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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
25.10.2008, Times of Malta
Eine wachsende Zahl von Migranten wird nicht in ihre Heimatländer abgeschoben, obwohl sie weder den Flüchtlingsstatus-, noch Anspruch auf humanitären Schutz erhalten. In den vergangenen sechs Jahren ist die Zahl der "Illegalen", die nicht ausgeflogen wurden, auf 2.123 angestiegen (bei 11.273 Ankünften). 5.192 wurden deportiert, was allerdings schwieriger wird, je mehr Asylbewerber aus Ländern wie Sierra Leone oder Liberia kommen. (Artikel in englischer Sprache) read more
25.10.2008, Südtirol Online
Ein 14 Jahre alter Marokkaner ist auf der Achse eines Lastwagens versteckt bis an die französische Grenze gelangt. Zollbeamte entdeckten den Buben nach Medienberichten vom Samstag bei einer Grenzkontrolle in Biarritz nahe der spanisch-französischen Grenze. Der Lastwagen war im marokkanischen Tanger gestartet und hatte auf der spanischen Seite etwa 1.300 Kilometer zurückgelegt. Der 14-Jährige wurde einem Heim übergeben. read more
24.10.2008, Ahlener Zeitung
„Immer weniger Flüchtlinge haben die Möglichkeit, Europa zu erreichen. Das wird systematisch unmöglich gemacht. Die Chancen, Asylanträge zu stellen, werden immer geringer.“ Die EU schotte sich immer mehr ab. Sich für dieses Thema stark zu machen, sei „eine ureigene Aufgabe von Christen“, sagt Margret Pernhorst von der Kirchengemeinde St. Felizitas. „Die Menschen hier aufzunehmen, ist Christenpflicht“, bekräftigt sie. read more
24.10.2008, Der Standard, Wien
Seit zwei Wochen klopfen bei Flüchtlingshelfern im Wiener Raum wieder viel mehr obdachlose Asylwerber an - Sie kommen aus dem Lager Traiskirchen, wo 88 Menschen widerrechtlich vor die Tür gesetzt worden sind. read more
24.10.2008, Times of Malta
Die maltesische Marine hat gestern nach Polizeiangaben einige Meilen vor dem Hafen Comino einen im Meer treibenden, menschlichen Körper geborgen. Touristen hatten die Leiche von Bord einer Yacht entdeckt und gemeldet. Der Leichnam befindet sich im fortgeschrittenen Stadium der Verwesung, er soll heute autopsiert werden. (Meldung in englischer Sprache) read more
24.10.2008, Radio Vatikan
Die EU und Deutschland sollten nicht länger auf Zeit spielen, sondern Flüchtlinge aus dem Irak aufnehmen. Das fordert der Menschenrechts-Beauftragte des Hilfswerks „missio“, Otmar Oehring. Unter den nicht-muslimischen Flüchtlingen aus dem Irak seien circa 70.000 als „besonders verletzlich“ anerkannt, so der Experte. Die EU spricht dagegen von nur 10.000 Menschen, die aufzunehmen seien. Doch diese Angabe sei jenseits aller Realität, meint Oehring. Deutschland müsse mindestens 30.000 Flüchtlinge aufnehmen. read more
24.10.2008, Oberbayrisches Volksblatt
Die Rosenheimer Schleierfahnder haben innerhalb von zwei Tagen insgesamt 16 Personen festgenommen. Darunter befanden sich zehn illegale Einwanderer aus dem Irak, mehrere Urkundenfälscher und ein mutmaßlicher Schleuser. read more
24.10.2008, Südtirol Online
Rund 260 Migranten sind am Freitag auf der Insel Lampedsua eingetroffen. Sie wurden von der Küstenwache in Sicherheit gebracht, berichteten italienische Medien. Die Migranten stammen mehrheitlich aus Tunesien. Die Zahl der Migranten, die nach gefährlichen Überfahrten die Insel erreichen, hat sich gegenüber dem Vergleichszeitraum 2007 mehr als verdoppelt. Tausende haben in den vergangenen 15 Jahren die Überfahrt nicht überlebt. read more
23.10.2008, Gießener Allgemeine
In Gießen als Standort der hessischen Erstaufnahmeeinrichtung werden diejenigen Kinder und Jugendlichen untergebracht, die unter 18 Jahre alt sind und ohne Familienangehörige ankommen. Waren es 33 Flüchtlinge im ganzen Jahr 2005 und im Jahr darauf 47, so sind 2007 bereits 91 aufgenommen worden, 70 davon in den ersten neun Monaten. Bis September 2008 wurden nun schon 86 Jugendliche gezählt. Die meisten kommen aus dem Irak und Afghanistan, auch Algerien, Eritrea, Indien oder Pakistan waren vertreten. read more
23.10.2008, WOZ, Zürich
Für Thomas eine weitere Tagesreise auf einer Odyssee, die vor anderthalb Jahren in Eritrea begann. Der frühere Soldat liess sich in den Sudan schmuggeln. Drei Wochen dauerte die Autofahrt durch die Sahara. Dann kam er in einem kleinen Boot von der libyschen Küste nach Italien. Thomas und seine Frau waren unter den zwanzig Passagieren des Bootes, die Lampedusa erreichten. Die restlichen 117 überlebten die Überfahrt nicht. read more
23.10.2008, The National, Dubai
Die Körper der somalischen Flüchtlinge, die es bis an die Küste Yemens geschafft haben, sind steif vom tagelangen Sitzen mit angezogenen Knien. Alle kennen sie die Gefahren der Überfahrt - die Schläge der Menschenschmuggler, Ersticken unter Deck, über Bord geworfen zu werden - aber die Angst in Somalia zu bleiben war größer: "Wäre ich da geblieben, wäre ich erschossen worden oder verhungert", sagt Ahmed, der die Reise schon dreimal gewagt hat. Jedesmal wurde er deportiert. (Artikel in englischer Sprache) read more
23.10.2008, El Pais, Madrid
Die spanische Küstenwache hat gestern ein Boot mit 73 Flüchtlingen aus Afrika aufgegriffen. Unter den Insassen seien acht Babys gewesen, teilten die Rettungskräfte mit. Das kleine Boot wurde den Angaben zufolge nahe der winzigen spanischen Insel Alboran auf halber Strecke zwischen Marokko und dem spanischen Festland aufgespürt. Die Migranten seien zur spanischen Hafenstadt Motril gebracht worden, wo Mitarbeiter des Roten Kreuzes sie untersuchen sollten. (Meldung in spanischer Sprache) read more
23.10.2008, Ekathimerini, Athen
Der Zustrom aus den Entwicklungsregionen in den reichen Westen ist hervorgerufen durch das große Wohlstandsgefälle (...) die immer weiter klaffende Schere zwischen reich und arm, verbunden mit den niedrigen Geburtsraten im Westen, führt mit mathematischer Präzision zu wachsenden Flüchtlings-Wellen. Tausende riskieren Alles für ein besseres Leben, gepackt wie Sardinen in Schrottkähne oder auf Lkw-Ladeflächen. (Artikel in englischer Sprache) read more
22.10.2008, Bieler Tagblatt
Die spanische Küstenwache hat gestern ein Boot mit 73 Flüchtlingen aus Afrika aufgegriffen. Unter den Insassen seien acht Babys gewesen, teilten die Rettungskräfte mit. Immer wieder greift die spanische Küstenwache Afrikaner auf, die Armut und Krieg entkommen wollen und auf abenteuerliche Weise versuchen, in viel zu kleinen Booten nach Europa zu gelangen. Viele Flüchtlinge sterben auf der gefährlichen Reise an Hunger oder Durst, viele ertrinken. read more
22.10.2008, Eifel-Zeitung
Ungeachtet der Warnungen von Menschenrechtsorganisationen hat die EU in den vergangenen Jahren das gesamte Asylrecht verschärft und setzt immer mehr auf polizeiliche Abwehrstrategien gegen die wachsende Zahl von Immigranten – insbesondere aus Afrika-, die unter Lebensgefahr die Flucht an die Küsten Spaniens, Italiens und Griechenlands wagen. Europa entwickelt sich für diese Flüchtlinge allmählich zu einer uneinnehmbaren Festung. read more
21.10.2008, Der Standard, Wien
UNHCR- Sprecher Roland Schönbauer kritisiert den Kampf der EU-Staaten gegen die illegale Einwanderung der "Bootsflüchtlinge". Bei den gefährlichen Überfahrten in oft seeuntauglichen Booten kommt es immer wieder zu Unglücken. Von Migranten auf dem Weg nach Spanien gelten bisher 120 Menschen als tot oder vermisst, in Italien gab es bis Oktober 509 belegte Fälle von Toten oder Vermissten. "Wir wissen, dass diese Menschen nicht die einzigen sind, die im Mittelmeer den Tod gefunden haben. Ich würde schätzen, dass es wohl auch dieses Jahr wieder mehrere tausend Tote gegeben hat, wenn man alle Länder des Mittelmeeres zusammen nimmt", so Schönbauer. read more
21.10.2008, Rheinische Post
Gastbeitrag von Louis Michel, EU-Kommissar für Entwicklung und humanitäre Hilfe: "Manche Politiker möchten Sie glauben machen, dass wir die Migrationsproblematik durch schärfere Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz der ´Festung Europa` in den Griff bekommen könnten. Ich versichere Ihnen, dass dies leere Versprechungen sind, um die Öffentlichkeit von den schockierenden Bildern Hunderter zu Tode erschöpfter Afrikaner abzulenken, die wie Treibgut an die Strände gespült werden. Jeder EU-Bürger sollte sich vielmehr fragen, ob sich diese Frauen und Männer wirklich so sehr von ihren eigenen Vorfahren unterscheiden, die auch alles, was sie liebten, einst hinter sich ließen in der Hoffnung auf ein neues, besseres Leben auf einem anderen Kontinent." read more
20.10.2008, Der Tagesspiegel
„Wir müssen damit rechnen, dass in den kommenden 100 Jahren 50 bis 60 souveräne Staaten von der Landkarte verschwinden werden, weil der Meeresspiegel steigt“, sagt Koko Warner. Sie ist bei der UN-Universität in Bonn Abteilungsleiterin Umwelt und Migration. Bis 2050 könnten mehr als 200 Millionen Menschen auf der Flucht vor den Folgen des Klimawandels sein. „Migration ist ein komplexer Vorgang“, sagt Koko Warner. Es ist schwierig, „Klimaflüchtlinge“ von anderen Migranten abzugrenzen. Deshalb sprechen die Forscher von „umweltbezogenen Migranten“, um keine völkerrechtlichen Probleme aufzuwerfen. Denn „die Menschen brauchen Hilfe“, sagt Warner. read more
20.10.2008, Associated Press
Ein überfülltes Boot mit bis zu 20 Flüchtlingen an Bord ist am Sonntag auf einem See im Süden Albaniens gesunken. Dabei kamen nach Polizeiangaben eine Frau und ihr drei Monate altes Baby ums Leben. Mehrere weitere Menschen würden noch vermisst. Acht Menschen, unter ihnen der Ehemann der ertrunkenen Frau, wurden den Angaben zufolge gerettet. Sie wollten laut Polizei auf dem Butrintsee illegal die Grenze zum benachbarten Griechenland überqueren. read more
20.10.2008, Tirol Online
Eine routinemäßige Fahrzeugkontrolle wurde einem 29-jährigen gebürtigen Iraker, der in Deutschland wohnt, zum Verhängnis. Die Polizeibeamten aus Imst staunten nicht schlecht, als sie das Auto durchsuchten. Insgesamt sechs illegale Iraker waren in dem Pkw versteckt - teils im Kofferraum, teils hinter den Sitzen im Fond des Autos. Unter den Illegalen befanden sich auch Kinder. Es stellte sich heraus, dass der 29-Jährige von jedem Iraker 4000 Dollar kassiert hatte, um sie über Italien nach Deutschland zu schleppen. read more
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