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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
14.09.2012, Süddeutsche
Zwanzig Flüchtlinge wandern nach Berlin und wundern sich, wie freundlich sie von der Polizei behandelt werden. Dahinter könnte auch politisches Kalkül stecken: Weder Bayern noch Thüringen wollen negative Schlagzeilen. read more
14.09.2012, ANSA
In der Nähe der Insel Linosa (pelagische Inseln, zu denen auch Lampedusa gehört) wurde der Leichnam eines Migranten gerborgen. Es ist anzunehmen, dass es sich um ein Opfer des Unglücks von letzter Woche handelt, bei dem wahrscheinlich 80 Menschen umgekommen sind. (Artikel in ital. Sprache) read more
14.09.2012, Financial Times
Die australische Regierung interniert wieder illegale Einwanderer auf Inseln im Pazifik. Am Freitag wurden die ersten Bootsflüchtlinge, die zumeist aus dem Nahen Osten stammen, zu Lagern auf den Pazifikinseln Nauru und Papua Neuguinea geflogen. Dort müssen sie die Entscheidung über ihren Flüchtlingsstatus abwarten. Die linke Labor-Regierung hatte diese umstrittenen Einrichtungen nach ihrem Wahlsieg 2007 geschlossen. read more
13.09.2012, Austrian Wings
Am vergangenen Sonntag stürzte ein blinder Passagier offenbar aus dem Fahrwerksschacht einer Maschine, als sich diese im Landeanflug auf den Flughafen London Heathrow befand. Der Afrikaner wurde wenig später tot auf einer Straße unterhalb der Einflugschneise aufgefunden. Die Identität des Opfers ist noch unklar, der Mann dürfte zwischen 20 und 30 Jahre alt sein. Immer wieder kommt es zu Todesfällen, wenn sich Flüchtlinge als blinde Passagiere im Frachtraum oder im Fahrwerksschacht großer Verkehrsflugzeug verstecken. Neben Sauerstoffmangel droht auch die Gefahr, während des Fluges zu erfrieren, vom Fahrwerk zerquetscht zu werden, oder eben beim Ausfahren des Fahrzeuges in die Tiefe zu stürzen. read more
13.09.2012, The Voice
Aktuelle Videos über den Protestmarsch, der sich zur Zeit von Würzburg nach Berlin bewegt, um auf die gefängnisähnlichen Lebensumstände der Flüchtlinge in Deutschland aufmerksam zu machen. Vor allem aber geht es um Protest gegen die Residenzpflicht. Diese verbietet es Flüchtlingen, ja nach Bundesland, den Landkreis, den Regierungsbezirk oder das Bundesland, in dem sie untergebracht sind, zu verlassen. read more
13.09.2012, FFM-Online
133 Flüchtlinge, darunter 26 Minderjährige, wurden bei einer High-Tech-Kontrollaktion im Hafen von Melilla aufgespürt. Nach einer Handelsmesse wurde die Rückführung von LKWs und Containern aus der spanisch-nordafrikanischen Stadt nach Andalusien scharf überwacht. Eingesetzt wurden u.a. Geräte, die Herzschläge von Lebenwesen in geschlossenen Behältern erkennen können. read more
13.09.2012, HNA
Der gebürtige Somalier Abubaker Ali Osman hat sein halbes Leben in Libyen gelebt und gearbeitet. Dort hat er seine Frau geheiratet, dort sind alle sechs Kinder des Paares zur Welt gekommen. Wegen des Bürgerkrieges musste die Familie fliehen. Familie Osman gehört zu 172 afrikanischen Resettlement-Flüchtlingen aus Libyen. Nächste Woche ziehen sie in ihre neue Heimat Berlin. Im Oktober werden 100 weitere Resettlement-Flüchtlinge aus dem Irak in Friedland erwartet. read more
13.09.2012, Neues Deutschland
'Vier Wochen Asyl - Ein Selbstversuch mit Rückkehrrecht' heißt die Dokumentation des rbb, die heute, 13.09.12, im Ersten um 21.45 Uhr gezeigt wird. Asylbewerber leben in Einrichtungen weit ab vom Schuss. Unter welchen Bedingungen sie dort hausen, zeigt der Film von Caroline Walter, Bertram von Boxberg und Chris Humbs. Überbelegte Zimmer, eine undichte Waschmaschine, Schimmel im Bad und verdreckte Küchengeräte - die Umstände sind 'ziemlich schlacht' lautet das Fazit. read more
13.09.2012, taz
„So etwas habe ich noch nicht erlebt.“ Rechtsanwalt Carsten Kerschies ist entsetzt und sein Vertrauen in den Rechtsstaat erschüttert. Obwohl er eine einstweilige Anordnung vom Verwaltungsgericht gegen die Abschiebung seines Mandanten Mustafa Obada* nach Italien erwirkt hatte, ist Obada von der Bundespolizei am Airport Köln-Bonn in einen Abschiebeflieger nach Italien gesetzt und abgeschoben worden. read more
12.09.2012, La Repubblica
Gestern wurden 11 libysche Flüchtlinge von einem schon fast gänzlich ohne Luft treibenden Schlauchboot in der Nähe der sizilianischen Insel Pantelleria gerettet. Die Flüchtlinge trieben 2 Tage am Boot festegekrallt im Wasser. (Artikel und Video in ital. Sprache) read more
12.09.2012, taz
Mehrere Tausend illegale Immigranten, die in Israel offiziell als „Infiltranten“ bezeichnet werden, sind in geschlossenen Lagern untergebracht. Ein neues Gesetz macht es den Behörden möglich, jeden ins Land kommenden Flüchtling für drei Jahre festzuhalten. Parallel dazu ist eine Gesetzesreform im Gespräch, die Abschiebungen von 30.000 Menschen im ersten Jahr und 50.000 im Folgejahr vorsieht. read more
11.09.2012, Libya Herald
Das UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) hat in den libyschen Flüchtlingslagern Khums (Sabratah) und Kahboura Camp (Misrata) erneut mangelhafte Lebensumstände der dort lebenden Flüchtlinge aufgedeckt. In Khums leben 545 Menschen, darunter Frauen und Kinder, in Kahboura 260 Menschen. Um die Versorgung der Flüchtlinge zu sichern müssen Hilfsfsorganisationen wie LibAid und das World Food Programme Essensgutscheine verteilen. (Artikel in engl. Sprache) read more
11.09.2012, Kleine Zeitung
Die italienische Küstenwache hat nach Medienberichten vom Dienstag elf Libyer gerettet, die sich vor der Insel Pantelleria stundenlang an ein gekentertes Boot geklammert hatten. Die Migranten waren vor drei Tagen aus Bengasi abgefahren. read more
11.09.2012, FFM-Online
Das tunesische Boot, das vor Lampedusa 79 Boat-people in den Tod gerissen hat, hätte gerettet werden können. Die Gendarmen der tunesischen See-Nationalgarde hätten die Passagiere auf der See vor einem heranziehenden Unwetter gewarnt und sie vergeblich zur Umkehr bewegen wollen. Dann haben sie das Flüchtlingsschiff begleitet und schließlich die Überwachung an die italienische Küstenwache zu übergeben versucht. Diese ignorierte den Notruf, reagierte erst Stunden später. read more
11.09.2012, Die Welt
Nach Angaben der Vereinten Nationen sind wegen des Syrienkonflikts inzwischen mehr als eine Viertelmillion Menschen außer Landes geflohen. Letzte Zahlen zeigten, dass mehr als 253.000 Menschen Syrien verlassen hätten, sagte ein Sprecher des UN-Hochkommissariats für Flüchtlinge (UNHCR) in Genf. Allein in Jordanien wurden gut 85.000 Flüchtlinge gezählt. Syrien sei damit derzeit "die größte Krise", die das Flüchtlingskommissariat betreue. read more
11.09.2012, Business news Tunesien
Im tunesischen El Fahs gab es am 10.9. einen Generalstreik, ausgenommen waren nur die Krankenhäuser. Die Bevölkerung protestierte damit gegen die Langsamkeit in der Suche nach den Vermissten des Schiffbruchs von lertzter Woche vor Lampedusa. (Artikel in franz. Sprache) read more
136 tunesische Migranten erlitten in der Nacht vom 6. auf den 7.9. Schiffbruch vor Lampedusa. Nur 56 konnten lebend geborgen werden. Die Suche nach weiteren Überlebenden geht nur langsam voran. Nun werden Stimmen der Kritik in Tunesien laut, dass es nicht einmal ein Tag der Trauer von der Regierung ausgerufen wurde. (Artikel in franz. Sprache) read more
11.09.2012, Tunisie numerique
Gilles Kepel, Politikprofessor in Paris, sagt am 11.09.2012 im Interview des tunesischen Radiosenders Shems FM, dass das erste aufgefundene Opfer des tunesischen Todesschiffs aus Sidi Bouzid stammt. Die Boat-people verkörpern die tunesische Revolution, so G. Kepel. (Interview in franz. Sprache) read more
10.09.2012, La Repubblica
Die Sucharbeiten der 78 vermissten Flüchtlinge vor Lampedusa gehen weiter. Am gestrigen Sonntag erreichten 8 Tunesier die Insel, heute kamen 45 Tunesier an der Südküste Siziliens bei Realmonte an. Bischöfe rufen auf: "Es muss humanitäre Korridore geben, ein Toter folgt auf dem Anderen, und was in Lampedusa passiert ist, ist kein Zufall." (Artikel in ital. Sprache) read more
10.09.2012, Le Point
Sechs Menschen konnten nur noch tot geborgen werden, 27 bleiben nach dem Schiffsunglück vor Mayotte vermisst. Nach Aussagen der Präfektur waren die Flüchtlinge am Freitag Abend von Domoni auf Anjouan, Komoren, losgefahren, um die französische Insel zu erreichen. (Artikel in franz. Sprache) read more
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