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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
12.10.2013, der Standard
Im wahrsten Sinne des Wortes totgeschwiegen wurde bisher die Herkunft der bei den jüngsten Flüchtlingsdramen vor der italienischen Insel Lampedusa jämmerlich ums Leben Gekommenen. Mehr als 300 dieser Opfer stammten aus Eritrea, doch darüber berichteten auch die heimischen Medien nicht. Aufgeklärt wurde die Öffentlichkeit in deren Heimatland erst durch den in Paris ansässigen unabhängigen Sender Radio Erena. In Eritrea gelten Flüchtlinge als Landesverräter. read more
Language(s): Deutsch / German Region(s): Europäische Union, Weltweit
12.10.2013, SRF
Nach dem neuerlichen Bootsunglück in der Nähe der Insel Lampedusa haben italienische und maltesische Marineboote die Leichen von 34 Flüchtlingen geborgen. 206 Menschen wurden gerettet – sie wurden nach Malta und Lampedusa gebracht. read more
Language(s): Deutsch / German Region(s): Italien / Malta
12.10.2013, Deutsche Welle
Nach dem neuen Schiffsunglück vor Lampedusa mit vielen Toten hat die Regierung von Malta ein Eingreifen der Europäischen Union gefordert. Sonst drohe das Mittelmeer zum "Friedhof" für Bootsflüchtlinge zu werden. Malta ist ebenso wie Italien direkt von der Flüchtlingskrise im Mittelmeer betroffen. Zusammen mit Italien werde er darauf pochen, dass sich die Staats- und Regierungschefs der EU am 24. und 25. Oktober mit dem Problem auseinandersetzen, kündigte Muscat an. read more
Language(s): Deutsch / German Region(s): Italien / Malta, Europäische Union
12.10.2013, Radiobremen
Auf dem Marktplatz in Bremen haben etwa 100 Menschen der ertrunkenen Flüchtlinge von Lampedusa gedacht. Am Vortag waren erneut dutzende Flüchtlinge gestorben, als ein Boot im Mittelmeer kenterte. Auf der Kundgebung forderten Redner eine neue Flüchtlingspolitik. Europa müsse das Massensterben an seinen Grenzen beenden und die Fluchtwege öffnen, so der Tenor der Forderungen. read more
Language(s): Deutsch / German Region(s): Deutschland
12.10.2013, Die Welt
Gegen die Polizeikontrollen bei afrikanischen Migranten in Hamburg haben am Samstag erneut etwa 100 Menschen protestiert. Wie eine Polizeisprecherin sagte, versammelten sie sich in der Nähe der St.-Pauli-Kirche. Die Kontrollen der in der Kirche lebenden Flüchtlinge sollten unterdessen weitergehen. Ob bereits weitere Afrikaner überprüft worden seien, konnte die Sprecherin aber nicht sagen. read more
12.10.2013, Neues Deutschland
Inmitten der Debatte um Konsequenzen aus der Bootskatastrophe vor Lampedusa sind unweit der Unglücksstelle erneut dutzende Flüchtlinge im Mittelmeer ertrunken. Linkenchef Bernd Riexinger zeigte sich in einer ersten Reaktion »traurig und wütend«. Der Politiker fordert, »ein Grenzregime, das Menschenleben fordert, muss fallen«. read more
Language(s): Deutsch / German Region(s): Italien / Malta, Nordafrika
12.10.2013, MDR
Vor der italienischen Insel Lampedusa sind erneut viele Menschen ums Leben gekommen. Nach Angaben der Regierung von Malta starben mindestens 26 Menschen. Die italienische Nachrichtenagentur Ansa berichtete von bislang 34 tot geborgenen Flüchtlingen. Laut Ansa sind auch mehrere Kinder unter den Opfern. Das Boot war südlich der Mittelmeerinsel in Seenot geraten und gekentert. Malta und Italien schickten Boote und Hubschrauber zum Unglücksort, der fast in libyschen Gewässern liegt. Handelsschiffe wurden für die Hilfsaktion umgeleitet. Etwa 200 Insassen konnten gerettet werden. read more
11.10.2013, Migreurop
Ce ne sont pas encore les rescapés du dernier naufrage sur les côtes de Lampedusa qui arrivent à Calais, mais nous verrons probablement certains d'entre eux dans les prochaines semaines. Mais l'augmentation des arrivées à Lampedusa se traduit ici avec quelques semaines de décalages. Le nombre d'Érythréens et d'Éthiopiens augmente dans tous les camps de la région, et ce sont bien les rescapés de traversées trop souvent meurtrières de la Méditerranée, après être passés par les camps libyens. read more
Language(s): Französisch / Français Region(s): Europäische Union
11.10.2013, der Standard
Dreihundert Flüchtlinge ertranken vor einer Woche bei Lampedusa, dutzende weitere starben am Freitag bei einem weiteren Unglück. Und was macht Europa nach dem ersten Schock? Die Innenminister legten fest: An den Regeln der Asyl- und Flüchtlingspolitik und der Aufteilung von Asylsuchenden auf die Mitgliedsländer wird nichts geändert. Das EU-Parlament beschloss ein 240 Millionen Euro teures Big-Brother-System zur besseren Überwachung der Außengrenzen. Die Überlebenden werden in Italien gemäß dem Bossi-Fini-Gesetz angezeigt. Ihnen drohen 5000 Euro Geldstrafe oder 18 Monate Haft. read more
11.10.2013, Wiener Zeitung
Elias Bierdel: Es scheint so, als hätte es dieses singuläre Unglück vor Lampedusa gebraucht, damit man versteht, was da wirklich passiert. Ich verfolge die Entwicklung auf dem Mittelmeer seit fast zehn Jahren, es gibt zahlreiche vergleichbare Vorfälle, die nicht wahrgenommen wurden. Hoffen wir, dass das so etwas wie ein Weckruf wird, ein Tschernobyl der Abschottungspolitik, damit man nun wirklich über die Probleme diskutiert. read more
Language(s): Deutsch / German Region(s): Europäische Union
Wäre es politisch erwünscht, könnte schon jetzt jedes Flüchtlingsboot gerettet werden, sagt der Mitarbeiter der NGO Borderline Europe. read more
11.10.2013, Donaukurier
Vor der Küste Maltas ist ein Flüchtlingsboot mit 200 Menschen an Bord gekentert. Malta schickte Rettungsboote und Hubschrauber in das Gebiet. Am frühen Morgen waren bereits mehr als 500 Flüchtlinge in dem Gebiet aus Seenot gerettet worden. read more
11.10.2013, Rheinische Post Online
Mindestens zwölf Flüchtlinge sind am Freitag bei einem Schiffsunglück vor der ägyptischen Stadt Alexandria ums Leben gekommen. 116 Insassen seien nach dem Kentern des Bootes aus dem Mittelmeer gerettet worden, sagte ein Vertreter der Sicherheitskräfte am Freitag. read more
Language(s): Deutsch / German Region(s): Nordafrika
11.10.2013, taz.de
Mehr Entwicklungshilfe wird die Migration nach Europa nicht stoppen. Denn es sind nicht die Ärmsten der Welt, die flüchten, sondern die untere Mittelschicht. Nach Krieg und Gewalt führen eben gerade nicht Hunger und Elend zur Migration nach Europa. read more
Language(s): Deutsch / German Region(s): Weltweit
10.10.2013, Jungle World
Auf Lampedusa treffen im Sommer zwei Welten aufeinander. Zwischen den Dramen der Boat People und der Normalität der Urlauber liegen oft nur ein paar Meter. read more
10.10.2013, Spiegel Online
Die EU zieht ihre ganz eigene Lehre aus dem Drama von Lampedusa - und kauft ein System zur Überwachung "problematischer Menschenströme". Drohnen und Satelliten sollen Flüchtlinge schneller orten. Als Hilfe zur Seenotrettung ist die Technik aber nicht vorgesehen. read more
10.10.2013, UNHCR
UNHCR ruft Italien dringend dazu auf, das überfüllte Erstaufnahmelager für Asylsuchende auf Lampedusa zu renovieren. Die Lebensbedingungen würden nicht den EU-Standards entsprechen, so ein UNHCR-Sprecher. Während die Bergung der Toten nach dem Bootsunglück vom 2. Oktober 2013 weiter andauert, drängt Laurens Jolles, UNHCR-Vertreter in Rom, auf eine schnelle Initiative Italiens, die Bedingungen in dem Aufnahmelager für die Flüchtlinge zu verbessern. read more
Europa rühmt sich, die Menschenwürde zu achten. Doch Flüchtlinge in der EU werden abgewiesen, ausgestoßen, angefeindet. Daran ändert weder das Drama von Lampedusa etwas - noch das millionenschwere neue Eurosur-System. read more
10.10.2013, Wiener Zeitung
Nach der Flüchtlingstragödie auf Lampedusa mit über 300 Todesopfern vor einer Woche hat das italienische Parlament einen ersten Schritt zur Adaption des Einwanderungsgesetzes unternommen. Demnach soll illegale Einreise nach Italien künftig nicht mehr als Straftat geahndet werden. Die Justizkommission des Senats segnete den Abänderungsantrag der oppositionellen Protestbewegung "Fünf Sterne" mit der Unterstützung der Regierung Letta ab. Nun muss das Senatsplenum über den Antrag abstimmen. read more
10.10.2013, Frankfurter Allgemeine
Mitten in der Debatte über die Flüchtlingspolitik nach der Tragödie vor Lampedusa hat das EU-Parlament zugestimmt, neue Technologie zur Überwachung ihrer Außengrenzen einzusetzen. Das System „Eurosur“ soll auch helfen, rechtzeitig Migrantenboote in Seenot zu orten. read more
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