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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
27.10.2007, Vorarlberg online
Spanische Fischer haben vor der Küste Senegals ein Holzboot mit sieben toten Flüchtlingen sowie einem Überlebenden entdeckt. Dutzende weitere Passagiere würden vermisst, teilte die spanische Küstenwache am Donnerstag mit. Der Überlebende habe angegeben, dass das Boot ursprünglich mit 54 Passagieren an Bord gestartet sei. Das Innenministerium gab ab, die Anzahl der Passagiere sei noch nicht bestätigt. Nach Angaben der Küstenwache wurde das Boot am Mittwochabend etwa 300 Meilen westlich von Senegal gefunden und war bereits 20 Tage unterwegs. Ein spanisches Rettungsboot wurde entsandt, um die Leichen und den geretteten Passagier auf die kanarischen Inseln zu bringen. read more
27.10.2007, Deia
Eine Gruppe von 35 MigrantInnen flüchtete gestern Nacht aus dem Haftzentrum für Ausländer in der Zona Franca in Barcelona. Die 150 Inhaftierten hatten sich versammelt und eine Tür ausgehebelt, informierte die Policía Nacional. (Artikel in spanischer Sprache) read more
27.10.2007, Die Presse, Wien
Die griechische Küstenwacht hat innerhalb von zwei Tagen 162 Flüchtlinge in der Ägäis aufgegriffen. Ein mutmaßlicher Menschenschmuggler sei festgenommen worden, erklärten die Behörden am Freitag. Es wird vermutet, dass die Flüchtlinge mit kleinen Booten aus der Türkei übersetzten. Sie wurden auf den Inseln Farmakonissi, Lesbos und Samos in Gewahrsam genommen. read more
27.10.2007, Megawelle Canarias
Während auf Lanzarote die europäischen Justizminister über illegale Einwanderung beraten, sind 57 Immigranten auf hoher See verdurstet. Ein Fischerboot hat 600 Seemeilen vom Archipel entfernt ein Cayuco entdeckt - an Bord ein Überlebender und sieben Leichen. Den Fischern bot sich ein grauenhaftes Bild - weitere sieben Leichen trieben im Wasser um das Holzboot. An Bord des Flüchtlingsschiffes befand sich weder Wasser noch Lebensmittel. Vor rund 20 Tagen hatte das Cayuco von Nouadhibou aus Kurs auf die Kanaren genommen. Um nicht von den Frontex Einheiten entdeckt zu werden, fuhren die Immigranten westlich. Orientierungslos und mit viel zu wenig Proviant an Bord trieb das Boot mehrere Tage auf hoher See. Der einzige Überlebende an Bord war der Einzige mit Navigationserfahrung - ihm hatten die Insassen die letzten Wasserrationen zugesprochen. read more
27.10.2007, Welt Online
Die Polizei hat nahe der deutsch-dänischen Grenze einen Kleintransporter mit 23 eingepferchten Flüchtlingen aus dem Irak gestoppt. Auf der Flucht vor der Polizei sei der Wagen am Donnerstagabend bei Jarplund-Weding (Kreis Schleswig-Flensburg) von der Fahrbahn abgekommen und auf einer Weide stehen geblieben, teilten die Beamten mit. Die Insassen blieben unverletzt und flüchteten aus dem Wagen, die Polizei fing einen mutmaßlichen Schleuser und 23 Iraker ohne Ausweis ein. read more
27.10.2007, Frankfurter Rundschau
José María Abreu war mit seinem Fischereischiff "Tiburón III" auf dem Heimweg von den Kapverdischen Inseln nach Galizien im Nordwesten Spaniens, als er am Mittwochabend 300 Seemeilen nördlich der Kapverden und 600 Seemeilen südlich der Kanaren auf ein scheinbar herrenlos dahintreibendes Boot stieß. Als sich Abreu dem Cayuco näherte, sah er: "Das Boot stand halb voll Wasser. Eine Person hob die Hand, lebendig, zwischen sieben Leichen, die neben ihm trieben." read more
25.10.2007, La Prensa Gráfica
6 der 14 MigrantInnen, die an der Küste von Oaxaca angespült wurden, sind gestern in der Kommune von Juchitán beerdigt worden. Von 6 weiteren MigrantInnen, die am letzen Dienstag im Pazifik vor Mexiko Schiffbruch erlitten, fehlt jede Spur, die Suche wurde eingestellt. Während der Beerdigung wurde ein Salvadorianer lebend von der mexikanischen Marine aus dem Meer gerettet, in dem er zuvor vier Tage hilflos getrieben war. (Artikel in spanischer Sprache) read more
25.10.2007, Die Presse, Wien
Vor der Küste Westafrikas sind möglicherweise 50 Flüchtlinge im Atlantischen Ozean ertrunken. Ein spanischer Fischkutter habe in der Nähe der Inselstaats Kap Verde ein Boot mit sechs Leichen und einem Überlebenden an Bord ausfindig gemacht, teilte der Madrider Innenminister Alfredo Perez Rubalcaba am Donnerstag mit. Das Boot sei nach Aussagen des Überlebenden mit 57 Afrikanern an Bord in See gestochen. Die 50 übrigen Insassen würden vermisst. read more
24.10.2007, taz
Der Name ist Programm: "Gesetz zur Beherrschung der Einwanderung". Der gestern in Paris verabschiedete Text strebt weder nach mehr Integration noch nach mehr Bildung oder mehr sozialer Chancengleichheit für EinwandererInnen in Frankreich. Er will ausschließlich ihre privaten Lebensumstände erschweren. Es geht darum, den Nachzug von Familienangehörigen zu ihren legal in Frankreich lebenden Angehörigen zu verkomplizieren. read more
24.10.2007, Bayerischer Rundfunk
Eine christliche Familie aus Syrien, die seit zwölf Jahren in Bayern lebt, soll heute abgeschoben werden, offenbar weil sie ihre Pässe nicht rechtzeitig beim Landratsamt vorgelegt hat. Der Bayerische Flüchtlingsrat hält die bevorstehende Abschiebung für einen Skandal. Auch der Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller schaltete sich ein und forderte einen Abschiebestopp. Die Verhaftung der gesamten Familie erscheine übertrieben und stehe im Widerspruch zu den christlichen Werten unseres Landes, erklärte der Bischof. read more
24.10.2007, OberÖsterreich Nachrichten
Seit einigen Jahren arbeiten die EU-Länder auch im Bereich des Asylrechts immer enger zusammen. Neben Visaangelegenheiten und der Grenzsicherung ist er eines der wenigen Felder der Inneren Sicherheit, wo sich die EU-Staaten bereits zur vollen Zusammenarbeit verpflichtet haben. In den nächsten beiden Jahren soll überhaupt ein EU-weit einheitliches Verfahren geschaffen werden. Die EU plant auch eine Datenbank über die Herkunftsländer, um die individuelle Beurteilung zu verbessern. read more
24.10.2007, Times of Malta
Im Dauerregen versuchen die Flüchtlinge in Hal Far in Malta etwas Schutz in den kaputten Zelten zu finden, doch die Kälte lässt sie nicht schlafen. (Artikel in englischer Sprache) read more
24.10.2007, TAZ
Vor Westafrika hat sich offenbar eines der bisher größten Flüchtlingsdramen abgespielt. Nach Berichten aus Senegal sind rund 150 Menschen beim Kentern ihres Bootes auf dem Weg über den Atlantik auf die Kanaren ums Leben gekommen. Der Vorfall vor der marokkanischen Küste habe sich letzte Woche ereignet, berichtete gestern die senegalesische Tageszeitung Sud Quotidien. read more
23.10.2007, news.search.ch
Mindestens 14 Flüchtlinge sind vor der Pazifikküste Mexikos ertrunken, weil sie Augenzeugen zufolge von Menschenschmugglern über Bord geworfen wurden. read more
23.10.2007, Die Presse
Niederösterreichs Grünen-Chefin Petrovic hat ihre Unterstützung illegaler Ausländer verteidigt und betont, sich einem allfälligen Verfahren zu stellen. Bei einer Anti-Abschiebungsdemonstration hatte Petrovic am 9. Oktober erklärt: "Ich gehöre zu denen, die mithelfen, Menschen zu verstecken, weil ich nicht anders kann." BZÖ-Chef Westenthaler hatte Petrovic deshalb angezeigt. read more
23.10.2007, Der Standard. Wien
In Österreich fehlt das Bewusstsein, dass MigrantInnen die Arbeitskräfte der Zukunft sind read more
23.10.2007, Westfälische Rundschau
Sie wollen arbeiten. Sie dürfen jetzt arbeiten. Sie dürfen jetzt doch nicht arbeiten. Seit August gilt das neue Zuwanderungsgesetz, das viele Verschärfungen für Flüchtlinge brachte - aber eben auch die eine Erleichterung: Geduldete Menschen sollen leichter eine Arbeit aufnehmen können. Doch das Gesetzespapier ist geduldig und trotz konkreter Arbeitsangebote bleibt so mancher Flüchtling Sozialhilfeempfänger. read more
23.10.2007, Der Standard, Wien
Genf - Vor der Küste des Jemen sind nach Angaben des UNO-Flüchtlingshochkommissariats (UNHCR) womöglich bis zu 66 Flüchtlinge aus Äthiopien und Somalia ertrunken. Überlebende hätten von 28 Toten berichtet, die sie am Strand begraben hätten. 29 Äthiopier und neun Somalier würden noch vermisst, sagte UNHCR-Sprecher Ron Redmond am Dienstag in Genf. Insgesamt wisse die UN-Organisation von 439 Flüchtlingen, die in diesem Jahr im Golf von Aden ertrunken seien. Etwa 20.000 Menschen hätten in diesem Jahr bisher versucht, in den Jemen überzusetzen. read more
22.10.2007, Frankfurter Rundschau
Amman. Bis vor einem Jahr war Emad Y. ein zufriedener Mann. Er arbeitete als Techniker im Ölministerium des Irak. Sein Sohn hatte einen guten Job als Ingenieur im Industrieministerium. Im Juli 2006 änderte sich alles schlagartig. Der Sohn, der in einer christlichen Gemeinde in Bagdad aktiv war, wurde ermordet, weil er Christ war. Binnen einer Stunde floh die Familie über die Grenze nach Jordanien. Der Exodus von Irakern ist nach Einschätzung des UNHCR "die größte Flüchtlingskatastrophe seit der Vertreibung der Palästinenser 1948". read more
22.10.2007, FR-Online
Die in Frankreich heftig umstrittenen Gen-Tests für Einwanderer sind in Deutschland offenbar häufigere Praxis als bisher angenommen. Nach Recherchen der Frankfurter Rundschau haben ausgerechnet Flüchtlinge, die vor dem brutalen Militärregime in Birma geflohen sind, in Hessen derzeit nur dann eine Chance, ihre Familie zu sich zu holen, wenn sie durch eine DNA-Analyse ihre Blutsverwandtschaft beweisen. read more
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