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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
11.11.2009, opinio
Es gibt immer noch Gebiete, in denen es eine geteilte Welt gibt – manchmal sinnlos, manchmal haben sie aber auch einen Sinn. Die Exklaven (Teile politischer Gebiete, die vom Rest des Gebietes räumlich getrennt und nur über andere Gebiete zu erreichen sind) Ceuta und Melilla, zwei spanische Städte, die aber auf nordafrikanischem Gebiet liegen, haben ein großes Problem. Weil beide Städte zur EU gehören, aber aufgrund ihrer Lage über Sonderrechte verfügen, sind sie ein begehrtes Ziel illegaler Einwanderer, die auf eine Weiterreise nach Europa hoffen. Um dies zu verhindern, erbauten die spanischen und marokkanischen Behörden in den 1990ern einen 8,2 und einen 10,9 km langen Schutzwall. read more
11.11.2009, kipa
Libyens Bischof Giovanni Martinelli hat an die europäischen Staaten appelliert, wenigstens eritreische Flüchtlinge aus humanitären Gründen aufzunehmen. Vor allem Frauen und Kinder seien dem Menschenhandel ausgesetzt, sagte der Bischof zum Abschluss einer internationalen Konferenz zu Migrationsfragen im Vatikan am Mittwoch, 11. November. Es sei aussichtslos, die Einwanderung unterbinden zu wollen, solange in Afrika Kriege und Notlagen herrschten. Viele Flüchtlinge aus Eritrea wollten "lieber sterben als in ihre Heimat zurückkehren", so Martinelli laut dem italienischen bischöflichen Pressedienst SIR. read more
11.11.2009, Deutsche Welle
Flüchtlinge in Griechenland führen ein hartes Leben. Viele werden einfach sich selbst überlassen: ohne Schlafplatz oder Dolmetscher. Und nur sehr wenige Asylanträge werden positiv entschieden. read more
11.11.2009, romandie.com
Weniger als 2000 "illegale Migranten" sollen in den 12 Haftzentren Libyen eingesperrt sein, so Colonel Mohamed Béchir, Leiter der Einsatzstelle gegen die illegale Migration in Sabratha. Hatte man in den letzten Jahren noch von 6000 Inhaftierten gesprochen, so sei es der Rückführungspolitik zu verdanken, dass die Zahlen gesunken seien. (Artikel in franz. Sprache) read more
10.11.2009, ZEIT.online
Tausende Einwanderer landen jedes Jahr in Malta. Ulrike Kübler hat in den geschlossenen Einwandererzentren gearbeitet und über die Lebenswelt der Gestrandeten geforscht. Maryam aus Somalia zum Beispiel musste ihre drei Kinder zurücklassen, auf dem Meer sah sie dann zehn Menschen ertrinken. Trotzdem blicke sie weiterhin nach vorne. Sie arbeitete selbst als Sozialarbeiterin in einem offenen Lager auf Malta. Maryam lebt heute bei Bekannten in Holland. "Ich gehe meinen Weg", sagte sie zu Ulrike Kübler. read more
10.11.2009, BILD.de
Die Hoffnung währte nur kurz: Um 11.35 Uhr entlarvte ein Bundespolizist am Flughafen den spanischen Pass von Ahmed el K. (34) als Fälschung. Für den Afghanen endete die Flucht nach Europa im Vernehmungs-Büro der Bundespolizei. Geplatzt der Traum von einem neuen Leben. Ahmed ist in erster Linie Opfer skrupelloser, professioneller Schleuser. Arme Menschen verschulden sich bei den Verbrechern, müssen ein Leben lang als illegale Einwanderer für sie arbeiten. Können sie nicht mehr zahlen, taucht wenig später ihre Leiche auf... read more
10.11.2009, Neues Deutschland
In Athen beschäftigte sich vergangene Woche eine Konferenz der Vereinten Nationen mit den wirtschaftlichen Folgen von Migration und Einwanderung. Griechische Verbände und Migrantenorganisationen kritisierten, die Regierungen sollten sich stärker der Frage des Umgangs mit Migranten widmen als der Frage eines wirtschaftlich Gelingens der Integration. read more
10.11.2009, hl-live
St. Jakobi Lübeck ist als internationale Seefahrer-Gedenkstätte ein beziehungsreicher Ort, um der zahlreichen Flüchtlinge zu gedenken, die mit ihrer Hoffnung vor den Südküsten Europas kentern. Deshalb lädt die Gemeinde vom 15. bis zum 27. November zu verschiedenen Veranstaltungen ein, die sich dem Thema widmen. Die Ausstellung "Gestrandet – Afrikanische Flüchtlinge an den Südküsten Europas" dokumentiert mit Fotos und Texten Stationen nationaler und internationaler Flüchtlingspolitik. Das Theaterstück "Stummer Schrei" des jungen kurdischen Autors Karzan Chincari führt eindringlich die Situation von Bootsflüchtlingen vor Augen. read more
10.11.2009, Aktion Bleiberecht
Noch mehr Kontrollen, die Abschiebung von „Illegalen“ und die engere Zusammenarbeit mit Staaten wie Libyen und der Türkei: Das sieht der Entwurf des Schlussdokuments vor, das die EU-Regierungschefs bei ihrem Treffen Ende Oktober vereinbart haben. Frontex hatte erst vor wenigen Tagen stolz auf seine Bilanz verwiesen, wonach die Zahl der „illegalen Grenzüberschreitungen“ zurückgegangen sei. Ursache für den Rückgang seien unter anderem die verstärkten Kontrollen. Griechenland hat allerdings nach wie vor steigende Zugangszahlen zu verzeichnen. Pro Asyl und die Landesflüchtlingsräte fordern seit Jahren, die menschenrechtswidrigen Einsätze von FRONTEX zu stoppen und gefahrenfreie Zugänge für Flüchtlinge nach Europa zu schaffen. read more
09.11.2009, APCOM/borderline-europe
2 Flüchtlingsboote mit ca. 100 Menschen an Bord haben in der vergangenen Nacht im Kanal von Sizilien ein SOS abgesetzt. Die Boote befinden sich laut Angaben des Sprechers der Armed Forces of Malta, Major Ivan Camilleri, noch in libyschem Seenotrettungsgebiet. Italien wurde benachrichtigt und "beobachtet" die Situation. Wieder einmal wird mit dem Leben von Migranten gespielt, trotz der rauhen See unternehmen weder die Malteser noch die Italiener Rettungsversuche, in der Hoffnung, die Libyer übernehmen die Flüchtlinge und transportieren sie nach Libyen zurück. (Artikel APCOM in ital. Sprache) read more
09.11.2009, Le Temps
Die Entscheidung, die Einrichtung auf der Weihnachtsinsel (Christmas Island) zu nutzen, ist eine peinliche Kehrtwendung für den Premierminister Kevin Rudd, dessen Partei diese Anlage kritisierte, als sie noch in der Opposition waren. Bisher wies er alle Forderungen zurück, die gefängnisähnliche Anlage, die bis zu 800 Menschen fassen kann, zu nutzen. Ein Schwall von Neuankünften drängte ihn jedoch zum Umdenken. Sieben Boote mit 172 Flüchtlingen wurden in den letzten drei Monaten an der australischen Küste aufgegriffen. (Artikel in französischer Sprache) read more
09.11.2009, Business Wire
Gemalto meldete heute, dass die portugiesische Münzanstalt und Staatsdruckerei, mit der Ausgabe von Sealys-Aufenthaltskarten begonnen hat, welche den Vorgaben für elektronische europäische Aufenthaltsdokumente gerecht werden. Die elektronische europäische Aufenthaltskarte wird an Nicht-EU-Bürger mit befristeter Aufenthaltserlaubnis von über drei Monaten ausgegeben oder für kürzere berufliche Aufenthalte ausgestellt. Sie ist mit einem kontaktlosen Chip ausgestattet, in dem ein Gesichtsbild sowie zwei Fingerabdrücke sicher gespeichert sind, und vereinfacht die Überprüfung der Aufenthaltsberechtigung. „Branchenschätzungen zufolge benötigen etwa 20 Millionen Menschen innerhalb der EU eine solche Aufenthaltserlaubnis aus unterschiedlichen Gründen, wie zum Beispiel der Suche nach Asyl.“ read more
09.11.2009, La Repubblica
2 Flüchtlingsboote haben im Kanal von Sizilien zwei SOS-Rufe mit einem Satellitentelefon abgesetzt, wie italienische Behörden bestätigten. Die Boote befinden sich südlich von Malta. Hier bestreitet man deren Anwesenheit. Eine Einheit der ital. Küstenwache wurde vor Ort geschickt, um die Situation zu überprüfen, Rettungsmaßnahmen wurden von italienischer Seite jedoch nicht eingeleitet, da sich die Boote in internationalen Gewässern befänden. Doch die Wettervoraussagen lassen nichts Gutes hoffen, es ist schlechtes Wetter mit bis zu 6 Windstärken vorausgesagt. (Artikel in ital. Sprache) read more
09.11.2009, Studiversum
Die Todesgefahr schreckt sie nicht ab: Jedes Jahr wagen Tausende die Flucht vom afrikanischen Kontinent ins erhoffte europ äische Paradies. Dabei lassen Hunderte ihr Leben. Von ihrer Verzweiflung, die sie über die Meere jagt , möchte niemand sprechen. read more
09.11.2009, Domradio
Der Friedensbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland, Renke Brahms, hat die EU-Flüchtlingspolitik scharf kritisiert. Die Festung Europa leiste sich ein unmenschliches Abwehrsystem. An den Außengrenzen würden Flüchtlinge abgewiesen und in den Tod geschickt - oder unter menschenunwürdigen Verhältnissen wie Gefangene behandelt. read more
09.11.2009, Der Standard, Wien
Die Migrationswelle, die in der Weltgeschichte nie so massiv war wie heute, hat laut dem Papst auch positive Seiten. Sie könne der Verständigung unter den Völkern und dem Weltfrieden dienen, sagte der Papst, der am Montag den Migrantenrat empfing. Der Papst warnte vor Ausländerfeindlichkeit und lud dazu ein, über die "Konsequenzen nachzudenken, wenn unsere Gesellschaften vor allem auf den rein materiellen Fortschritt bauen". read more
09.11.2009, domradio
Zur Eröffnung der Konferenz über Migration und Globalisierung im Vatikan hat Papst Benedikt XVI. die weltweite Migration eine „günstige Voraussetzung für die Völkerverständigung“ bezeichnet. Gleichzeitig beklagte er eine wachsende Kluft zwischen armen und reichen Ländern. Zuwanderer müssten zuerst als Ressource und nicht als Problem der Gesellschaft wahrgenommen werden. Auch die Gesellschaft des Ziellandes profitiere von den kulturellen Werten der Neuankömmlinge. read more
09.11.2009, couriermail
Wir nennen sie “illegale Immigranten” oder schlimmeres. Wir geben Billionen Dollar für Abwehrmechanismen und ihre Überwachung aus und halten sie auf, wenn sie einem Leben entfliehen wollen, dass sich untere komfortablen, spießigen Leben nicht erlauben, uns vorzustellen. Die Flüchtlingsdebatte ist tragischerweise gestuft in zweideutigen Wörtern und geführt von uneiniger Hundepfeifen-Politik, die jede kleinste gemeinsame Uneinigkeit geführt von menschlicher Ignoranz, Angst und Gier anfechtet. Ist es, weil diese, die hier Asyl und ein neues Leben suchen, eine andere Hautfarbe haben, oder Curry bevorzugen, oder vielleicht Hindus oder Muslime sind? Das ist die unausgesprochene Wahrheit von weitreichendem Rassismus und Nationalismus. (Artikel in englischer Sprache) read more
08.11.2009, mdr
Die Evangelische Kirche Mitteldeutschlands ruft in der Friedensdekade auf, anlässlich des Mauerfalls vor 20 Jahren den Blick auch auf die bestehenden Mauern weltweit zu richten. Der Friedensbeauftragte der EKM, Wolfgang Geffe, sagte, in den letzten Jahrzehnten seien einige Mauern gefallen. Viele andere bestünden jedoch weiter. An diesen würden Menschen ausgegrenzt und Menschenrechte missachtet. Geffe wies auf unsichtbare Mauern an den Grenzen Europas hin, durch die Flüchtlinge und Hilfesuchende abgehalten würden. Die Geschichte der deutschen Grenzöffnung habe gezeigt, "Mauern müssen und dürfen nicht bleiben". read more
07.11.2009, Le monde
6 Menschen, unter ihnen 4 Kinder, sind bei einem Schiffbruch vor der türkischen Küste in der Nähe von Bodrum umgekommen. An Bord befanden sich 19 Afghanen und 2 Türken. 13 Menschen wurden von den Küstenbewohnern gerettet, die die Schreie vernommen hatten. (Artikel in franz. Sprache) read more
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