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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
27.12.2010, Junge Welt
Auf europäischer Ebene arbeitet die Bundesregierung darauf hin, daß immer weniger Flüchtlinge in die EU und nach Deutschland gelangen können. Vehement sträubt sie sich gegen eine Änderung des Dublin-Systems, nach dem Asylbewerber immer in dem Land ihr Verfahren betreiben müssen, über das sie in die EU gelangt sind. Griechenland ist aufgrund seiner geographischen Lage mit einer besonders hohen Zahl Asylsuchender konfrontiert – und daher an einer Änderung dieser Regelungen interessiert. Doch von Deutschland wird bislang jede Forderung in diese Richtung abgeschmettert. Dabei sind die Zustände im griechischen Asylsystem katastrophal und der Umgang der Behörden mit Flüchtlingen grob rechtswidrig. Sie werden mit körperlicher Gewalt am Überschreiten der Grenze gehindert – unter den Augen der EU-Grenzschutzagentur FRONTEX und unter tätiger Mithilfe von Grenzschützern aus ganz Europa. read more
27.12.2010, La Repubblica
In Süditalien sind 60 Palästinenser angelandet, unter ihnen auch Minderjährige. Sie seien insgesamt um die Hundert gewesen, wurden aber kurz vor der Küste umgebootet, berichteten die Männer. In 2010 sind 1100 Flüchtlinge an der apulischen Küste angelandet. (Artikel in ital. Sprache) read more
27.12.2010, Krone.at
Wieder sind illegale Einwanderer auf der Transitroute durch Tirol aufgegriffen worden! Diesmal sorgten die mutmaßlichen Schlepper höchstpersönlich dafür: Das Duo fuhr auf der A 13 bei Schönberg einfach zur Seite und ließ die 13 "Kunden" – irakische Kurden – einfach im Stich. Die Polizei hatte es leicht, die Gruppe zu fassen. read more
26.12.2010, Tagesschau
Seit dem Ausbruch der Unruhen nach der umstrittenen Präsidentenwahl in der Elfenbeinküste Ende November sind nach Angaben der Vereinten Nationen etwa 14.000 Menschen in das benachbarte Liberia geflohen. Die Flüchtlinge hätten zum Teil tagelange Fußmärsche auf sich genommen, teilte das Flüchtlingshilfswerk UNHCR mit. Viele von ihnen seien dabei erkrankt, einige hätten die Flucht nicht überlebt. read more
25.12.2010, no-racism.net
Ousmane C. wurde am 24.12.2010 gegen Kaution aus der U-Haft in Korneuburg entlassen. Nach wie vor wird ihm jedoch Widerstand gegen die Staatsgewalt vorgeworfen, weil er bei seiner abgebrochenen Abschiebung drei Polizisten verletzt haben soll. read more
25.12.2010, Kurier
Erfreulich war der Weihnachtstag vor allem für den Afrikaner Ousmane Camara. In den Morgenstunden wurde der 22-jährige Guineer aus der Untersuchungshaft entlassen, teilte sein Rechtsanwalt, Georg Zanger, dem KURIER mit. Grund für das kleine Weihnachtswunder war allerdings die Zahlung einer Kaution. 5000 Euro wurde von den Grünen und Menschenrechtsaktivisten aufgebracht. Ungewöhnlich ist die Enthaftung jedenfalls, da es sonst so gut wie nicht vorkommt, dass jemand ohne festen Wohnsitz entlassen wird. Laut Zanger wird Camara nun bei seinen neuen Freunden unterkommen, die er teils in Haft kennengelernt hat. read more
24.12.2010, ORF
Jener Asylwerber aus Guinea, dessen Abschiebung kürzlich durch Randale im Flugzeug verhindert wurde, ist aus der U-Haft entlassen worden. Die Kaution wurde unter anderem von Menschenrechtsaktivisten aufgebracht. Der Asylwerber befand sich Mitte Dezember bereits in einen Flieger Richtung Brüssel, von wo er per europäischer Grenzschutzagentur Frontex abgeschoben hätte werden sollen. Doch einige Unterstützer hatten Tickets für den Linienflug nach Belgien ergattert und "randalierten" in der Folge vor dem Abflug, die Abschiebung wurde abgebrochen. read more
24.12.2010, OÖ Nachrichten
Glückliche Weihnachten können 27 Asylwerber in Linz feiern. Sie hätten jederzeit abgeschoben werden können, dürfen nun aber bleiben. Die Stadt Linz hat ihnen humanitäres Bleiberecht gewährt. read more
24.12.2010, Saarbrücker Zeitung
Beim Pastor von Wallerfangen ist eine mehrfach abgeschobene rumänische Familie mit vier Kindern gelandet, die kein Bleiberecht bekommt. Das Problem: Die Frau vom Volk der Roma hat keine Ausweispapiere. read more
Wie lange will Ute Bock noch weitermachen? An Urlaubsreisen denkt sie jedenfalls nicht: "Können Sie sich das vorstellen? Auf Lampedusa, vor diesem Gefängnis, diesem Auffanglager, sich an den Strand in die Sonne legen und zuschauen, wie Autobusse mit den verdunkelten Scheiben vorbeifahren und die aus dem Wasser Gefischten dort hineinbringen. Also ich möchte nirgends hinfahren." read more
23.12.2010, WELT Online
Einheimische Arbeitskräfte profitieren langfristig von Zuwanderung, heißt es in einer am Mittwoch in Nürnberg veröffentlichten Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Die Bilanz falle umso günstiger aus, je höher die Qualifikation der Zuwanderer sei und je besser die Zuwanderer in den Arbeitsmarkt integriert seien. Die Forscher empfehlen daher die verbesserte Anerkennung von ausländischen Abschlüssen, den Abbau von Diskriminierung am Arbeitsmarkt und die verstärkte Förderung der Sprachkompetenz von Migranten. read more
23.12.2010, Der Standard, Wien
Verwirrung um einen möglichen Überfall auf einen Zug im Süden Mexikos: Nach Angaben katholischer Geistlicher und der Regierung El Salvadors wurden Dutzende illegale Einwanderer entführt. Nach Angaben des Außenministeriums von El Salvador wurden bei dem Vorfall im Bundesstaat Oaxaca rund 50 Einwanderer unterschiedlicher Nationalitäten entführt, die meisten waren demnach Frauen. Der katholische Geistliche Heyman Vasquez, der in der Region eine Notunterkunft für illegale Einwanderer unterhält, sprach gar von hundert Entführten. read more
23.12.2010, Radio Basel
Am griechisch-türkischen Grenzfluss Evros haben die Behörden drei Migranten tot aufgefunden. Es wird vermutet, dass die Migranten illegal den Fluss überqueren wollten und wegen der Kälte ums Leben gekommen sind. Die Nationalität der drei Männer ist nicht bekannt. Dieses Jahr sind bereits dutzende Flüchtlinge am Grenzfluss Evros erfroren oder ertrunken. read more
22.12.2010, El Watan
Die Algerier kommen aus Annaba und einer anderen algerischen Stadt, sie wurden von der Küstenwache aufgehalten und inhaftiert. Laut eigenen Angaben haben die "Grenzverbrenner" (harraga) zwischen 25000 und 50000 algerische Dinar (ca. 255-510 €) für die geplante Überfahrt nach Sardinien bezahlt. (Artikel in franz. Sprache) read more
21.12.2010, Europäisches Parlament
Am 19. Januar 2011 wir das Komitee für AußenpolitikAusschuss für Auswärtige Angelegenheiten des Europäischen Parlaments den Entwurf des Berichts mit den Empfehlungen für die Verhandlungen Libyen-EU diskutieren. In den Punkten 2,3, und 4 werden Vorschläge für die Migrationspolitik gemacht. read more
21.12.2010, Cimade
"Europa mach aus uns Polizisten", sagt Amadou M'bow von der mauretansichen Organisation für Menschenrechte. Seit 2005 verstärkt die EU den Druck auf manche Länder, um der Migration Einhalt zu gewähren. Der neue Bericht von Cimade über die Situation der Migranten an der Grenze Mali-Mauretanien. (in franz. Sprache) read more
21.12.2010, agrigentoweb
Eine Gruppe von 19 Flüchtlingen wurde in der Nähe von Lampedusa gemeldet. Das Boot drohte unterzugehen, Einer der Passagiere schlug Alarm, eine Einheit der Küstenwache hat alle retten können. (Artikel in ital, Sprache) read more
20.12.2010, T-Online
Das Schiffsunglück vor der australischenWeihnachtsinsel in der vergangenen Woche hat mehr Opfer gefordert als bisher bekannt. Nach Angaben der australischen Ministerpräsidentin Julia Gillard seien rund 90 Flüchtlinge an Bord gewesen. Da bislang 30 Leichen geborgen und 42 Insassen gerettet wurden, blieben demnach 18 Personen vermisst. read more
19.12.2010, In-Australien
Für die Boots-Flüchtlinge vor der australischen Weihnachtsinsel besteht keine Hoffnung mehr, denn die Suche nach Überlebenden wurde eingestellt. Die australischen Rettungskräfte gaben drei Tage nach dem tragischen Schiffs-Unglück vor der Weihnachtsinsel die Hoffnung auf Überlebende auf und stellten die Suche nach noch vermissten Flüchtlingen ein. Die zuständigen Behörden teilten mit, dass es vom medizinischen Standpunkt aus keine Aussicht auf Überlebende des Schiffs-Unglücks mehr gäbe. Die australische Bundespolizei wird die Suche an der Küste der Weihnachtsinsel fortsetzen. Taucher sollen eingesetzt werden, um mögliche tote Flüchtlinge zu bergen. read more
18.12.2010, domradio
Angesichts des Schicksals der vietnamesischen Boatpeople gründete der damalige Generalobere des Jesuiten, Pater Pedro Arrupe, 1980 den Jesuiten-Flüchtlingsdienst. Die Zahl der Flüchtlinge hat sich seitdem von 16 auf 45 Millionen Menschen fast verdreifacht. Am Internationalen Tag der Migranten ein Gespräch mit Pater Peter Balleis, Internationaler Direktor des JRS in Rom. read more
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