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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
19.03.2009, Badische Zeitung
Die Bilder, die dieser Tage in den Medien auftauchen, gleichen sich. Auf der italienischen Insel Lampedusa oder an der EU-Außengrenze in Polen bleiben Flüchtlinge auf dem Weg nach Mitteleuropa in staat- lichen Fangnetzen hängen und landen allenfalls in Auffanglagern. Verurteilt zum Nichtstun, halb geborgen, halb gefangen, warten sie zwischen Mitleid und Misstrauen auf Entscheidungen. Mehr lesen
19.03.2009, FOCUS online
Deutschland hat die ersten 120 Flüchtlinge aus dem Irak aufgenom- men. Insgesamt können 2500 Flüchtlinge in die Bundesrepublik kommen, unabhängig davon, ob es sich um Christen handelt oder nicht. Die meisten von ihnen waren nach Syrien oder Jordanien geflohen, weil in ihrer Heimt Gewalt und Unsicherheit herrschten. Die Iraker werden im Rahmen eines Resettlement-Programms aufgenommen. Das heißt, sie sollen langfristig in Deutschland leben. Mehr lesen
19.03.2009, Die Welt
Zeitgleich haben in der Nacht zum Mittwoch Bundespolizisten in Hamburg, Osnabrück, Hannover und Schneverdingen 15 Wohnungen und Unterkünfte durchsucht. Der Großeinsatz, an dem etwa 200 Beamte beteiligt waren, galt einer Schleuserbande, die im großen Stil illegal Iraner, Afghanen und Kosovaren nach Deutschland brachten. Die drei Köpfe der Bande konnten in Hamburg festgenommen werden. Mehr lesen
19.03.2009, Handelsblatt
Afrikanische Fußballstars, australische Zahnärzte, philippinische Krankenschwestern - Nicht-EU-Bürger, die ab 1. April legal in Großbritannien arbeiten wollen, müssen zusätzlich zu den Visa- Gebühren eine "Einwanderersteuer" in Höhe von 50 Pfund bezahlen. Mehr lesen
18.03.2009, Megawelle Canarias
Die spanische Regierung will bis Ende 2010 mit EU-Subventionen von 90 Millionen Euro für die Verbesserung der Grenzkontrollen und den Rückgang illegaler Einwanderung sorgen. Die meisten Projekte haben direkte Auswirkungen auf die Kanarischen Inseln. Die Gesamtmittel für Spanien bis zum Jahr 2013 werden 356 Millionen Euro betragen. In diesen Budgets sind auch die Mittel für den Frontex- Einsatz eingeschlossen. Im Jahr 2008 wurden auf dem Archipel 8.024 Immigranten in ihre Herkunftsländer abgeschoben (2007: 5.613). Mehr lesen
17.03.2009, www.comprendes.de
Spanien kann in den Jahren 2009 und 2010 mit einer Beihilfe von 90 Millionen Euro der Europäischen Union für die Verbesserung der Grenzkontrollen und die Bekämpfung der illegalen Einwanderung rechnen. Die meisten geplanten Projekte haben direkte Auswirkungen auf die Kanarischen Inseln und kommen den Behörden vor Ort zu Gute. Die Gesamtmittel für Spanien bis zum Jahr 2013 werden 356 Millionen Euro betragen. Gerade auch im europäischen Maßstab trägt hier der Solidaritätsgedanke gegen die illegale Einwanderung. Mehr lesen
17.03.2009, Kathimerini, Athen
Die Polizei in Igoumenitsa, im Nordwesten des Landes, hat gestern einen Taxifahrer festgenommen, der beschuldigt wird, zwei illegale Einwanderer aus Albanien eingeschmuggelt zu haben. Die Beamten beschlagnahmten das Taxi und 1.650 Euro in bar. (englisch) Mehr lesen
17.03.2009, Times of Malta
Der Streit zwischen maltesischen und italienischen Behörden um 76 gerettete Bootsflüchtlinge geht weiter: die Schiffbrüchigen, darunter 13 Frauen, waren von einem italienischen Kriegsschiff vor Lampedusa gerettet worden. Malta hatte die Einreise untersagt und die Korvette "Minerva" zum Abdrehen gezwungen. Auf Malta hieß es nun, man habe eine ältere Version jener internationalen Konvention unterzeichnet, die die Rettung von Schiffbrüchigen regelt. (englisch) Mehr lesen
17.03.2009, Deutsche Welle
Der 85-jährige Fischer Giovanni Bilecci erzählt, dass er die Menschen in ihren Booten früher eigenhändig gerettet und versorgt hat, als Polizei und Militär noch nicht im Einsatz waren und als es auf Lampedusa noch keine Lager gab. Der alte Fischer kann die jungen Flüchtlinge verstehen. "Die wollen ein besseres Leben", sagt er und erzählt, dass einer seiner Brüder nach Kanada ausgewandert ist. "Wir machen es doch nicht anders. Wir sind früher ausgewandert und wir wandern heute noch aus. So ist die Welt." Mehr lesen
17.03.2009, ANSA
Fünf Somalis zwischen 18 und 35 Jahren wurden wegen Schlepperei verhaftet. Es handelt sich um die Anlandung von 182 Menschen, darunter drei Kindern und 25 Frauen, die gestern am südlichstens Zipfel Siziliens, Porto Palo di Capo Passero, ankamen. Elf von ihnen wurden in Krankenhäuser in Noto und Avola gebracht. (italienisch) Mehr lesen
17.03.2009, Radio MegaWelle
15% bis 20% der illegalen Immigranten die per Boot vor oder an den Kanarischen Inseln aufgegriffen und abgeschoben werden, versuchen die Überfahrt erneut. Das ist einem Polizeibericht zu entnehmen, demnach die Beamten mehr als hundert Immigranten per Finger- Abdruck oder Gen-Probe eindeutig als Wiederholungstäter identi- fizieren konnten. Mehr lesen
17.03.2009, Kleine Zeitung, Graz
Die griechische Küstenwache hat am Dienstag insgesamt 53 Bootsflüchtlinge vor der kleinen Ägäis-Insel Agathonisi aufgegriffen. Die Menschen waren mit zwei Schlauchbooten von der wenige Kilometer entfernten türkischen Küste gestartet. Wegen des starken Seegangs drohten die Boote zu kentern. Mehr lesen
17.03.2009, swissinfo.ch
Senegal ist Ausgangspunkt von Bootsflüchtlingen aus ganz Afrika. Safiatou Baldé arbeitet für eine Organisation, die mit Unterstützung von Schweizer Hilfswerken versucht, den Menschen in der Heimat eine Perspektive zu geben: "Europäische Flotten haben das Meer vor der Küste leer gefischt. Als es kaum noch Fische gab, sind sie gegangen. Unsere Fischer taten dasselbe oder organisierten Überfahrten, um Geld zu verdienen. Was sollten sie sonst tun?" Mehr lesen
16.03.2009, no-racism.net
Lesbos ist ein zentrales Eingangstor für Tausende Flüchtlinge und MigrantInnen, die nach Europa wollen. Sie stapeln sich in kleinen Plastikbooten, bei ihrem Versuch, die Wassergrenze Türkei-Griechenland zu überwinden. Manche schaffen es nie. In den letzten 20 Jahren haben mindestens 1.100 Flüchtlinge und MigrantInnen ihr Leben in der Ägäis verloren. Jetzt führen Frontex-Offiziere im Lager von Pagani die Verhöre der dort inhaftierten Bootsflüchtlinge. Mehr lesen
16.03.2009, tagesschau.de
EU-Innenkommissar Barrot hat die Behandlung von Bootsflüchtlingen auf Malta mit drastischen Worten kritisiert. Der Umgang mit ihnen sei ziemlich rassistisch, sagte er der Nachrichtenagentur ANSA. Zuvor hatte Barrot mehrere Lager inspiziert - schnelle Hilfe konnte er dabei nicht versprechen. Mehr lesen
16.03.2009, Reuters
Malta hat einem italienischen Kriegsschiff mit 65 Bootsflüchtlingen an Bord die Einfahrt in seine Hoheitsgewässer verwehrt. Die Flüchtlinge seien 40 Meilen (knapp 80 Kilometer) vor Lampedusa aufgegriffen worden und müssten daher internationalen Verpflichtungen zufolge auch auf die italienische Insel gebracht werden, teilten die Streitkräfte Maltas am Montag mit. Malta liege mit 116 Meilen weiter vom Ort des Geschehens entfernt. Mehr lesen
16.03.2009, Kathimerini, Athen
Die Hafenbehörden in Igoumenitsa haben am Wochenende 59 illegale Einwanderer und drei als Schlepper verdächtigte Personen festgenommen. Alle befanden sich auf zwei Lkw, die für die Fähre nach Italien gebucht waren. Die Herkunft der geschmuggelten Flüchtlinge ist noch nicht geklärt. (Meldung in englischer Sprache) Mehr lesen
16.03.2009, Deutsche Welle
Dagwami wurde in Libyen mit vielen anderen in einen Container gepfercht und hinaus in die Wüste gefahren. Die Hitze im Container war unerträglich, er hatte Angst zu ersticken. "Die behandeln dich wie ein Stück Vieh", erzählt er. Dag hat den Container und das Mittelmeer überlebt. Wie viele die Odyssee mit dem Leben bezahlen, ist ungewiss. Auf jeden Flüchtling, der es schafft, kommen drei, die es nicht schaffen, schätzen Experten. (siehe "TV- und Radiobeiträge") Mehr lesen
16.03.2009, Radio MegaWelle
Zwei illegale Immigranten sind aus dem Auffanglager im Süden Teneriffas geflohen. Das provisorische Lager bietet keine ausreichenden Sicherheitsanlagen. Bereits sechs Personen konnten in diesem Jahr aus dem Komplex der in der Nähe der Comisaria in Playa Las Americas liegt fliehen. Auf bis zu 220 Immigranten kommen lediglich zwei Sicherheitsbeamte, viele von ihnen befinden sich noch in der Ausbildung. Die Gewerkschaft der Polizei fordert seit Monaten mehr Personal für die Sicherheit. Mehr lesen
15.03.2009, ANSA
Nachdem in den vergangenen Tagen schon mehr als 300 Flüchtlinge auf Lampedusa angelandet waren wurde ein Schlauchboot mit 68 Menschen, darunter 13 Frauen vom Zoll 2 Seemeilen vor Lampedusa gestoppt und dann in den Hafen geleitet. Ein Mann wurde wegen Atemproblemen in die Poliklinik gebracht. Es ist das vierte Boot in den letzten Stunden. Gestern Abend erreicht ein Schlauchboot mit 70 MigrantInnen den Strand "Isola dei conigli" auf Lampedusa. 2 weitere Boote mit 220 Menschen landeten auf der Nachbarinsel Linosa. (Artikel in ital. Sprache) Mehr lesen
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