This website uses cookies to help us give you the best experience when you visit our website. To read more see our data privacy statement
Extended Search
borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
30.11.2008, Der Standard, Wien
In einem Herbststurm mit haushohen Wellen sind vier Bootsflüchtlinge auf dem Weg nach Süditalien ums Leben gekommen. Unterdessen erreichten mehr als 600 Menschen, die Mitte der Woche mit zwei Booten in Nordafrika aufgebrochen waren, in einer groß angelegten Rettungsaktion die Insel Lampedusa. "Wir sind am Mittwoch von der libyschen Küste aus in See gestochen, dann sind vier von uns über Bord gefallen, und wir haben ihnen nicht mehr helfen können", berichteten Flüchtlinge nach der Ankunft in dem Auffanglager. read more
29.11.2008, FOCUS online
Ein Flüchtlingsboot mit etwa 300 Menschen sei am Freitagmorgen angelandet, teilte die Internationale Organisation für Migration (IOM) in Genf mit. Später habe die Küstenwache ein Boot mit rund 300 weiteren Flüchtlingen gesichtet und an Land geleitet. Die Insel Lampedusa, die rund 200 Kilometer südlich von Sizilien liegt, ist ein Hauptanlaufpunkt für Bootsflüchtlinge aus Afrika. read more
29.11.2008, Österreichischer Rundfunk
Auf der süditalienischen Mittelmeerinsel Lampedusa sind in den vergangenen beiden Tagen mehr als 1.000 Flüchtlinge gelandet. Nachdem gestern über 800 Menschen die Mittelmeerinsel zwischen Sizilien und Tunesien erreicht hatten, kam es heute zu weiteren Landungen. read more
28.11.2008, Märkische Allgemeine
Hilfe sollen besonders schutzbedürftige Menschen erhalten, die keine Chance auf eine Rückkehr in den Irak haben. Dazu gehören religiöse Minderheiten, Folteropfer oder sexuell missbrauchte Frauen. Die Bundesrepublik will einen besonderen Schwerpunkt auf verfolgte Christen legen. Vor allem die Länder, durch die die Flüchtlinge in die EU einreisen, wollen durch intensive Einzelfallprüfungen sicherstellen, dass es sich bei denen, die aufgenommen werden, tatsächlich um Betroffene handelt. Auch die Mitarbeiter der Grenzagentur Frontex sind eingeschaltet. read more
28.11.2008, südtirol online
Die italienische Küstenwache hat am Freitag 303 Migranten vor der Insel Lampedusa gerettet, die wegen der rauen See in Seenot geraten war. Die Flüchtlinge, darunter mehrere Minderjährige, hatten per Satellitentelefon um Hilfe gebeten, nachdem ihr Fischerboot wegen des Sturms in Schwierigkeiten geraten war. Die Küstenwache von Palermo sucht inzwischen nach einem weiteren Flüchtlingsboot mit 300 Personen an Bord, die am Donnerstagabend um Hilfe gebeten hatten. Die Suche ist noch im Gange. read more
27.11.2008, Braunschweiger Zeitung
Wolfenbütteler Menschenrechts-Gruppe kritisiert Migrationspolitik der EU – Neue Ausstellung vorbereitet. Sie nehmen größte Strapazen auf sich und riskieren ihr Leben: Für afrikanische Flüchtlinge endet der Traum von einer besseren Zukunft nicht selten im Mittelmeer. Auf das Schicksal der Bootsflüchtlinge macht nun eine neue Ausstellung aufmerksam. Zusammengestellt hat sie die Wolfenbütteler Gruppe der Menschenrechtsorganisation Amnesty International. "Wir haben die vielen Meldungen in Ihrer Zeitung gelesen und waren erschüttert", sagt Initiatorin Gudrun Kynaß. read more
27.11.2008, Süddeutsche Zeitung
Eingereist, abgeschoben, geduldet: Wie Deutschland mit einer irakischen Familie umgeht, die Asyl in Europa sucht. Es gibt viele schreckliche Flüchtlingsgeschichten, doch meist lässt sich kaum überprüfen, ob sie stimmen. Im Fall Komo ist dies anders: Namir filmt die Enge in der Zelle, verdreckte Klos und verstopfte Wasserbecken. Drei Tage warten sie auf ihr Gepäck, auf Kleider und Windeln. Am vierten Tag dann öffnet sich die Tür: Die Familie wird auf die Straße geschickt. read more
27.11.2008, taz
Sie sind Christen und gehören zu den verfolgten religiösen Minderheiten im Irak. Nach Deutschland kommen sie illegal, und weil sie Geld zahlen konnten, an einen Schleuser. Es sind vor allem junge Leute, die in Zirndorf ankommen. "Für sie kratzt die Verwandtschaft das Geld zusammen, um die Schleuser zu bezahlen", sagt Toma. 15.000 Dollar kostet der illegale Transfer. Mit falschen Pässen von der Türkei durch Griechenland, Bulgarien, Rumänien. Alles, was wir noch haben, ist unser Leben", sagt der Mann, der früher Maurer war. Und der, der Fahrer war, sagt: "Ich hatte einen Lastwagen. Jeden Tag Leben gegen Schmiergeld. Vielleicht." Er hat den Lastwagen verkauft und ist geflohen. read more
Sie nehmen größte Strapazen auf sich und riskieren ihr Leben: Für afrikanische Flüchtlinge endet der Traum von einer besseren Zukunft nicht selten im Mittelmeer. Auf das Schicksal der Bootsflüchtlinge macht nun eine neue Ausstellung aufmerksam. Im Jahr 2007, so erfährt der Betrachter, seien im Mittelmeer die Leichen von 1861 Flüchtlingen gefunden worden. "Die Dunkelziffer dürfte um einiges höher liegen", befürchten die Mitorganisatoren Thomas Meyer und Susanne Knickmeier. Letztere meint: "Das Mittelmeer ist das größte Massengrab Europas." read more
27.11.2008, FOCUS online
Die EU-Länder haben die Aufnahme von bis zu 10 000 irakischen Flüchtlingen beschlossen. Wolfgang Schäuble erklärte bereits, wie viele davon nach Deutschland kommen sollen. Die Bundesregierung will 2500 aus dem Land Geflohene, vornehmlich verfolgte Christen, nach Deutschland holen, sagte der Bundesinnenminister nach dem EU-Innenministertreffen in Brüssel. read more
27.11.2008, Domradio, Köln
Schätzungsweise eine Million Menschen leben in Deutschland in der Illegalität - und das bedeutet oft nicht nur medizinische Unterversorgung. Betroffene leiden unter noch ganz anderen sozialen Problemen. Besonders die Kirche macht sich für diese Zuwanderer stark und fordert einen besseren humanitären Umgang. Schwarzfahren kommt für sie keinesfalls in Frage - obwohl sie meist wenig Geld haben. Und trotz heftigster Zahnschmerzen meiden sie den Arzt wie der Teufel das Weihwasser - wodurch oftmals alles noch schlimmer wird. Menschen, die ohne Aufenthaltsberechtigung in Deutschland leben, wollen vor allem eines: nicht auffallen. read more
27.11.2008, Kathimerini, Athen
Marineminister Anastassis Papaligouras hat gestern fünf Mitarbeiter der Küstenwache im Hafen Patras vom Dienst suspendiert. Die Männer stehen im Verdacht, Mitglieder eines Rings von Schleusern zu sein, die in den vergangenen zwei Jahren illegale Immigranten nach West Europa geschmuggelt hat. Gleichzeitig warf Human Rights Watch in New York den griechischen Behörden vor, systemmatisch gegen Menschenrechte zu verstoßen, indem Flüchtlinge ohne Anhörung in die Türkei zurückgeschickt würden. (in englischer Sprache) read more
26.11.2008, Die Welt
"Weder Sieb noch Festung" dürfe Europa sein. Derart bildreich eröffnete der französische Immigrationsminister Bruce Hortefeux die zweite europäisch-afrikanische Konferenz zu Migration und Entwicklung. Vertreter aller EU-Staaten wollen sich dort mit 27 afrikanischen Staaten auf ein neues Regelwerk zur Zuwanderung verständigen. Ziel der Konferenz ist die Verabschiedung eines Kooperationsprogramms, das den afrikanischen Staaten bis 2011 wirtschaftliche Hilfen und Einwanderungsquoten für Studenten und qualifizierte Arbeitskräfte verspricht, wenn diese sich ihrerseits verpflichten, am Kampf gegen die illegale Einwanderung nach Europa teilzunehmen und aus Europa abgeschobene illegale Migranten wieder in den Herkunftsländern aufzunehmen. read more
26.11.2008, Chiemgau Online
Fahnder von Bundes- und Landespolizei konnten in internationalen Reisezügen, im Stadtgebiet und auf der Autobahn am Wochenende wieder eine Reihe unerlaubt eingereister Personen aufgreifen sowie Schleuser und Urkundenfälscher festnehmen. Am Freitag griffen Beamte der Autobahnpolizei zunächst sieben unerlaubt eingereiste Iraker im Alter zwischen 16 und 34 Jahren auf, am Samstag sechs weitere Männer und Frauen im Alter zwischen 16 und 39 Jahren. Die Personen gaben an, unter menschenverachtenden Umständen auf einem Laster vom Irak bis nach Deutschland geschleust worden zu sein. Weitere Aufgriffe von unerlaubt eingereisten Irakern und Türken erfolgten im Stadtgebiet Rosenheim sowie in internationalen Zügen. read more
26.11.2008, ABC.es
Mehrere Flüchtlingsorganisationen haben in einer Pressemitteilung über Mißhandlungen von Jugendlicen im Aufnahmezentrum für minderjährige Ausländer (CAME 1) auf der Kanareninsel Lanzarote berichtet. Sprecher von drei verschiedenen Vereinigungen prangerten unter anderem "schwere rassistische Übergriffe gegenüber einem Kind aus dem südlichen Afrika" an. Außerdem seien Jugendliche moslemischen Glaubens gezwungen worden, Schweinefleisch zu essen. (in spanischer Sprache) read more
26.11.2008, Schweizer Fernsehen
Schweizer Grenzwächter lassen sich für den Einsatz an den EU-Aussengrenzen ausbilden. Die Rundschau hat einen von ihnen in Norddeutschland begleitet. Erste Auslandoperationen mit Schweizer Beteiligung sind dann im Frühjahr 2009 möglich. Frontex unterstützt die nationalen Grenzorgane mit Expertisen und modernster Technik. Kritiker werfen darum Frontex vor, aus Europa eine Festung zu machen. Tatsächlich werden in sogenannten Joint Operations Flüchtlingsboote weit vor den Grenzen der EU abgefangen und in ihre Herkunftsländer zurückgeschickt. read more
26.11.2008, widescreen vision
In seinem Nachfolger von Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels arbeitet Harrison Ford als Polizist der Einwanderungsbehörde. Nach Indiana Jones 4, der die Menge der Kritiker gespalten hat, wird Harrison Ford nun wieder ein wenig bodenständiger. In Crossing Over mimt er einen Polizisten, der illegale Einwanderer verfolgt. Als er sich mit deren Kampf um legalen Aufenthalt in Los Angeles auseinandersetzt, beginnt er, seine Handlungen zu hinterfragen. read more
25.11.2008, Financial Times Deutschland
Europas Staaten sollen ihre Grenzen für irakische Flüchtlinge aus Syrien und Jordanien öffnen. Dies fordert eine von der EU beauftragten Expertengruppe. Deutlich wendet sich die Gruppe gegen Schäubles Plan, hauptsächlich Christen in die EU zu lassen. Die Aufnahme der Iraker solle in einer "ethnisch und religiös nicht diskriminierenden Art und Weise" und in Zusammenarbeit mit dem Uno-Menschenrechtskommissariat UNHCR erfolgen. Nach FTD-Informationen hatte das UNHCR in Damaskus europäischen Staaten gedroht, die Zusammenarbeit mit ihnen zu verweigern, sollten sie nur Christen aufnehmen wollen. read more
25.11.2008, Tagesspiegel
Der Belgier De Gryse hatte die Lager zusammen mit Vertretern unabhängiger Organisationen aus Kanada, Australien, den USA, Malaysia, Tschechien und den Niederlanden besucht. "Regelrecht blockiert" seien die rund 800 Menschen im Lager Al Tanf zwischen den syrischen und den irakischen Grenzposten: Die Flüchtlinge seien auf einem etwa 25 Meter breiten und mindestens einem Kilometer langen Streifen zwischen eine viel befahrenen Straße und der Mauer eines Militärgeländes eingepfercht. Sie könnten weder vor noch zurück. read more
25.11.2008, Wiener Zeitung
Nur die Einwanderung kann die Bevölkerung der EU annähernd auf demselben Niveau halten, wie 2007. In einigen Regionen – vor allem im Osten und Süden – droht dennoch massive Schrumpfung. Am besten sind die nordeuropäischen Länder vorbereitet. Österreich liegt im oberen Mittelfeld. Gäbe es keine Zuwanderung, würde die EU 2050 um die 50 Millionen Einwohner weniger haben, resümieren die Sozialforscher vom Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung in ihrer Montag präsentierten Studie. read more
Support borderline-europe!
Donate now
Join us now
Support
Our newsletter are published 4x per year
Show all newsletters