zukunftsgruppe für ein innenpolitisches Fünfjahresprogramm der EU vorgestellt. Hierin wird auf eine weitere Verschränkung von Polizei und Geheimdiensten gedrungen, der militarisierte Kampf gegen den internationalen Terrorismus gefordert, die Abschottungspolitik der EU mittels Grenzschutzbehörde FRONTEX und integriertem Grenzschutzsystem gefördert. Neue Behörden wie die »Asylunterstützungsagentur« sollen außerdem politische Willensbekundungen zur Abschottung der EU nach Süden und Osten manifestieren. Mehr lesen
Unterstützen Sie borderline-europe!
Jetzt spenden
Machen Sie mit!
Mitmachen
Unser Newsletter erscheint 4x im Jahr!
zu unseren Newslettern