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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
16.11.2007, indymedia.org
Aus Spanien und von den Kanaren ergeht der Aufruf zu internationalen Protesten gegen die europäische Grenzagentur Frontex. Das "II InternationaleTreffen von AktivistInnen gegen Frontex!" befindet sich in Vorbereitung; um so wichtiger angesichts der Verstärkung der Überwachungspatroullien unter Teilnahme Lybiens.../ (Kontakt) read more
16.11.2007, Radio MegaWelle
Der Schwiegersohn des Präsidenten von Guinea soll mitverantwortlich sein im September 165 illegale Einwanderer nach Teneriffa gebracht zu haben. Das sagte gestern einer der Angeklagten in diesem Prozess in Santa Cruz aus. Der Pakistaner ist mit der Tochter des Präsidenten von Guinea verheiratet und soll Asiaten von Afrika nach Europa eingeschleust haben. 1.500 Euro haben die Immigranten für die Überfahrt bezahlt. Mehr als fünfzehn Afrikaner kamen damals in einem bedrohlichen Gesundheitszustand an. read more
15.11.2007, Sächsische Zeitung
Der 21. Dezember 2007 wird ein historischer Tag für Deutschland. Zum ersten Mal in der Geschichte ist unser Land dann rundum von offenen Grenzen umgeben. (...) drei Tage vor Weihnachten fallen die Personenkontrollen auch zu neun Mitgliedsstaaten weg, die 2004 beigetreten waren: Ob Polen, Slowakei oder Tschechien – überall werden die Schlagbäume abgebaut. Bundespolizei baut Stellen ab (...) Dass Polen, Tschechen, die Balten oder Ungarn in der Lage sein werden, die Ostgrenze der Gemeinschaft aus eigener Kraft lückenlos zu überwachen, damit rechnet in Brüssel ehrlicherweise niemand: „Wir haben eine offene Flanke“, sagt CSU-Politiker Weber. read more
14.11.2007, Heidenheimer Neue Presse
Die Lage irakischer Flüchtlinge in den Nachbarländern wird zunehmend schwieriger. Zu den drängendsten Problemen zählten willkürliche Internierungen von Asylsuchenden, Visa-Probleme und sexueller Missbrauch, sagte die Beigeordnete Flüchtlingskommissarin der Vereinten Nationen, Erika Feller. read more
14.11.2007, Der Standard. Wien
Jeder sechste Iraker ist auf der Flucht. Seit der US-Invasion im Jahr 2003 haben laut UN-Flüchtlingsagentur UNHCR 4,7 der 28 Millionen Einwohner des Landes ihre Wohnorte verlassen. Wer es sich leisten kann, verlässt das Land – für viele ist aber eine Flucht ins Ausland nicht zu finanzieren. read more
14.11.2007, indymedia.org
In der Nacht vom 12. auf den 13. November 2007 verübten wahrscheinlich zwei Männer (19 und 22 Jahre alt) einen Brandanschlag auf einen Wohncontainer für Flüchtlinge in Nordwalde (Kreis Steinfurt). Die Bewohner konnten die beiden Brandsätze schnell löschen und somit nur durch Glück schlimmeres verhindern. Die lokale Presse zitiert die Bewohner mit den Worten “Wir könnten alle tot sein”. Die beiden Tatverdächtigen wurden noch in der selben Nacht festgenommen read more
14.11.2007, Kurier
Ein aufmerksamer Lokführer hat vier illegalen Grenzgängern in der Nacht auf Dienstag einen Strich durch die Rechnung gemacht: Die vier Personen wollten mit einem Regionalzug nach Österreich einreisen. Beim Zusteigen unmittelbar vor der Abfahrt in der Slowakei wurden diese vom Lokführer beobachtet, der daraufhin die Fahrdienstleitung des Bahnhofs Parndorf verständigte. read more
14.11.2007, Die Presse, Wien
Der Lohn für die Arbeit im fremden Land zahlt sich aus – und auch wenn das Land schon längst nicht mehr fremd ist, überweisen viele Migranten noch immer erkleckliche Beträge an ihre Verwandten daheim. 2006 betrugen diese Rückflüsse innerhalb und aus der EU 26 Milliarden Euro. Dies gab das Statistische Zentralamt der EU, Eurostat, gestern, Dienstag, bekannt. read more
14.11.2007, Der Standard, Wien
Nach Jahren stetig sinkender Asylanträge in der EU dürfte das Jahr 2007 eine Trendwende bringen: Erstmals seit 2001 erwartet das UNO-Flüchtlingshochkommissariat UNHCR für das laufende Jahr einen Anstieg bei den Asylansuchen in den Mitgliedsstaaten der EU. Grund: Die massiven Fluchtbewegungen aus den Krisengebieten in Irak, Pakistan und Afghanistan konnten von den Nachbarstaaten nicht mehr abgefangen werden – die Flüchtlinge sind gezwungen, weiter Richtung Europa zu wandern. read more
13.11.2007, taz
Immer mehr Afrikaner, die nach Europa wollen, landen in libyschen Lagern. Derzeit sitzen dort 60.000 illegale Migranten. Wenn sie überleben, werden sie abgeschoben. VON DOMINIC JOHNSON Beyene erinnert sich gut an seine Zeit in libyscher Haft. "Wir waren mindestens 700", erzählt er. "100 Äthiopier, 200 Eritreer und 400 Sudanesen. Wir schliefen auf dem Boden, einer über dem anderen, weil es keinen Platz gab. Wir aßen einmal am Tag: 20 Gramm Reis und eine Brotstange, gegen Bezahlung. Jede Nacht nahmen sie mich in den Hof und ich musste Liegestütze machen. Als ich nicht mehr konnte, schlugen sie mich." Die Erinnerungen des Eritreers handeln von einem der verrufensten Orte in der düsteren Geografie afrikanischer Migration Richtung Europa: Das Gefangenenlager Kufrah im Südosten Libyens, tief in der Sahara-Wüste in Richtung Sudan. read more
Mit Kontrollen, Patrouillen und Ausweisungen ersparen Länder wie Markko oder Libyen der EU die lästige Aufgabe, illegale Einwanderer selbst abzuschieben. Libyen ist zu einem Land der Dauerabschiebungen geworden: 43.000 im Jahr 2003, 54.000 im Jahr 2004, 48.000 ein Jahr später und 54.000 im Jahr 2006. Aber Gaddafis Volksrepublik ist nicht das einzige afrikanische Land, das Europa die lästige Arbeit des Abfangens und Wegschickens illegaler Migranten abnimmt. read more
13.11.2007, MegaWelle Canarias
Die Tragödie auf dem Atlantik geht weiter. Während gestern in den frühen Morgenstunden drei Pateras mit 59 afrikanischen Immigranten die Kanaren erreichten, geht die Küstenwache von mindestens 20 weiteren Toten aus, die mit ihrem Boot gekentert sind und ertranken. Die Informationen stammen von einem Fernsehsender aus Gambia. read more
12.11.2007, Spaniens Allgemeine Zeitung
Die griechische Hafenpolizei hat am Sonntag mehr als 300 vor der Küste in Seenot geratene Flüchtlinge in Sicherheit gebracht. Wie das Handelsmarine-Ministerium mitteilte, wurden 302 illegale Einwanderer und drei Besatzungsmitglieder eines türkischen Frachters vor der Küste der Peleponnes-Halbinsel trotz schlechten Wetters weitgehend unversehrt geborgen. Die Flüchtlinge waren den Angaben zufolge seit Tagen auf dem Schiff eingepfercht, sie wurden in Krankenhäuser gebracht. Derweil erreichten am Wochenende mehr als 200 Einwanderer aus Afrika die spanischen Küsten. read more
12.11.2007, Fortress Europe
October 2007 Report - An endless massacre at the gates of Europe. At least 296 migrants and refugees died trying to reach European Union in the last month. More than 200 people reported to be missing off Canary, 51 victims in the Strait of Sicily and Calabria (south of Italy) and 33 drowned in the Aegean sea, between Turkey and Greece. At least 1,343 migrants have already died since the beginning of the year. This month, Fortress Europe published two reports on Libya and Algeria and the Frontex secret report on Libya. Meanwhile in a Pro Asyl report Greece is accused of systematic arrests, torture and collective deportations of migrants and refugees read more
11.11.2007, Junge Welt
Kirchenasylbewegung kritisiert Abschottung der EU-Außengrenzen gegen Flüchtlinge -- Die Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Asyl in der Kirche, Pro Asyl, borderline europe und der Migrationsbeauftragte der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-Schlesische Oberlausitz haben von Donnerstag bis Samstag in Berlin eine Konferenz mit 80 Teilnehmern der Kirchenasylbewegung durchgeführt. Der ehemalige Cap-Anamur-Vorsitzende Elias Bierdel erhielt den Georg-Elser-Preis für die Rettung von 37 Flüchtlingen vor der italienischen Küste im Juni 2004. Laut Judith Gleitze von Pro Asyl starben in diesem Oktober nachweislich 51 Menschen in der Straße von Sizilien, 33 in Griechenland und 257 vor den Kanarischen Inseln. read more
11.11.2007, Welt online
Die griechische Küstenwache hat einen türkischen Frachter mit rund 300 illegalen Einwanderern an Bord in Sicherheit gebracht. Das Schiff war gestern Abend vor der Halbinsel Peloponnes bei schwerem Sturm in Seenot geraten. read more
10.11.2007, Telepolis
Interview mit dem Menschenrechtler Elias Bierdel, der zusammen mit Pro Asyl dokumentierte, wie die EU geltendes Völkerrecht missachtet Der Kölner Journalist und Buchautor Elias Bierdel erhielt am 8. November den Georg-Elser-Preis für sein Engagement für Flüchtlingsrechte. Im Juni hatte Bierdel die Organisation Borderline Europe mitbegründet. Die Toten, die niemand sehen will, die auf das Massensterben von Flüchtlingen an den europäischen Außengrenzen aufmerksam machen will. Im Sommer nahm er an einer von der Menschenrechtsorganisation Pro Asyl initiierten Recherchereise nach Griechenland teil. Er gehört zu den Autoren der Reisedokumentation, die Ende Oktober veröffentlicht wurde. read more
10.11.2007, HL-Live
Im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung zwischen der Europäischen Grenzschutzagentur FRONTEX in Warschau und der Bundespolizeiakademie in Lübeck wurden in den vergangenen Monaten Lehrgänge für Führungspersonal europäischer Grenzpolizeien an der Bundespolizeiakademie sowie bei weiteren europäischen Grenzpolizeien durchgeführt. Am Donnerstag wurde bei der Bundespolizei in Lübeck das Projekt im Beisein des Stadtpräsidenten Peter Sünnenwold feierlich beendet. read more
10.11.2007, Migreurop
Ein 29-jähriger Grenzschützer wurde gestern verhaftet, nachdem er einen 45-jährigen Albaner erschossen hatte, der die Grenze illegal überqueren wollte. Das Opfer wollte in der Region Forina mit weiteren 10 Personen die Grenze übertreten. Neun MigrantInnen wurden festgehalten, zwei versuchten zu fliehen. Auf der Jagd nach den Flüchtigen schoss der Grenzbeamte dem Opfer in den Rücken, der Mann verstarb kurz darauf im Krankenhaus. Der Grenzer bezeichnet das Ganze als Unfall. Auf Kreta wurde währenddessen begonnen, 88 MigrantInnen nach Ägypten abzuschieben. Fünf Fischer werden als Schlepper bleiben inhaftiert und werden der Beihilfe zur illegalen Einreise angeklagt. Artikel in italienischer Sprache read more
10.11.2007, islacanaria.net
Gran Canaria - Flüchtlingsboot mit 82 afrikanischen Immigranten an Bord erreicht beinahe unentdeckt den Südwesten der Ferieninsel Gran Canaria - Fischerboot entdeckt Cayuco wenige Meter vor dem Strand von Amadores - FRONTEX, mobiles SIVE-Radarsystem, Patroullienboote von Guardia Civil und Seerettung- sie alle hätten am späten Abend des gestrigen Freitags (09.November) nicht verhindern können, dass ein Cayuco, besetzt mit 82 illegalen Einwanderern, unbemerkt die Küste der Kanaren Insel Gran Canaria erreicht. Nur knapp 300 Meter vor dem mit der blauen Flagge ausgezeichnetem Strand von Amadores, dort wo über Tag hunderte sonnenhungrige Touristen ihren Strandurlaub verbringen, entdeckte die Besatzung eines kanarischen Fischerbootes kurz nach 23:00 Uhr in der Nacht ein vollbesetztes Flüchtlingsboot. read more
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