This website uses cookies to help us give you the best experience when you visit our website. To read more see our data privacy statement
Extended Search
borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
07.10.2011, FAZ
Der niederländischen Einwanderungsminister Gerd Leers im Interview: "Es geht uns um Qualität, nicht um Quantität. Wir wollen eine selektive Einwanderungspolitik: Die Leute, die zu uns kommen, müssen das Beste aus sich herausholen, um bei uns mitmachen zu können. Dafür stellen wir Anforderungen, und die kann nicht jeder Migrant erfüllen. Das führt zwar dazu, dass weniger Einwanderer kommen - aber das ist ein Effekt, kein Ziel an sich." read more
07.10.2011, Gießener Anzeiger
Immer wieder sind in den Fernsehnachrichten Bilder von der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa zu sehen, wie dort Flüchtlingsboote aus Afrika ankommen. Die Bootsinsassen häufig am Rande des Todes und abgemagert nach der langen Überfahrt. Viele lassen dabei ihr Leben. Doch das Martyrium der Flüchtlinge hat nach oft wochenlanger Reise mit der ersehnten Ankunft in Europa noch längst kein Ende. read more
07.10.2011, oönachrichten.at
11.800 Tunesier, die im vergangenen Frühjahr in Italien eingetroffen sind, droht eine Zukunft als Illegale. Die provisorische Aufenthaltsgenehmigungen mit sechsmonatiger Dauer, die die Regierung von Ministerpräsident Silvio Berlusconi den Migranten im vergangenen April gewährt hatte, laufen Freitag aus. read more
07.10.2011, taz
Ihr Bruder und 71 weitere Eritreer starben als Flüchtlinge auf dem Mittelmeer. 1.300 Angehörige der Toten brachte Gergishu Yohannes zusammen. Und verklagt Italien. read more
06.10.2011, Kurier, Wien
Der Präsident des Bauernbundes, Fritz Grillitsch, hatte Thilo Sarrazin zu einem Vortrag nach Graz eingeladen; der Wirbel war wegen Sarrazins Migrationsthesen groß. (...) Es muss eine Diskussion geben - im Wissen, dass wir vor einer demografischen Explosion stehen. Es gibt immer mehr Alte und immer weniger Junge. Daraus leitet sich die Frage ab: Wie kann ich das Sozialsystem künftig finanzieren?" Da das mit Österreichern allein nicht gelinge, sei Zuwanderung nötig - "qualifizierte", betont Grillitsch. "In die Migranten sollte frühzeitig, schon wenn sie kommen, investiert werden: Mit den Schwerpunkten Bildung, also Sprache, und Arbeit" read more
05.10.2011, Südkurier Villingen
Der politische und gesellschaftliche Druck war hoch: Am Dienstag zeigte sich im Fall Sidar nun eine erste Wende. Das Karlsruher Regierungspräsidium verfügte eine vorläufige Duldung des 18-Jährigen für zunächst zwei Monate. Der junge Mann, der zu Fuß aus seiner Heimat geflüchtet ist, die Sahara zu Teilen durchquerte und mit einem Flüchtlingsboot nach Europa übersetzte, soll eine sehr schwere Zeit in seiner Kindheit erlebt hat. Als er im Alter von zwölf Jahren war, sei sein Heimatdorf von Rebellen überfallen worden. Sidar habe zusehen müssen, wie seine Eltern ermordet worden seien. read more
05.10.2011, Sueddeutsche.de
Auf seiner Flucht nach München wurde er verprügelt und eingesperrt. Gerade 16 Jahre war der Afghane Ahmad A. damals alt. Heute hat er ein neues Leben in Deutschland, doch seine Vergangenheit beschäftigt ihn noch immer. read more
05.10.2011, World Socialist Web Site
Die italienische Regierung ist dabei, Hunderte Flüchtlinge aus Nordafrika abzuschieben. In den letzten Tagen wurden über 600 Tunesier von Palermo aus nach Tunis ausgeflogen, wie das Innenministerium am 2. Oktober berichtete. Das Flüchtlingslager Lampedusa wurde schon vor zehn Tagen komplett geräumt. read more
04.10.2011, Radio Vatikan
Die Schließung des Hafens auf Lampedusa löst keine Probleme. Das sagt Pater Giovanni La Manna, Leiter des italienischen Jesuiten-Flüchtlingsdienstes. Die Entscheidung müsse so schnell wie möglich zurückgenommen werden, um Menschenleben zu retten, so der Priester gegenüber dem Vatikanischen Pressedienst. Italiens Regierung hatte den Hafen von Lampedusa für „nicht sicher“ erklärt. Deshalb war es unmöglich geworden, an dem Hafen anzulegen und Hilfeleistungen des Flüchtlingsdienstes zu erhalten. read more
04.10.2011, rage against abschiebung
Es entspannt sich schwer, angesichts der tödlichen Flüchtlingspolitik der Europäischen Union. Also den Strandkorb vom offenem Meer flux abgewendet. Abkehr und Abwehr statt Schutz lautet die Devise. Wir, also die EU, halten eine bestens funktionierende Abschottungs- und Abschiebungsmaschinerie am Laufen, die tagtäglich Tote produziert. Wir, also die Öffentlichkeit, nehmen das zur Kenntnis und begegnen dem hausgemachten Flüchtlingsdrama größtenteils mit fatalem Desinteresse. Dem etwas entgegen zu setzen gibt es dieses Jahr, zusätzlich zum Rage against Abschiebung Festival, die Lampedusa Beach Party. read more
03.10.2011, ANSA
Die Aufnahmezentren seien nicht für Migranten und Flüchtlinge geeigent, so der Bericht einer Unterkommission des Europarates. Eine Delegation hatte im Mai Lampedusa besucht, es habe sich bis heute nichts geändert. (Artikel in ital. Sprache) read more
01.10.2011, Domaradio
Das UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) hat die Schließung des Hafens auf der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa für Bootsflüchtlinge kritisiert. Diese Entscheidung der Behörden könne das gesamte System der Hilfen für Flüchtlinge und Asylsuchende auf Hoher See schwächen und das Risiko von Rettungsaktionen erhöhen, heißt es in einer am Freitag am Sitz der UNHCR in Genf veröffentlichten Erklärung. read more
01.10.2011, Der Tagesspiegel
Jedes Jahr brechen Zigtausende für eine vermeintlich bessere Zukunft nach Europa oder in die USA auf. Viele kommen nie dort an. Es ist ein Drama, das sich tagtäglich und vor unseren Augen abspielt, und das doch keiner wahrnehmen will. Was bewegt sie, ihre Heimat zu verlassen, was nehmen sie dafür auf sich, und wie verändert sich unsere Welt dadurch? read more
30.09.2011, Stuttgarter Zeitung
Im Jahre 2006 flohen an die 18 000 Menschen aus dem Senegal in Booten zu den Kanarischen Inseln. 1167 Leichen ertrunkener Bootsflüchtlinge wurden aus dem Wasser geborgen. Tag des Flüchtlings: An wen denken wir da? An die Ertrunkenen? An die Überlebenden in den Auffanglagern? An unsere Asylpolitik? An überhaupt nichts? Als Papst Benedikt von Bundespräsident Wulff dieser Tage empfangen wurde, fragte Wulff den Papst, wie barmherzig die Kirche mit Sündern umgeht. Hat er sich auch gefragt, wie barmherzig Deutschland mit Asylanten und Ertrunkenen umgeht? read more
29.09.2011, Wiener Zeitung/borderline-europe
Die Wracks von alten Booten, mit denen Zehntausende afrikanische Flüchtlinge in den vergangenen Monaten die Insel Lampedusa erreicht haben, sollen in Kunstwerke umgewandelt werden. Die auf Lampedusa angehäuften Boote werden in den kommenden Wochen von jungen Künstlern genutzt, um Kunstwerke zu entwerfen, die dann verkauft werden sollen. Die Einnahmen dienen dem UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR. Schade nur, dass die Vereinigung ASKAVUSA aus Lampedusa, die seit zwei Jahren gegen massive Widerstädne kämpft, um genau so ein Museum zu errichten, keinerlei Chance eingeräumt wurde. read more
29.09.2011, Südwestpresse
Zu feiern gibt es wenig. Denn auch zu diesem Jahrestag [des Flüchtlings] bleibt die zentrale Frage weiter unbeantwortet: Wie kann man Flüchtenden Schutz gewähren vor politischer, ethnischer oder religiöser Verfolgung? Und gleichzeitig die Angst vor Überfremdung nicht weiter schüren? Gerade in Anbetracht der durch den arabischen Frühling ausgelösten Flüchtlingsbewegungen ist dieser Zwiespalt aktueller denn je. read more
28.09.2011, WOZ
Nach dem Brand des Lagers befinden sich auf der Insel keine Flüchtlinge mehr. Dafür werden sie auf Fähren in Palermo gefangen gehalten. read more
26.09.2011, Junge Welt
Über 1000 Migranten mit Schiffen und über Luftbrücke sind von der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa evakuiert worden. Sie sollen nach Tunesien abgeschoben werden. read more
26.09.2011, borderline-europe Sizilien
Nun sind sie schon den vierten Tag im Hafen von Palermo. Gestern protestierten über 300 Menschen vor der Hafeneinfahrt und in der Nähe der Mole gegen die illegale Haft, die sit-ins gehen heute weiter. Die tunesischen Migranten waren nach dem Brand aus Lampedusa nach Palermo geflogen und gefahren worden, eine Fähre hat 221 von ihnen heute in das Lager Elmas auf Sardinien gebracht, ca. 350 befinden sich noch auf zwei Fähren im Hafen, abgeschottet von der Poliizei, unzugänglich für Anwälte. read more
23.09.2011, Der Standard
Nach dem Brand im Auffanglager und einer Migrantenrevolte auf Lampedusa ist die Mittelmeerinsel am Freitag ohne Migranten erwacht. In der Nacht auf Freitag, während die Insel die ihre Schutzpatronin, die Muttergottes des Hafens, feierte, wurden die letzten 70 tunesische Migranten nach Sizilien geführt, die sich noch auf Lampedusa befanden. Am Donnerstag waren rund 1.000 Tunesier mit zwei Schiffen und einer Luftbrücke nach Sizilien und aufs italienische Festland gebracht worden. Von hier aus sollen sie nach Tunesien abgeschoben werden. read more
Support borderline-europe!
Donate now
Join us now
Support
Our newsletter are published 4x per year
Show all newsletters