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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
20.08.2009, Kleine Zeitung
Im Jahr 2008 wurden in der Steiermark 1,207.479 Einwohner erfasst - der höchste Bevölkerungsstand, seit es Aufzeichnungen gibt. "Grund dafür ist eine positive Wanderungsbilanz". Rund 4000 Migranten - vorwiegend aus Deutschland, Kroatien, Bosnien-Herzegowina und Rumänien - sind für dieses Plus verantwortlich. "Ohne diese internationale Zuwanderung würden heute nur 1,060.000 Menschen in unserem Bundesland leben", schätzt Landesstatistiker Mayer. Mehr lesen
19.08.2009, Junge Freiheit
Die Zahl der Asylantragsteller in Deutschland ist im Juli deutlich gestiegen. Demnach wurden im vergangenen Monat 2.539 sogenannte Asylerstanträge beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge gestellt. Das entspricht im Vergleich zum Vormonat einer Zunahme um 30,1 Prozent und gegenüber dem Juli 2008 um 41,6 Prozent. Über insgesamt 2.819 Asylanträge hat das Bundesamt im Juli entschieden. Danach dürfen 1.072 Personen in Deutschland bleiben, von denen allerdings lediglich 35 als Asylberechtigte anerkannt worden sind. Mehr lesen
19.08.2009, ana-mpa
Die Polizei der Insel Samos in der östlichen Ägäis verhaftete am Dienstag acht Afghanen, die Mitglieder eines Schmugglerrings sein sollen. Die Gang nutzt die Insel als Transitweg, um Migranten nach Griechenland zu schmuggeln. (in englischer Sprache) Mehr lesen
19.08.2009, Europapress
Zwei von insgesamt 32 Bootsflüchtlingen aus dem Maghreb, die gestern in zwei Booten die Küste von Almeria erreichten, mußten im Krankenhaus behandelt werden. Sie leiden unter Austrocknung, weil sie auf der langen Überfahrt nicht genug Flüsigkeit zu sich nehmen konnten. (in spanischer Sprache) Mehr lesen
18.08.2009, Wiesbadener Kurier
Der Menschenrechtspreis der Stiftung Pro Asyl geht in diesem Jahr an zwei in Deutschland geduldete Flüchtlinge für ihren Einsatz gegen die Unterbringung in Lagern. Wie die Organisation gestern in Frankfurt mitteilte, soll die Auszeichnung, die Pro-Asyl-Hand, am 5. September an Nissrin Ali und Felleke Bahiru Kum überreicht werden. Ali, eine heute 19-jährige staatenlose Kurdin aus Syrien, kam mit 13 nach Deutschland und lebt seitdem im Lager. Sie habe zwar einen Hauptschulabschluss gemacht, dürfe aber nicht arbeiten, teilte Pro Asyl mit. Der 35-jährige Äthiopier Bahiru Kum habe sich während seines neunjährigen Aufenthalts in Lagern unermüdlich für die Rechte der Bewohner eingesetzt. Mehr lesen
18.08.2009, YaleGlobal
Aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage und der zunehmenden öffentlichen Anfeindungen gegenüber Gastarbeitern, sind Europas Regierungen zur Zeit damit beschäftigt, ihre Asylpolitik zu überarbeiten. Dies beinhaltet unter anderem stärkere Kontrollen auf den Meeren und das Abfangen von Migrantenbooten auf See, bevor sie Europa erreichen. Die neue Politik kommt an bei der Bevölkerung, doch die Folgen, die durch das Zurückhalten von jungen Arbeitskräf- ten entstehen, sind bereits jetzt zu erahnen. (in englischer Sprache) Mehr lesen
17.08.2009, fortress europe
Ein Blutbad in Benghazi. Mindestens 20 somalische Flüchtlinge sind von der libyschen Polizei während eines gescheiterten Fluchtversuchs aus dem Lager Ganfuda getötet worden. Sie wurden dort festgehalten, da sie keine Papiere hatten. Fünf von ihnen starben im Kugelhagel der Polizei. Die anderen 15 starben aufgrund der folgenden Misshandlungen durch die Polizeibeamten, die mit Schlagstöcken und Messern bewaffnet waren. Mindestens 50 weitere Flüchtlinge wurden verletzt, die meisten von ihnen Somalier. (Der ganze Text in deutscher Sprache ist einzusehen unter 'Hintergrund'). Mehr lesen
17.08.2009, North Cyprus Times
Falah Jihad, ein ehemaliger General des irakischen Staatspräsidenten, Saddam Hussein, ist zusammen mit seiner Familie über die Türkei nach Nordzypern geflohen. Die Familie Jihad wollte in den griechischen Teil der Insel, also in die Europäische Union, gelangen. Dafür haben sie an Menschenschmuggler 25.000 US-Dollar bezahlt. Für die Überquerung der innerzyprischen Grenze verlangte ein Schleuser 5.000 US-Dollar von der fünfköpfigen Familie. Mehr lesen
17.08.2009, Radio France Internationale
Die humanitäre Gemeinschaft ist beunruhigt durch die Vertreibung von Tausenden Kongolesen, die einst nach Angola geflohen waren. Von heut auf morgen wurden sie mit Gewalt von angolanischen Sicherheitskräften zurück in Richtung Grenzen getrieben. Nach letzten Schätzungen wird die Zahl der Menschen, die zwischen Dezember 2008 und Juli 2009 in vier Provinzen der Demokratischen Republik Kongo zurückgeführt wurden, auf mehr als 110.000 geschätzt. Viele klagen, Opfer von Gewalt gewesen zu sein. (in französischer Sprache) Mehr lesen
17.08.2009, Daily Times
Am Sonntag befreite die griechische Polizei 10 Migranten, darunter 8 Pakistaner, ein Somalier und ein Syrier, die in einem Schiffscontainer in Athen eingepfercht waren und seit bereits einem Monat von Schmugglern misshandelt wurden. Die Migranten kamen über die Türkei nach Griechenland und wurden dort in den Container gesperrt. Die Schmuggler verlangten weitere 4.000€ zu den 7.000€, welche die Migranten bereits gezahlt hatten. (in englischer Sprache) Mehr lesen
17.08.2009, EUobserver
130 Großstädte aus ganz Europa forderten jetzt von den EU Institutionen ein größeres Mitspracherecht in der Immigrationsdebatte. Zusätzlich fordern sie eine größere Anerkennung der wirtschaftlichen Vorteile durch Migration und eine „klar definierte Rolle als Partner“ für örtliche Autoritäten zur Mitgestaltung der Immigrationspolitik. (in englischer Sprache) Mehr lesen
16.08.2009, NZZ
Aus einem sinkenden Boot hat die Marine von Malta 115 Flüchtlinge aus Afrika gerettet und auf die Mittelmeerinsel gebracht. Es ist der erste Fall von Bootsflüchtlingen in den Gewässern Maltas seit mehreren Wochen. Die 81 Männer und 34 Frauen seien rund 30 Kilometer südlich der Insel von Fischern entdeckt worden. Diese hätten sie der Marine gemeldet, teilten die maltesischen Behörden mit. Drei Patrouillenboote hätten die Menschen letztlich in Sicherheit gebracht. Bei den Flüchtlingen handelt es sich nach deren eigenen Angaben um Somalier, die von Libyen aus die gefährliche Flucht auf dem Seeweg nach Europa angetreten hätten. Einige der Menschen waren seekrank, als sie aufgegriffen wurden. Mehr lesen
16.08.2009, Radio Vatikan
Gleich zwei große Konferenzen drehten sich vergangene Woche um das Thema Migration. In Gambia sagten die englischsprachigen Bischöfe Westafrikas, dass Auswandern ein fundamentales Menschenrecht sei. Auf einer Konferenz im mexikanischen Gualdalajhara kündigte US-Präsident Barack Obama an, die Immigrationspolitik der Vereinigten Staaten zu überprüfen. „Man sieht wie groß das Problem eigentlich schon geworden ist. Aber darauf sind unsere Systeme derzeit überhaupt nicht eingestellt.“ Mehr lesen
16.08.2009, morgenweb.de
Ein illegaler Einwanderer hat sich ausgerechnet mit Hilfe britischer Grenzschützer in das Königreich geschmuggelt. Die ahnungslosen Beamten reisten mit dem Migranten, der sich in dem engen Raum zwischen Tank und Chassis ihres Wagens versteckt hatte, vom französischen Coquelles durch den Ärmelkanal heim auf die Insel. Bei der Grenzbehörde in Folkestone angekommen, krabbelte der blinde Passagier aus seinem Versteck und machte sich aus dem Staub. Mehr lesen
16.08.2009, FOCUS Online
Vor der Küste Maltas hat die Armee 115 afrikanische Flüchtlinge aufgegriffen. Die Menschen seien in der Nacht zu Sonntag rund 20 Seemeilen südlich der Mittelmeerinsel aus ihrem abtreibenden Boot gerettet worden, teilte ein Armeesprecher mit. Die 81 Männer und 34 Frauen stammten nach eigenen Angaben alle aus Somalia. Sie seien von Libyen aus in See gestochen. Mehr lesen
14.08.2009, Welt online
Die Polizei hat in der Nacht zu Donnerstag in Kopenhagen eine Kirche gestürmt und 17 Asylbewerber aus dem Irak festgenommen. Sie hatten dort Zuflucht gesucht, um ihrer Abschiebung zu entgehen. Ein Video auf der Homepage der Zeitung "Politiken" zeigt, wie Beamte dabei Schlagstöcke und Pfefferspray einsetzten. Pfarrer Per Ramsdal zeigte sich schockiert: "In meinen dunkelsten Träumen hätte ich mir nicht vorstellen können, dass so etwas einmal passiert. Das ist ein schwarzer Tag für Dänemark." Mehr lesen
14.08.2009, Fortress Europe Blogspot
Mailand, Turin, Rom, Gradis. In der letzten Woche fanden dort drei Revolten statt, die das Interesse des italienischen Zentrums für Ausweisung und Identifikation weckten. Der Grund dafür ist das Inkrafttreten des gültigen Gesetzes zur Sicherheit, welches von 2 auf 6 Monate Gewahrsam innerhalb der Zentren verlängert wurde. In Mailand wurden 14 Migranten für den Widerstand gegen einen Ordnungsmann und das Anstiften von Unruhen im Zentrum inhaftiert. (in italienischer Sprache) Mehr lesen
14.08.2009, Comprendes
In den ersten sieben Monaten des Jahres 2009 erreichten 1798 Flüchtlinge die Küsten der Kanarischen Inseln. Das sind 63,6% weniger als im Vorjahreszeitraum, in dem noch 4939 Menschen die Flucht nach Europa gelang. Das Innenministerium macht dafür die verstärkten Kontrollen an der afrikanischen Atlantikküste verantwortlich. Mehr lesen
13.08.2009, Frankfurter Rundschau
Roma aus dem Kosovo, die seit Jahren in Hessen geduldet wurden, sollen in ihr Heimatland zurück. Seit einigen Monaten fordern die Behörden die Flüchtlinge zur Ausreise auf. Die Opposition im Landtag versuchte bereits im Juni ein dauerhaftes Bleiberecht für die aus dem Kosovo geflohenen Minderheiten zu erwirken. Die Koalition aus CDU und FDP lehnte dies ab. Mehr lesen
13.08.2009, derStandard.at
Bundespräsident Heinz Fischer weist die von der UNO geäußerte Kritik an der angeblich zu restriktiven österreichischen Asylpolitik zurück. "Österreich hat eine überdurchschnittliche Anerkennungsquote (bei Asylanträgen, Anm.)", sagte Fischer. Vor dem Hintergrund der aktuellen Mordserie an Menschenrechtsaktivisten in Tschetschenien war kritisiert worden, dass in jüngster Zeit immer mehr Asylanträge von Tschetschenen abgelehnt werden. Fischer forderte zugleich eine "sinnvolle und gerechte europäische Lastenverteilung" in der Asylpolitik, weil es derzeit einige Länder gebe, "die es leichter haben". Mehr lesen
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