This website uses cookies to help us give you the best experience when you visit our website. To read more see our data privacy statement
Extended Search
borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
10.10.2013, taz.de
EU-Innenkommissarin Cecilia Malmström hat unter dem Eindruck des Flüchtlingsdramas vor der italienischen Küste mehr Mittel für die EU-Grenzschutz-Agentur Frontex gefordert. Mit Frontex, die für den Schutz der Außengrenzen zuständig ist, sollte eine Kampagne von der spanischen Küste bis nach Zypern gestartet werden, sagte Malmström am Mittwoch vor dem EU-Parlament in Straßburg. read more
Language(s): Deutsch / German Region(s): Europäische Union
10.10.2013, Radio-Z
Noch immer werden ertrunkene Flüchtlinge vor Lampedusa geborgen - und täglich sterben weitere Menschen im Mittelmeer beim Versuch Europa übers Meer zu erreichen. Kapitän Stefan Schmidt über die gefährliche und verzweifelte Flucht übers Meer, die Überwachung der Weltmeere, die EU-Grenzschutzagentur Frontex und die Zwickmühlen für Schiffsbesatzungen, wenn sie auf Flüchtlingsboote treffen. read more
Language(s): Deutsch / German Region(s): Italien / Malta
10.10.2013, Kontext TV
Wir befinden uns, so Saskia Sassen, in einer globalen Phase des Ausschlusses und der Vertreibung. Immer mehr Menschen würden im Wirtschaftssystem nicht mehr gebraucht und daher dauerhaft ausgeschlossen. Das beträfe sowohl große Teile der Bevölkerung in Griechenland und Spanien, die in Folge der Kürzungspolitik aus dem System herausfallen, als auch die mehr als zwei Millionen Gefängnisinsassen in den USA. Um für Investoren die Lage schönzurechnen, würden einfach die Grenzen des Systems neu definiert. So fallen etwa Langzeitarbeitslose vollständig aus den Statistiken heraus. Auch die etwa 30 Millionen Menschen, die in den USA seit 2007 zwangsgeräumt wurden, blieben in der Öffentlichkeit weitgehend unsichtbar. Eine andere Form von Vertreibung und Ausschluss ist das sogenannte Land Grabbing: der Aufkauf riesiger Landflächen weltweit, vor allem für Agrartreibstoffe. read more
Language(s): Deutsch / German Region(s): Weltweit
10.10.2013, Süddeutsche Zeitung
Fabricio Gatti zum Umgang mit Flüchtlingen in Europa. Er schlägt Lampedusa für den Friedensnobelpreis vor. read more
10.10.2013, WOZ
Interview mit Gabriele del Grande Verdrehte Bilder und viel Rassismus prägen unsere Wahrnehmung von Flüchtlingen, sagt der Italiener Gabriele del Grande, der mit seinem Blog «Fortress Europe» dagegen ankämpft, dass die Toten im Mittelmeer vergessen werden. read more
10.10.2013, Hannover Zeitung
Zynisch ist das treffende Wort für den Auftritt von EU-Kommissionspräsident José Barroso und Italiens Premier Enrico Letta auf Lampedusa. Hoffnung müsse den armen Menschen geschenkt werden, verlangte Barroso und appellierte angesichts der Hunderten von Toten an die Menschlichkeit. Doch just er ist der höchste Vertreter jenes Europas, das seit Jahren alles tut, um den verzweifelten Flüchtlingen die Hoffnung auf ein besseres Leben zu rauben. read more
Language(s): Deutsch / German Region(s): Italien / Malta, Europäische Union
10.10.2013, ORF
Nach der Flüchtlingskatastrophe vor der italienischen Insel Lampedusa sind EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Durao Barroso und EU-Innenkommissarin Cecilia Malmström gestern an Ort und Stelle gewesen, um sich ein Bild von der dramatischen Lage zu machen. Die Politiker versprachen dem italienischen Premier Enrico Letta 30 Millionen Euro an Hilfsgeldern. An der EU-Flüchtlingspolitik wird sich aber nicht wirklich etwas ändern. Die EU-Spitze wurde daher von der Bevölkerung mit heftigen Buhrufen empfangen: „Schande“ und „Mörder“ skandierten die aufgebrachten Demonstranten. read more
10.10.2013, BZ
Etwa 20 Oranienplatz-Flüchtlinge stürmten das Gebäude Unter den Linden. Sie wollen bis 17 Uhr dort bleiben. Alles ging blitzschnell! Etwa um 11.45 Uhr am Donnerstagmittag standen etwa 20 Flüchtlinge im Foyer der Vertretung der EU-Kommission in Mitte (Unter den Linden). Die Menschen hatten bisher am Kreuzberger Oranienplatz demonstriert, kamen über die italienische Insel Lampedusa in die EU. read more
Language(s): Deutsch / German Region(s): Deutschland, Europäische Union
09.10.2013, Le courrier des balkans
Les réfugiés en provenance de Syrie sont de plus en plus nombreux à traverser la frontière entre la Turquie et la Bulgarie. Les autorités estiment à plus de 10 000 le nombre de demandeurs d’asile qui devraient traverser le pays dans les prochains mois, alors que les centres d’accueil ne suffisent plus à la tâche. read more
Language(s): Französisch / Français Region(s): Osteuropa
09.10.2013, Frankfurter Rundschau
In Rom hausen Bootsflüchtlinge in einem heruntergekommenen Palazzo. Es ist ein Ort, der das Versagen der italienischen Flüchtlingspolitik drastisch vor Augen führt. Der heruntergekommene Glas- und Betonbau an der Peripherie Roms steht direkt an der Ausfahrt der sechsspurigen Stadtautobahn, zwischen Discountern und Lagerhallen. In seinem Innern ist ein Slum, der sich über sieben Etagen erstreckt – Endstation für 1250 Bootsflüchtlinge vom Horn von Afrika. Seit 2006 schon haben Somalier, Eritreer, Äthiopier und Sudanesen das frühere Universitätsgebäude besetzt, aus schierer Verzweiflung, weil sie sonst auf der Straße schlafen müssten. read more
09.10.2013, Salzburger Nachrichten
Am Mittwoch ist die Zahl der geborgenen Opfer der Schiffstragödie vor Lampedusa auf 302 gestiegen. Am sechsten Tag nach dem Untergang des Flüchtlingsbootes bargen Taucher vier weitere Leichen. Italiens Regierungschef Enrico Letta kündigte an, dass es für die Opfer der Katastrophe ein Staatsbegräbnis geben wird. 155 Flüchtlinge waren nach dem Schiffbruch gerettet worden, insgesamt 545 waren nach den Angaben von Überlebenden an Bord des Bootes. read more
09.10.2013, Migazin
Die europäische Abschottungspolitik ist, zynisch betrachtet, ein Erfolgsmodell. Und Innenminister Friedrich macht sich nicht einmal die Mühe, den Spagat zwischen Sicherheit und Moral zu verklausulieren – Prof. Dr. Thomas Kunz kommentiert im MiGAZIN die Reaktionen zum Unglück vor Lampedusa. read more
Region(s): Europäische Union
09.10.2013, Europäisches Parlament
Nicht nur Italien, sondern die gesamte EU ist herausgefordert, Wege zu finden, Flüchtlingkatastrophen wie die vor Lampedusa am 3. Oktober in Zukunft zu vermeiden, sagten die Abgeordneten während einer Debatte mit EU-Kommissarin Malmström und dem litauischen Vize-Außenminister Vytautas Leškevičius am Mittwoch. Das Parlament fordert eine gemeinsame Politik der legalen Einwanderung und Solidarität mit den Mitgliedstaaten, die von den Flüchtlingsströmen am stärksten betroffen sind. read more
09.10.2013, Die Zeit
Viele Flüchtlinge sterben auf dem Weg nach Europa. Schaffen sie es doch, leben sie oft verarmt und unsicher. Drei Konzepte für eine humanere Aufnahmepolitik. read more
EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso ist am Mittwoch bei einem Besuch der italienischen Flüchtlingsinsel Lampedusa von Protesten und „Schande“-Rufen empfangen worden. Demonstranten forderten Barroso und Italiens Regierungschef Enrico Letta auf, auch das überfüllte Aufnahmezentrum von Lampedusa zu besuchen, um sich ein Bild von der prekären Lage der Migranten dort zu machen. read more
09.10.2013, Die Presse
Das italienische Nachrichtenmagazin L ́Espresso kritisiert die Zurückweisung von Flüchtlingen - die von Italien Richtung Nordeuropa weiterreisen wollen - an der österreichischen Grenze. „Der Brenner ist der neue Eiserne Vorhang. Österreich lässt keinen einzigen Flüchtling herein. In den vergangenen drei Monaten wurden 900 Flüchtlinge zurückgeschickt, hochschwangere Frauen mit inbegriffen. So wird der Brenner zum Symbol jenes Europas, das Migranten als interne italienische Angelegenheit betrachtet", heißt es in einer aktuellen Reportage des linksorientierten Magazins. read more
Language(s): Deutsch / German Region(s): Italien / Malta, Österreich / Schweiz
09.10.2013, ORF
In Griechenland haben Küstenwache und Polizei in verschiedenen Landesteilen 79 Migranten aufgegriffen, einen Großteil von ihnen auf der Ostägäis-Insel Ikaria. Die aus Afghanistan, Pakistan, Somalia und Syrien stammenden Menschen seien aus der Türkei gekommen, teilte die Küstenwache heute mit. Einige Flüchtlinge und ein Schleuser wurden im westgriechischen Hafen von Igoumenitsa beim Versuch festgenommen, auf einer Fähre nach Italien zu gelangen. read more
Language(s): Deutsch / German Region(s): Griechenland / Türkei
09.10.2013, Süddeutsche
Auch nach der Flüchtlingskatastrophe von Lampedusa hält die Europäische Union an der Grundausrichtung ihrer Flüchtlingspolitik fest. Mehrere Mitgliedsstaaten, darunter Deutschland, erteilten den Bitten Italiens eine Absage, das geltende System zur Aufnahme von Asylbewerbern zu ändern. Der gegenwärtige Mechanismus bleibe 'selbstverständlich unverändert', sagte Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) am Dienstag beim Treffen der EU-Innenminister in Luxemburg. read more
Language(s): Deutsch / German Region(s): Italien / Malta, Deutschland, Europäische Union
09.10.2013, Spiegel Online
In Europa ist ein heftiger Streit über die Flüchtlingspolitik entbrannt. Die EU-Innenminister konnten sich nicht auf Änderungen der Asylpolitik einigen, gegen Neuerungen hatte sich auch Bundesinnenminister Friedrich ausgesprochen. Linkspartei-Chef Riexinger wirft ihm nun Stimmungsmache vor. read more
08.10.2013, taz.de
2011 kam der Ghanaer Johnson Takyi auf Lampedusa an, heute lebt er in Berlin. Obwohl er seinem Bruder abriet, wollte der ihm folgen – und ertrank. Am Wochenende hat Takyi erfahren, dass sein jüngerer, 32-jähriger Bruder Matin unter den mehr als 300 Toten des vor Lampedusa gesunkenen Flüchtlingsschiffs war. Takyi erzählt davon langsam und gedämpft, er knetet ein Kissen auf seinem Schoss. Seine Augen füllen sich immer wieder mit Tränen. Takyis Englisch ist schlecht, Zeltmitbewohner Abdullah und eine deutsche Helferin übersetzen. read more
Language(s): Deutsch / German Region(s): Deutschland, Weltweit
Support borderline-europe!
Donate now
Join us now
Support
Our newsletter are published 4x per year
Show all newsletters