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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
14.01.2009, Landshuter Zeitung
Dienstagfrüh wurde eine Gruppe von irakischen Flüchtlingen auf der Autobahn A9 zwischen Allershausen und Schweitenkirchen aufgegriffen. Es handelt sich dabei um 14 Männer irakischer Staatsangehörigkeit im Alter zwischen 18 und 28 Jahren. Zudem befand sich ein Junge im Alter von 14 Jahren bei dieser Gruppe. Wie die ersten Ermittlungen ergaben, wurden die Personen in drei Lastzügen, die mit Äpfeln und Orangen beladen waren, nach Deutschland gebracht. Sie waren in Hohlräumen zwischen den Obstpaletten versteckt. read more
14.01.2009, Kathimerini, Athen
Ein 18 Monate altes Kleinkind ist gestern nach Angaben des Marine-Ministeriums ertrunken, als vor der Insel Syros ein Boot mit 19 illegalen Einwanderern sank. Beamte der Küstenwache retteten 13 Männer, zwei Frauen und zwei Kinder. Auch ein türkischer Staatsangehöriger, der mutmaßliche Schlepper, konnte gerettet werden. Für das Baby, das ebenfalls aus dem Wasser gezogen worden war, kam jedoch jede Hilfe zu spät. (Artikel in englischer Sprache) read more
14.01.2009, ORF
Auf der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa sind in der Nacht auf heute fast 500 Bootsflüchtlinge eingetroffen. Die Küstenwache hatte die größte Gruppe der insgesamt 490 Neuankömmlinge kurz nach Mitternacht etwa 60 Seemeilen von der Insel entfernt auf einem Boot treibend entdeckt. Nur wenige Stunden später sei ein zweites Boot mit mehr als 200 Menschen auf der Insel gelandet, hieß es. read more
14.01.2009, Radio MegaWelle
Erst vor wenigen Tagen ist das neue SIVE Radarsystem auf den Kanarischen Inseln in Betrieb genommen worden. Trotzdem kommen immer wieder Cayucos unbemerkt an den Kanarischen Küsten an, gestern waren es 67 im Hafen von Los Cristianos. SIVE (Sistema Integrado de Vigilancia Exterior = System um den Außenraum zu überwachen) ist zwar 11 Millionen Euro wert, allerdings gibt es auf den Inseln im Moment keinen der das Radarsystem vollständig bedienen kann. read more
14.01.2009, Linke Zeitung
Eine der Organisationen, die die Verschmelzung von Polizei und Militär vorantreibt, ist die europäische Grenzschutzagentur Frontex. Frontex verfolgt eine Politik der Migrationsabwehr um die Festung Europa. Dabei geht es nicht „nur" um die europäische Außengrenze - der Krieg gegen Flüchtlinge soll überall entlang der Migrationsrouten geführt werden: In den Herkunfts- und Transitländern werden die Grenzpolizeien aufgerüstet und Transportfirmen zur Abschiebung von Flüchtlingen in die Pflicht genommen. Im Mittelmeer, aber auch vor den Küsten einiger westafrikanischer Staaten patroullieren europäische Kriegschiffe, um Flüchtlingsboote abzufangen. read more
13.01.2009, german-foreign-policy.com
Neue Opferstatistiken für das Jahr 2008 demonstrieren das anhaltend katastrophale Ausmaß des Flüchtlingssterbens vor den südeuropäischen Küsten. Jüngsten Angaben zufolge sind vergangenes Jahr beim Versuch, übers Meer in die EU einzureisen, allein vor dem spanischen Festland und den Kanarischen Inseln mehr als 500 Menschen ums Leben gekommen. Auch von den Landgrenzen Nordafrikas zur EU an den spanischen Exklaven Ceuta und Melilla werden neue Opfer gemeldet. In Melilla begann das Jahr 2009 mit Todesschüssen in der Neujahrsnacht. read more
13.01.2009, IslaCanaria.net
Während in 2007 noch 49.000 Menschen ohne Erlaubnis nach Spanien einreisten, gingen die Zahlen im vergangenen Jahr auf 37.000 zurück. Der Rückgang der Immigrantenzahlen betrifft besonders die Kanaren, auf Gran Canaria, Teneriffa, Lanzarote, Fuerteventura, La Palma, El Hierro und La Gomera kamen im Jahr 2008 nach Angaben des spanischen Innenministeriums noch 9.181 Bootsflüchtlinge an, im Vergleich zum Jahr 2007 ein Rückgang um 26,4 Prozent. read more
13.01.2009, swissinfo.ch
2008 sind in der Schweiz 16 606 Asylgesuche eingereicht worden. Das sind 53,1 Prozent mehr als im Vorjahr. An erster Stelle stehen die Eritreer, gefolgt von den Somaliern und Irakern, wie das Bundesamt für Migration (BFM) mitteilte. Der Gesamtbestand der Personen im Asylprozess - 40 794 Personen - hat sich um 0,7 Prozent leicht zurückgebildet. Im letzten Jahr wurden 11 062 Asylgesuche erstinstanzlich erledigt, 9,9 Prozent mehr als 2007. 2261 Personen erhielten Asyl. Die Anerkennungsquote lag bei 23 Prozent. read more
12.01.2009, The Independent, London
Zypern, Griechenland, Italien und Malta verlagen mehr Mittel um die "Frontlinie" in der Aufnahme von Asylsuchenden zu verstärken. Dazu gehört auch die Errichtung von Abschiebezentren. Rückübernahme-Abkommen mit Heimat- und Transitländern müssten neu aufgelegt werden. Die vier Länder favorisieren außerdem Sammelabschiebungen. (Artikel in englischer Sprache) read more
12.01.2009, Südtirol.Online
Die Behörden auf Lampedusa protestieren heftig gegen Pläne der Regierung Berlusconi, ein zweites Flüchtlingslager auf der Insel zu errichten, die für Tausende Migranten zum Tor Europas geworden ist. Das neue Lager soll zur sofortigen Identifizierung der Ausländer dienen, die nach langen Bootsfahrten von den nordafrikanischen Küsten die Insel erreichen. Der Bürgermeister Lampedusas, Bernardino De Rubeis, sagte, die Identifizierung Tausender von Flüchtlingen direkt auf der Insel sei undenkbar, da die Prüfung der Asylanträge jeweils mehrere Monate beanspruche. read more
11.01.2009, IslaCanaria.Net
Um 09:30 Uhr am Samstagmorgen erreichen zwei Patroullienboote der spanischen Seerettung und der Guardia Civil mit einem Cayuco im Schlepp den Hafen von Los Cristianos auf der Kanareninsel Teneriffa. Mit an Bord: insgesamt 77 afrikanische Immigranten, darunter nach Angaben des spanischen Roten Kreuz 12 Kinder und Jugendliche. read more
11.01.2009, Times of Malta
Rund 300 illegale Immigranten aus Somalia, die in den Safi Barracks interniert sind, haben während eines fünfstündigen Protests ihre Freiheit verlangt. Ein starkes Polizeiaufgebot war ab 10 Uhr morgens vor dem Lager im Einsatz, in dem insgesamt 500 Einwanderer festgehalten werden. "Weil sie aus Somalia stammen, fordern sie Vorrang vor den anderen Flüchtlingen und verlangen, daß man ihnen automatisch Asyl gewährt", erklärte ein Sprecher des Innenministeriums. Malta werde aber nicht wegen der Proteste seine Einwanderungspolitik ändern. (Artikel in englischer Sprache) read more
11.01.2009, The Guardian
Die regierende Labour-Partei setzt sich für eine Revision der internationalen Flüchtlings-Konvention ein, da diese der massenhaften Einwanderung und dem Mißbrauch des Asylsystems Vorschub leiste. Einwanderungs-Minister Phil Woolas sagte der BBC, er wolle eine Debatte über den 58jährigen Vertrag anstoßen, da "die meisten Asylbewerber aus vorwiegend wirtschaftlichen Gründen" nach Europa kämen. (Artikel in englischer Sprache) read more
10.01.2009, UNHCR
2008 haben schätzungsweise mehr als 67.000 Menschen Europa über See erreicht. 38.000 Menschen sind in Malta und Italien angelandet, Ausgangspunkt war meist Libyen. Der Großteil hat um Asyl ersucht, mehr als die Hälfte der Asylsuchenden müssten internationalen Schutz genießen. (Artikel in englischer Sprache) read more
10.01.2009, radio france internationale
MigrantInnen träumen immer noch von den Vereinigten Staaten, trotz der Finanzkrise hat die USA ihre "Attraktivität" nicht verloren. Doch die Reise von Zentralamerika dorthin ist gefährlich, wie ein Angriff, dem letzte Woche in Südmexiko 200 MigrantInnen zum Opfer fielen, bezeugt. (Audiobeitrag, 2 min, in französischer Sprache) read more
10.01.2009, al-alam
Immer noch warten zahlreiche Marokkaner im besetzten Ceuta darauf, dass die spanischen Behörden entscheiden, die Leichen der illegalen Einwanderer herauszugeben, welche die Wellen von Boughaz bei Gibraltar während des letzten Jahres ausgespuckt und an die südspanischen Küsten, besonders in der Region Algeciras und Tarifa, geworfen haben. (Artikel in arabischer Sprache) read more
10.01.2009, 20 minuten.ch
Auf der süditalienischen Mittelmeerinsel Lampedusa sind erneut mehr als 500 Bootsflüchtlinge gelandet. Die italienische Marine fing südlich der Insel ein Boot mit 324 Menschen an Bord ab. Die Insassen wurden an Land geleitet, wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa berichtete. In einem zweiten Boot gelangten demnach in der Nacht zum Samstag fast 200 Flüchtlinge nach Lampedusa. In dem Auffanglager der Insel halten sich damit nun insgesamt 1500 Menschen auf. Das Zentrum verfügt nur über etwa 700 Betten. read more
10.01.2009, oe24.at
Italiens Innenminister kündigt stärkere Patroullien an, Einwanderer die auf die Insel gelangen sollen sofort abgeschoben werden. Der italienische Innenminister Roberto Maroni hat das Ende der Flüchtlingswelle nach Lampedusa bis zum Sommerbeginn versprochen. "Bis Ende Jänner wird das Kooperationsabkommen mit Tripolis in Kraft treten, das die Patrouillierung der libyschen Küsten mit italienischen Sicherheitskräften vorsieht. Damit wird es vor Sommer zu einem Ende der Flüchtlingswelle kommen. Ende Mai wird auf Lampedusa der G8-Gipfel der Innen- und Justizminister zum Thema Immigration stattfinden, kündigte Maroni bei einem Besuch auf der Insel an. read more
10.01.2009, Radio Vatikan
Europa kann sich vor Flüchtlingen aus Afrika, die über das Mittelmeer herandrängen, nicht mit hohen Mauern abschotten. Das betonte ein Vertreter des Afro-Asiatischen Institut (AAI) in Wien. Auf der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa waren zuletzt in der Nacht zum Samstag fast 500 Bootsflüchtlinge eingetroffen. Nach Einschützung von Esperance-Francois Bulayumi warteten drei Millionen Menschen an der afrikanischen Mittelmeerküste. Es brauche eine globale Lösung. read more
09.01.2009, Nordwest Zeitung
Zwölf stark unterkühlte Menschen aus Afghanistan fanden die Beamten, als sie einen Kleintransporter mit französischem Kennzeichen am Neujahrstag kontrollierten. Der Fahrer, ein 49-jähriger Algerier, wurde festgenommen. Wie die Bundespolizeiinspektion mitteilte, hatten die Beamten am Neujahrstag das Fahrzeug kontrolliert. Unter den Afghanen befanden sich auch acht Jugendliche im Alter von 13 bis 17 Jahren. Die Personen waren in einem schlechten gesundheitlichen Zustand. Sie wurden in Gewahrsam genommen und zur Dienststelle der Bundespolizei gebracht, wo sie medizinisch versorgt wurden. Ermittlungen ergaben, das der algerische Fahrer ohne Pause von Frankreich über Belgien und die Niederlande durchgefahren war. Die Afghanen harrten auf der nicht beheizten Ladefläche aus. Dort gab es weder Sitzmöglichkeiten noch Sicherheitsgurte. read more
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