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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
08.10.2007, Radio MegaWelle
Nicht auf den Kanaren sondern an der Südküste Spaniens sind am Wochenende mehr als 150 illegale Flüchtlinge angekommen. Insgesamt 10 Pateras erreichten Almería und Cadíz in Andalusien. Die Flüchtlingen stammten größtenteils aus Marokko und Algerien. Die meisten waren in einem guten gesundheitlichen zustand. Um fast 70 Prozent ist die Flüchtlingswelle auf die Kanarischen Inseln in diesem Jahr zurückgegangen. Dafür erreichen immer mehr Boote andere spanische Ziele. Mehr lesen
08.10.2007, Basler Zeitung
Athen. AP/baz. Die griechischen Behörden haben am Montag auf einem Schiff vor der Westküste des Landes 117 Flüchtlinge festgenommen. Nach drei Vermissten wurde gesucht, wie das Handelsmarineministerium erklärte. Die Behörden waren auf die unter ägyptischer Flagge fahrende «Elamiradam» aufmerksam geworden, weil sie etwa sieben Kilometer vor der Südküste der Insel Zakynthos nachts ohne Licht fuhr. Mehr lesen
08.10.2007, Die Presse, Wien
Ein 18-jähriger nigerianischer Asylwerber hat sich Montagnachmittag am Stadtplatz von Steyr ein Messer in den Bauch gerammt. Er hatte zuvor erfahren, dass sein Asylverfahren negativ abgeschlossen worden sei und "aufenthaltsbeendende Maßnahmen" zu setzen seien. Der Mann wurde ins Landeskrankenhaus eingeliefert. Seine Verletzungen sind ersten Information zufolge nicht lebensgefährlich. Der junge Mann äußerte gegenüber Bekannten, dass er verzweifelt sei. Er wolle nicht ins Gefängnis und abgeschoben werden, lieber wolle er in Österreich sterben. Mehr lesen
07.10.2007, Basler Zeitung
Almería. DPA/SDA/baz. Die spanische Küstenwache hat am Wochenende rund ein Dutzend Flüchtlingsboote mit etwa 150 Menschen an Bord vor der Südküste des Landes abgefangen. Die Insassen stammten grösstenteils aus Marokko und Algerien. Den Flüchtlingen gehe es gut, teilten die Behörden am Sonntag in Almería mit. Sie sollen sobald wie möglich in ihre Heimatländer abgeschoben werden. Mehr lesen
06.10.2007, Die Welt
Hannover - Die auf einem Lastwagen bei Hannover entdeckten illegalen Einwanderer sind aus der zentralen Anlaufstelle für Asylbewerber in Braunschweig verschwunden. 20 der 21 vermutlich aus Tschetschenien stammenden Flüchtlinge hätten das Zentrum mit unbekanntem Ziel verlassen, teilte die Staatsanwaltschaft in Hannover am Freitag mit und bestätigte Medienberichte. Mehr lesen
05.10.2007, Die Presse, Wien
Eine neue Flüchtlingswelle hält die süditalienische Insel Lampedusa im Schach. Innerhalb von 24 Stunden sind fast 600 Flüchtlinge gelandet, darunter zwei Neugeborene. Wie die italienischen Behörden am Donnerstag mitteilten, kamen die illegalen Zuwanderer in acht Booten an. Allein am Mittwoch wurden mehr als 300 Flüchtlinge aufgegriffen. Sie wurden in das Auffanglager der Insel untergebracht. Mehr lesen
05.10.2007, Ta Nea, Athen
"Wenn es ein Kunstwerk gibt, dass man auf der Biennale in Athen nicht verpassen sollte, dann ist es 'Die Liste'", findet Evi Elyftheriadoum Ta Nea, die die Liste in Kooperation mit der Ausstellung abdruckt. "Es ist eine Liste mit 8855 Namen von Menschen im Alter zwischen 18 Monaten und 70 Jahren. Diese Liste ist beschämend, denn diese Menschen haben zwischen 1993 und 2007 nach Europa zu kommen versucht und dabei ihr Leben gelassen. Die europäischen Grenzen sind schwer zu überwinden, der europäische Traum ist mörderisch für Tausende von Immigranten, die ihre Länder verlassen. Mehr lesen
04.10.2007, Der Standard, Wien
Rom - Seit Beginn des Jahres sind 1.096 Menschen bei dem Versuch, in ein EU-Mitgliedsland zu flüchten, ums Leben gekommen. Wie die italienische Organisation "Festung Europa" am Mittwoch in Rom mitteilte, starben allein im September 99 Flüchtlinge. Die Zahlen der Organisation basieren vor allem auf Medienberichten aus Spanien, Griechenland, Italien und Malta. Diese Mittelmeeranrainer sind bevorzugte Ziele der Flüchtlinge, von denen viele bei der Überfahrt aus Afrika mit seeuntüchtigen Booten in Not geraten. Mehr lesen
04.10.2007, Radio MegaWelle
Frontex bleibt auch im kommenden Jahr bestehen. Das beschlossen gestern die spanische Regierung und die Europäische Kommission. Die Vizepräsidentin der spanischen Regierung, María Teresa Fernández de la Vega, betonte bei der Versammlung wie wichtig der Einsatz der Frontexoperation vor den Küsten Afrikas sei. Franco Frattini, Vizepräsident der Europäischen Kommission bestätigte, dass die Mission von Frontex ab Februar permanent fortgesetzt wird. 72 Millionen Euro wird die Europäische Kommission dafür zu Verfügung stellen. Mehr lesen
03.10.2007, Vorarlberg online
190 Immigranten sind am Mittwoch vor der italienischen Insel Lampedusa südlich von Sizilien aufgegriffen worden. Die Flüchtlinge befanden sich an Bord von vier Fischerbooten, berichtete die italienische Küstenwache. Ein Militärschiff rettete 76 Passagiere von einem Boot, das sich 80 Kilometer südlich von Lampedusa befand. Ein weiteres mit 17 Immigranten wurde unweit des Hafens von Lampedusa entdeckt. In der Nacht auf Mittwoch wurden insgesamt 97 Immigranten aus zwei weiteren Booten aufgegriffen. Sie wurden in das Auffanglager der Insel untergebracht. Nach Angaben des Innenministeriums ist die Zahl der Immigranten, die über das Meer Italien erreicht haben, rückläufig. Seit Jahresbeginn wurden 12.419 Personen aufgegriffen, im Vergleichszeitraum 2006 waren es 14.511 gewesen. Mehr lesen
03.10.2007, Frankfurter Rundschau
Vor vier Tagen in der östlichen Ägäis: Vor der griechischen Insel Lesbos entdeckt der Kapitän eines türkischen Fischkutters elf schiffbrüchige Afghanen. Die Leichen von mindestens 15 Menschen treiben im Meer. Der Kapitän nimmt die Überlebenden an Bord. Griechische und türkische Küstenwache verweigern ihm das Anlaufen eines Hafens. Erst nach zehn Stunden erlauben ihm die Türken die Einfahrt in einen Hafen. Mehr lesen
02.10.2007, Radio Vatikan
Die 37-jährige Rechtsanwältin des Jesuiten-Flüchtlingsdienst auf Malta, Katrine Camilleri, hat heute vom UNO-Flüchtlingskommissariat (UNHCR) die diesjährige Nansen-Auszeichung erhalten. Katrine Camilleri habe sich mutig dafür eingesetzt, Flüchtlinge und Asylsuchende zu schützen, heisst es in der Begründung. Die steigende Zahl von Flüchtlingen auf Malta hat in den vergangenen Jahren eine heftige innenpolitische Diskussion ausgelöst. Als Reaktion auf die starke Zunahme von Flüchtlingen begann der Flüchtlingsdienst der Jesuiten im Jahr 2002, Asylsuchende zu unterstützen. Gegenüber Radio Vatikan sagt Camilleri dazu: Mehr lesen
02.10.2007, Radio MegaWelle
Auf Grund Geldmangels droht der Frontexoperation im kommenden Jahr das Aus. Das teilte Frontexgeschäftsführer Ilkka Laitinen mit. Da von der EU keine Gelder mehr vorgesehen sind, gehen dem Unternehmen selbst auch die Mittel aus. Seit knapp einem Jahr bewachen Patrollienschiffe die Küsten Afrikas um die illegalen Flüchtlinge an ihrer Weiterfahrt zu hindern. Mehr lesen
02.10.2007, El Dia
Die Frontex-Operationen könnten 2008 wegen mangelnder finanzieller Unterstützung eingestellt werden, so Ilkka Laitinen am 1.10.2007, zitiert aus Quellen der EU. Laitinen stellt am 1.10. die Einsätze in einem informellen Treffen der Justiz- und Innenminister vor und machte noch einmal deutlich, dass es an Mitteln fehle. Artikel in spanischer Sprache Mehr lesen
01.10.2007, The New York Times
Eine amerikanische Flüchtlingshelferin, die haitianische Asylbewerber begleitete, ist von kanadischen Behörden wegen Schlepperei angeklagt worden. Nach Auksunft ihrer Anwälte ist es das erste Mal, daß ein im Jahr 2002 erlassenes Gesetz gegen kriminellen Menschenschmuggel auf einen Mitarbeiter der Flüchtlingshilfe angewendet wird. Die 65jährige Janet Hinshaw-Thomas, Gründerin von "Prime - ökumenische Flüchtlingshilfe" in Pennsylvania, war am Sonntag am kanadischen Grenzübergang Lacolle in Quebec festgenommen worden. (Meldung in englischer Sprache) Mehr lesen
01.10.2007, Radio MegaWelle
220 Afrikaner haben am Sonntag die Kanarischen Inseln erreicht. Schon in den frühen Morgenstunden haben Flugzeuge der Seerettung die Cayucos vor Teneriffa, Lanzarote, Gran Canaria und El Hierro gesichtet. 131 von ihnen kamen am Hafen von Los Cristianos an. Darunter 19 Minderjährige. El Hierro erreichten 11 Immigranten. Ein Boot mit acht Männern kam auf Gran Canaria an. Sieben von ihnen waren jünger als 18 Jahre. Grund der Flüchtlingswelle ist der derzeit ruhige Atlantik mit geringem Wellengang. Während auf den Kanaren neue Afrikaner ankamen, wurden fünf der neun Marokkaner, die am 7. September an der Küste vor Gran Canaria ertranken in ihrer Heimat beerdigt. Es war das erste Mal, dass Immigranten zu Hause im Beisein ihrer Familie bestattet werden konnten. Die meisten verunglückten Flüchtlinge werden anonym auf kanarischen Friedhöfen beigesetzt. Mehr lesen
30.09.2007, n-tv
Drastische Bilder von gestrandeten Flüchtlingen und zerschmetterten Booten sollen den Exodus afrikanischer Flüchtlinge vom Senegal zu den Kanarischen Inseln stoppen. Das senegalesische Fernsehen sendet die von Spanien finanzierten Spots, die Auswanderungswillige entmutigen sollen und zugleich an ihren Nationalstolz appellieren. Mehr lesen
30.09.2007, Telepolis
Warum schlagen Asylbehörden, Ärzte und Gerichte immer wieder begründete Warnungen in den Wind, die auf das gefährdete Leben eines Flüchtlings hinweisen? Seit dem 1. Januar 1993 sammelt in Berlin die so genannte [extern] Antirassistische Initiative ihr bekannt gewordene Fälle von selbst oder fremd verschuldeten Todesfällen, deren Opfer Flüchtlinge sind. 138 Selbstmorde zählt die Initiative bis heute, außerdem 669 Selbstverletzungen und versuchte Selbstmorde. 327 Flüchtlinge seien durch Zwangsmaßnahmen oder Misshandlungen während der Abschiebung verletzt worden. Mehr lesen
29.09.2007, Kanaren Nachrichten
Spanien, Madrid - In Spanien (inkl. Kanaren und Balearen) leben viele rumänische Kinder auf der Strasse- allein und ohne Eltern schlagen sich die Minderjährigen meisst mit Betteln oder kleinere Betrügereien durch. Die Behörden haben bislang keine großartige Handhabe gegen die Kinder und Jugendlichen, so werden sie oftmals einfach ignoriert. In dieser Woche unterzeichneten Spanien und Rumänien nun ein Abkommen, welches besagt, daß Kinder und Jugendliche rumänischer Staatsbürgerschaft, welche sich ohne Eltern in Spanien (Festland, Balearen, Kanaren) aufhalten, künftig nach Rumänien zurückgeführt werden. Mehr lesen
28.09.2007, taz
EU-Patrouillen drängen afrikanische Bootsflüchtlinge schon auf dem Meer ab. Ein Gutachten von Pro Asyl und amnesty ergibt, dass dies gegen das Völkerrecht verstößt. Afrikanische Flüchtlinge, die auf dem Meer abgefangen werden, dürfen nicht aufs afrikanische Festland zurückgeschickt werden - das fordern Pro Asyl und amnesty international zum Tag des Flüchtlings am Freitag. Sie müssten vielmehr nach Europa gebracht werden. Die Organisationen stützen ihre Forderung mit einem völkerrechtlichen Gutachten der Frankfurter Fachleute für Flüchtlingsrecht, Andreas Fischer-Lescano und Tillman Löhr. Mehr lesen
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