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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
22.04.2011, Kleine Zeitung
Die französischen Grenzbehörden haben seit Donnerstag mehrere tunesische Migranten abgeschoben, die aus Italien einreisen wollten. Sie hatten zwar die provisorische Aufenthaltsgenehmigung der italienischen Regierung, die ihnen ermöglicht, sechs Monate lang frei im Schengen-Raum zu reisen. Sie konnten jedoch nicht nachweisen, dass sie ihren Lebensunterhalt selbst bestreiten können. Mehr lesen
22.04.2011, Der Standard
Infolge der anhaltenden Zuwanderung von Tunesiern von Italien nach Frankreich zieht Paris die Möglichkeit in Aussicht, das Schengen-Abkommen zur freien Zirkulation von Personen vorläufig aufzuheben. Im Falle einer "systematischen Schwächestelle an den Schengen-Außengrenzen" müsse man die Möglichkeit einer Aufhebung des Schengen-Abkommens erwägen, hieß es laut französischen Medienberichten aus dem Elysée-Palast. Mehr lesen
21.04.2011, Südwest Presse
"Landkreis sucht Wohnheim" - Anzeigen mit diesem Text hat das Landratsamt am 29. Januar in den Kreiszeitungen geschaltet. Noch landen Flüchtlinge aus Tunesien und anderen nordafrikanischen Ländern auf der Insel Lampedusa. Bald aber könnte auch im Kreis Schwäbisch Hall die Zahl der Asylbewerber ansteigen. "Das ist noch nicht dramatisch, aber trotzdem brauchen wir ein Wohnheim." Mehr lesen
21.04.2011, Reuters - Video
Wütende Asylbewerber haben am Donnerstag ein Auffanglager für Immigranten im australischen Sidney in Brand gesetzt, nachdem ihre Anträge teilweise abgelehnt worden waren. Das Gebäude brannte stellenweise bis auf die Grundmauern herunter. Niemand wurde verletzt, aber es war eines der schwersten Aufbegehren in Australien, dass mit seiner Asyl-Politik immer wieder in die Kritik gerät. Im Villawood Centre In Sidney warten viele Abgelehnte auf ihre Abschiebung. In den vergangenen Jahren sind zunehmend Asylbewerber aus Ländern wie Afghanistan, Sri Lanka und Indonesien nach Australien eingereist. Mehr lesen
21.04.2011, kathweb
Österreich und die gesamte EU sind gefordert, dem nordafrikanischen Flüchtlingselend nicht mehr länger zuzusehen und endlich Solidarität zu zeigen. Das hat Diakonie-Direktor Michael Chalupka am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in Wien betont. Mindestens 880 Flüchtlinge seien in den letzten Wochen im Mittelmeer ertrunken, zog Chalupka eine grausige Bilanz. Die Abschottung Europas nehme besorgniserregende Formen an. Das sei umso verwerflicher, als dass Europa bisher vom Zusammenspiel mit Diktatoren profitiert habe, die die Flüchtlinge weitgehend nicht nach Europa ließen. Mehr lesen
21.04.2011, Jungle World
Rund 22000 Migranten aus Tunesien sind bisher auf der italienischen Mittelmeer-Insel Lampedusa gelandet. Die italienische Regierung zögerte lange, bis sie einen Teil der Menschen auf das Festland ziehen ließ – und provozierte damit einen humanitären Notstand. Eine Reportage vom italienischen Ende der Europäischen Union. Mehr lesen
21.04.2011, hebdoweb
Aus Protest gegen die Ablehnung ihrer Asylanträge zündeten Flüchtlinge das berüchtigte Lager Villawood in Sidney an. Vor allem Flüchtlinge aus Sri Lanka, Irak und Afghanistan erreichen Australien. Viele werden auf den Weihnachtsinseln festgehalten. (Artikel und Video in franz. Sprache) Mehr lesen
20.04.2011, EveryOne
In Zeiten der Satellitenüberwachung und Schnellbooten mussten erneut 63 Flüchtlinge aus Eritrea und Äthiopien ihr Leben lassen, weil man sie 2 Wochen lang nicht rettete. Abu Kurk ist einer der Überlebenden, er berichtet über das schandhafte Wegsehen. (In englischer Sprache) Mehr lesen
20.04.2011, Reuters
An der süditalienischen Insel Lampedusa ist am Dienstag ein Flüchtlingsboot aus Libyen mit 760 Menschen angekommen. So viele Flüchtlinge auf einem Schiff sind dort seit Jahren nicht mehr angelandet. Der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen zufolge stammten die meisten von ihnen aus Schwarzafrika. An Bord seien 63 Frauen gewesen - viele von ihnen schwanger - und sieben Kinder. Nach der dreitägigen Fahrt litten die Passagiere an Unterkühlung und Erschöpfung. Mehr lesen
20.04.2011, migazin
Es ist ein Armutszeugnis und zeugt nicht von dem oft beschworenen christlichen Erbe der EU, wenn sie als 500-Millionen-Volk nicht einmal in der Lage ist ganze 26.000 Flüchtlinge aufzunehmen. Es ist eine Schande! Mehr lesen
19.04.2011, Il mattino
Seit einer Woche fahren machen sie eine unfreiwillige Kreuzfahrt - 300 tunesische Flüchtlinge sitzen auf einer Fähre fest. Von Lampedusa ging es über Catania, Palermo und Civitavecchia nach Neapel, immer mal wieder durften ein paar aussteigen. Doch 120 sind immer noch an Bord - und auf dem Rückweg nach Sizilien! (Artikel in ital. Sprache) Mehr lesen
19.04.2011, Der Standard
Ein Boot mit 50 Tunesiern an Bord ist von der italienischen Küstenwache am Dienstag gesichtet und auf Lampedusa gebracht worden. Zu den Insassen zählen zwei Frauen und zwei Minderjährige. Ein weiteres Migrantenboot wurde 30 Seemeilen südlich von Lampedusa gesichtet, berichteten italienische Medien am Dienstag. "Das Migrationsabkommen mit Tunesien funktioniert", berichtete der italienische Außenminister Franco Frattini. Italien werde bald vier Motorschiffe nach Tunesien entsenden, die mit den lokalen Behörden bei der Patrouillierung der tunesischen Küsten mitwirken sollen. Mehr lesen
19.04.2011, Augsburger Allgemeine
Die FDP-Europaabgeordnete Nadja Hirsch befürwortet eine Aufnahme von Flüchtlingen in Deutschland und Europa nicht nur aus humanitären, sondern auch aus wirtschaftlichen Gründen. „Die Flüchtlinge aus den nordafrikanischen Ländern sind oft gut qualifiziert; viele sprechen fließend Englisch und haben Ingenieurwissenschaften studiert“, sagte Hirsch. Angesichts des Fachkräftemangels suchen viele Firmen – gerade in Deutschland – solche Arbeitskräfte. „Warum soll man die beiden Seiten nicht zusammenbringen?“, schlägt Hirsch vor. Sie stellt sich eine Aufenthaltsdauer von fünf bis acht Jahren vor Mehr lesen
19.04.2011, oönachrichten.at
Erneut wurde vor Lampedusa ein Boot mit Flüchtlingen aus Libyen aufgegriffen. Auf dem 25 Meter langen Gefährt befanden sich rund 700 Personen. Das alte Boot war vor zwei Tagen von Libyen abgefahren, berichteten italienische Medien am Dienstag. Die Migranten waren von der italienischen Marine gesichtet worden, die die Gewässer vor Libyen patrouilliert. Wegen der rauen See drohte das schwer belastete Boot zu sinken. Mehr lesen
19.04.2011, oe 24.at
Die Mittelmeerstaaten der Europäische Union haben andere Mitgliedstaaten zu mehr Solidarität bei der Bekämpfung von illegaler Migration aufgefordert. Die EU müsse schnellstens vorhandene und neue Mechanismen aktivieren, um "die Staaten des Südens zu stützen, die an der Frontlinie stehen", hieß es am Dienstag in einer gemeinsamen Erklärung nach einem Treffen von sechs Anrainerländern. An dem Treffen in der zypriotischen Hauptstadt Nikosia nahmen hochrangige Vertreter Frankreichs, Italiens, Spaniens, Griechenlands, Maltas und Zyperns teil. Mehr lesen
19.04.2011, taz
Was hat die Abwehr tunesischer Flüchtlinge an der italienisch-französischen Grenze mit der erfolgreichen Stimmungsmache finnischer Rechtspopulisten gegen Rettungspakete für Griechenland zu tun? Vordergründig gar nichts - tatsächlich aber offenbart sich immer deutlicher die Krise der europäischen Idee: der Vision also, dass alle Länder Europas gemeinsame Werte und Ziele teilen und dass sie gemeinsam Entscheidungen für das gemeinsame Wohl treffen können. Mehr lesen
19.04.2011, BBC
Laut BBC bemüht sich der vatikanische Priester Pater Mussie Zerai per Satellitentelefon Verbindung mit Bootsflüchtlingen aufzunehmen, die in Seenot geraten sind. Er verständige dann die Küstenwache und die lokale Medien, um Druck zu machen für eine Rettungsaktion. Zerai arbeitet für die Organisation „Agenzia Habeshia“. Der Paterglaubt, dass in den vergangenen Wochen mehr als 600 Menschen auf See umgekommen seien. Mussie Zerai beschäftigt sich auch mit dem Sinai als Brennpunkt klandestiner Migration. Viele Flüchtlinge würden dort gekidnappt, wobei die Entführer bis zu 20.000 Dollar Lösegeld von den Familien der Opfer verlangten. Mehr lesen
19.04.2011, fortress europe
Zwei tunesische Flüchtlinge verschiedener Generationen beschreiben anhand ihres kulturellen Erbes eindringlich, warum sich das tunesische Volk trotz der Unsicherheiten, was die Zukunft bringen wird, so angstlos und entschlossen dafür einsetzt, an den Freiheiten der Moderne teilzuhaben. Nach Jahren der Diktatur wird der Traum von Freiheit wahr: zu reisen, wohin man will, zu sein und zu werden, wer man will. Errungenschaften der Moderne, die in Europa hohe Güter darstellen und endlich allen Menschen zugänglich gemacht werden sollen, da alle Menschen frei geboren sind. (Artikel in englischer Sprache) Mehr lesen
18.04.2011, Hamburger Abendblatt
Sie kommen in ihren überfüllten Kuttern nach Lampedusa. Ausgezehrt, gezeichnet von Elend, Leid oder den Spuren eines Bürgerkriegs, flüchten sich Schwarzafrikaner sowie Tunesier und Libyer auf die italienische Insel, den Vorposten von Europa im Mittelmeer. Hunderte starben auf der Überfahrt. Die, die es schaffen, drängen weiter in den Norden, nach Frankreich, Deutschland, Großbritannien oder Skandinavien. Doch die Europäische Union hat noch keine praktikable Idee, wie sie mit politischen und Wirtschaftsflüchtlingen umgehen kann. Mehr lesen
18.04.2011, Corriere del Ticino
Heute morgen sind wieder Züge von Ventimiglia über die französische Grenze gefahren, mit ihnen auch die Tunesier, die einen zeitweiligen Aufenthalt in Italien erhalten haben. Frankreich will zudem einen Pass und genügend Geld für den Lebensunterhalt sehen. 150 Migranten schliefen in der letzten Nacht im Auffanglager Ventimiglia. (Artikel in ital. Sprache) Mehr lesen
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