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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
28.12.2008, Kleine Zeitung, Graz
Bei einem Flüchtlingsdrama im Golf von Bengalen sind möglicherweise bis zu 300 Menschen ertrunken. Wie die Zeitung "Times of India" am Sonntag in ihrer Onlineausgabe berichtete, wurden 99 Menschen aus Seenot vor der Inselgruppe der Andamanen gerettet. Die aus Bangladesch und Burma stammenden Bootsflüchtlinge hatten den Angaben zufolge 13 Tage auf hoher See auf einem motorlosen und nur mit einem Plastiksegel ausgerüsteten Boot zugebracht. Am Freitag habe schließlich ein Flüchtling, der es geschafft hatte an Land zu schwimmen, die Behörden auf der zu Indien gehörenden Inselgruppe rund 1.200 Kilometer östlich des Subkontinents alarmiert. Mehr lesen
27.12.2008, Südtirol Online
Die Küstenwache hat am Samstagmorgen ein Schiff mit 247 Migranten an Bord aufgebracht und zur Insel Lampedusa eskortiert. Laut Medienberichten sind unter den Flüchtlingen, bei denen es sich überwiegend um Afrikaner handeln soll, auch 15 Frauen. Damit ist die Zahl der illegalen Einwanderer auf Lampedusa auf mehr als 1000 gestiegen und das Aufnahmezentrum der Insel erneut hoffnungslos überfüllt. Das Zentrum verfügt über 700 Betten. Mehr lesen
27.12.2008, Die Welt
Die Bundespolizei hat 2008 rückläufige Zahlen bei der Schleusungskriminalität verzeichnet. Während in den Jahren 2006 und 2007 je rund 200 Fälle aufgedeckt wurden, seien es 2008 nur etwa 100 gewesen, sagte Stefan Perschall von der Bundespolizeidirektion in Bad Bramstedt. Die Zahl der Geschleusten dagegen sei nicht so stark zurückgegangen. "Die Tendenz ist: mehr Geschleuste pro Schleusung", sagte er. Insgesamt wurden in diesem Jahr rund 450 Geschleuste aufgegriffen, 2007 waren es 750. Die Schleuser nutzten vor allem die Autobahnen, um nach Skandinavien zu gelangen, sagte Perschall. Geschleuste seien zumeist afghanischer oder irakischer Herkunft. Mehr lesen
26.12.2008, RTVE
Gestern hat ein Boot mit 38 afrikanischen Einwanderern aus Subsahara-Staaten Gran Canaria erreicht. Nach Angaben der Seerettung befanden sich alle Bootsinsassen in gutem Gesundheitszustand, als sie im Atlantischen Ozean südlich der Insel gefunden wurden. (in spanischer Sprache) Mehr lesen
26.12.2008, dpa
In der Flüchtlingswelle nach Süditalien sind mehr als 650 Immigranten auf der Insel Lampedusa gelandet. Die Flüchtlinge, darunter viele Frauen, kamen in den Morgenstunden in insgesamt drei Booten auf Lampedusa an, teilten die italienischen Behörden mit. Die Immigranten wurden in das Auffanglager auf der Insel gebracht, in dem sich damit knapp 1000 Menschen aufhalten. Jedes Jahr treten Zehntausende von Immigranten von Nordafrika aus die gefährliche Überfahrt über das Mittelmeer nach Südeuropa an. Mehr lesen
26.12.2008, Hellweger Anzeiger
Jemand anderem ein Geschenk zu machen, muss nicht viel kosten. Gerade zu Weihnachten bereitet Geben oft mehr Freude als Nehmen. Das bewies die Gemeindegruppe Asyl, als sie Spielzeug an Flüchtlingsfamilien in ganz Schwerte verteilte. Dass auch in Schwerte Flüchtlinge leben, die trotz gewisser Sozialleistungen immer noch auf die Hilfe privater Vereine angewiesen sind, wird bei solchen Hausbesuchen schnell sichtbar. Die Weihnachtszeit lässt die Menschen enger zusammen rücken und hilft dabei, dass keiner vergessen wird. Mehr lesen
26.12.2008, Agence France Presse
Auf der süditalienischen Insel Lampedusa sind binnen zwei Tagen rund tausend Bootsflüchtlinge aus Afrika gelandet. Zwei der Boote seien in Seenot geraten und am Donnerstag von der italienischen Marine gerettet worden. Das dritte Schiff habe es am Freitagmorgen selbst bis zur Küste geschafft. Immer wieder sterben Menschen bei der lebensgefährlichen Fahrt in nicht hochseetauglichen Fischerbooten über das Mittelmeer. Mehr lesen
26.12.2008, dominican news
Mindestens neun illegale Reisen in einer "Jola", einem rustikalen Holzboot, die für Dezember nach Puerto Rico geplant waren, konnten durch verstärkten Einsatz der Küstenwache verhindert werden. Im Zeitraum vom 1. September bis zum 30. November 2008 wurden 37 illegale Ausreisen verhindert, 96 Personen wurden bei den Vorbereitungen zur Abreise festgenommen. Die Kriegsmarine berichtet, dass es Aufgrund der erhöhten Kontrollen vor der Küste im Dezember zu keinen illegalen Ausreisen kam. Mehr lesen
25.12.2008, Associated Press
Der Vorsitzende des Sachverständigenrates deutscher Stiftungen für Integration und Migration, Professor Klaus J. Bade, befürchtet angesichts der Wirtschaftkrise Rückschläge bei der Integration von Einwandern. Laut Bade ist Arbeit weiter der wichtigste Integrationsweg. Der Migrationsforscher schlägt vor, über Konjunkturprogramme gezielte Integrationshilfen zu finanzieren. Mehr lesen
24.12.2008, Times of Malta
Ein illegaler Einwanderer, der im Juli mit einem Flüchtlingsboot angekommen war, wurde gestern verhaftet, nachdem er versucht hatte, mit einem gefälschten Ausweis, der auf eine Frau ausgestellt war, an Bord einer Air Malta Maschine zu gelangen. Christopher Obesem, der nach eigenen Angaben 16 Jahre alt ist, wurde am Flughafen festgenommen, als er ein Flugzeug nach Brüssel besteigen wollte. Er war aus dem Aufnahmezentrum Hal Far getürmt und erklärte gegenüber der Polizei, der falsche Ausweis sei ihm mit der Post zugeschickt worden. Er gestand das ihm angelastete Vergehen ein und bat das Gericht um Verzeihung. (in englischer Sprache) Mehr lesen
24.12.2008, Radio MegaWelle
Die Küstenwache auf den Kanarischen Inseln zieht eine positive Bilanz bei illegaler Immigration aus Afrika. Im Vergleich zum Vorjahr sind knapp 3000 Afrikaner weniger an den Küsten angekommen. 2007 wurden knapp 11.700 illegale Immigranten registriert. Mitte des Jahres stieg die Zahl der minderjährigen Einwanderer aus Afrika stark an. Im Jahresvergleich hat sich die Zahl der unter 18jährigen aber nur leicht verändert. Einen fahlen Beigeschmack enthält die Bilanz trotzdem. Im letzten Jahr kamen 37 illegale Immigranten tot an den Kanarischen Küsten an, in diesem Jahr waren es 45 Tote. Mehr lesen
23.12.2008, Kölner Stadt Anzeiger
„Padre Patera - Pater Fluchtboot“ wird Isidoro Macias Martin in Spanien genannt, weil er sein Leben der Flüchtlingshilfe verschrieben hat. Weil er bereits hunderten afrikanischen Frauen und ihren Kindern medizinische Hilfe, ein Bett, warme Mahlzeiten und neue Perspektiven gab. Das sei seine Mission, sagt Bruder Isidoro, der das kleine Heim der Hoffnung mit einem Ordensbruder und vielen Freiwilligen betreibt. „Das sind Menschen wie wir. Aus Fleisch und Blut. Wir müssen ihnen die Tür öffnen.“ Mehr lesen
22.12.2008, Fortress Europe
Presseberichten zufolge nach sind seit 1988 mindestens 13,239 Personen entlang der europäischen Grenzen gestorben. Davon sind 5,122 im Meer verschollen. 9,383 Migranten sind im Mittelmeer, sowie im Atlantischen Ozean, unterwegs nach Spanien gestorben und 1,615 haben ihr Leben beim Versuch die Sahara zu durchqueren, um nach Europa zu gelangen, verloren. Im November sind mindestens 41 Opfer vor der Toren der EU zu beklagen: 21 in Frankreich, 4 in Spanien, 2 in Griechenland, 6 in der Wüste Algeriens und 8 im Kanal von Sizilien. Hier wurden durch Fischer aus Mazara del Vallo 650 Menschen gerettet. Es gibt einen neuen Bericht aus Libyen: die Wahrheit über die 600 gefangenen Eritreer in Misratha! Sie wurden auf dem Weg nach Lampedusa verhaftet, sie schlafen in Zimmern von 4 mal 5 Meter ohne Fenster, bis zu 20 Personen auf dem nackten Boden. Die UNHCR kann wenig machen, es bliebt nur die Flucht und ein erneutes Spiel mit dem Leben auf See. Mehr lesen
21.12.2008, kathweb
Für die Aufnahme von christlichen irakischen Flüchtlingen in Österreich hat sich Kardinal Christoph Schönborn am Sonntag in der ORF-"Pressestunde" ausgesprochen. Die Erzdiözese Wien sei bereit, 100 irakische Familien in Pfarrgemeinden unterzubringen, sagte der Kardinal. Er werde auch selbst im Erzbischöflichen Palais eine Familie aufnehmen. Mehr lesen
21.12.2008, polizeinews.ch
In der Nacht von Freitag auf Samstag sind einer Aussenpatrouille der Landespolizei in Schaanwald zwei verdächtige Personen aufgefallen. Bei einer näheren Kontrolle flüchteten die Beiden hinter ein Haus, konnten aber von Beamten der Landespolizei angehalten werden. Es stellte sich heraus, dass es sich um zwei illegal eingereiste Personen aus dem Balkan handelt, welche ohne gültige Ausweispapiere und ohne Visum die Grenze von Oesterreich nach Liechtenstein passierten. Mehr lesen
20.12.2008, Innenministerium Österreich
Österreich hat sich intensiv und umfangreich auf die Schengen-Erweiterung vorbereitet. Innerhalb Österreichs wurde von der direkten Grenzbalkenkontrolle auf eine flexible, umfassende Grenzraumkontrolle umgestellt.(...) Fekter betont außerdem die Bedeutung der engen Zusammenarbeit mit der Grenzschutzagentur FRONTEX. FRONTEX erstellt laufend Risikoanalysen (etwa zur illegalen Migration) und koordiniert gemeinsame Operationen der Mitgliedstaaten, wie sie beispielsweise an Flughäfen, im Mittelmeer oder im östlichen Grenzbereich stattfinden. Mehr lesen
19.12.2008, kanarenexpress
Die kanarische Regierung und das Cabildo von Teneriffa haben zwei Trinkwasserfahrzeuge des Typs Renault Kerax an eine Delegation der Sahara-Flüchtlinge übergeben und die Kosten für die Überführung übernommen. Die LKWs, die eine Kapazität von 20.0000 Liter Trinkwasser haben, übernehmen eine lebenswichtige Funktion für die Flüchtlingslager in Algerien. Seit mehr als drei Jahrzehnten harren die Saharauis unter schwierigen Verhältnissen mitten in der Wüste aus. Mehr lesen
19.12.2008, Deutsche Welle
In der Europäischen Union leidet besonders Italien unter dem Strom von Flüchtlingen. Tausende Afrikaner versuchen jedes Jahr in klapprigen Booten und mit letzten Kräften die Mittelmeerinsel Lampedusa zu erreichen. In diesem Jahr kamen mehr als 32.000 Menschen übers Meer nach Italien - obwohl Italien und die EU im Kampf gegen die Einwanderung radikal aufgerüstet haben. Mehr lesen
19.12.2008, Kathimerini, Athen
Die Polizeibehörden auf dem internationalen Flughafen von Thessaloniki haben gestern 15 illegale Einwanderer aufgehalten. Auch ein Iraker, der im Verdacht steht, den Transfer der Gruppe zum Weiterflug nach Deutschland organisiert zu haben, wurde festgenommen. Die Migranten stammten durchweg aus Afghanistan und dem Irak. (Artikel in englischer Sprache) Mehr lesen
18.12.2008, Neues Deutschland
Wenn Fabrizio Gatti über Migration schreibt, dann hat er am eigenen Leibe erfahren, wovon er erzählt. In der Rolle eines »Rumänen« erlebte der Journalist der Wochenzeitschrift »L'Espresso«, wie man in der EU diskriminiert werden kann. Als illegaler Landarbeiter schuftete er für einen Hungerlohn auf italienischen Tomatenplantagen. Als »Kosovo-Albaner« bekam er zu spüren, wie die Schweizer Polizei mit unwillkommenen Flüchtlingen umgeht. Als »Asyl suchender Kurde Bilal« schloss er sich schließlich afrikanischen Migranten an, die sich auf dem Weg ins gelobte Land vom senegalesischen Dakar über Mali durch die Sahara bis zur europäischen Mittelmeerküste durchschlugen. Mehr lesen
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