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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
26.09.2013, Algerien heute
Ein Sprecher der algerischen Küstenwache der Provinzhauptstadt Annaba im Nordost-Algerien gab am Dienstag (24.09.) bekannt, dass ein mit 27 illegalen Harragas (Flüchtlingen), darunter ein 16 Jähriger Behinderter, überfülltes Fischerboot von der Mannschaft der Küstenwache gestoppt wurde. Nach den Angaben der Sicherheitskräfte der Küstenstadt stammen die Flüchtlinge, im Alter von 16 bis 50 Jahre, aus den Provinzen Annaba, Skikda und Algier. Sie haben versucht mit zwei selbstgebastelten Booten das Mittelmeer zu überqueren. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Nordafrika
25.09.2013, Le Courrier des Balkans
Aufgrund des starken Zustroms syrischer Flüchtlinge schließt der bulgarische Verteidigungsminister Angel Naydenov (BSP) die Schließung der Grenzen zur Türkei nicht aus. Diese Schließung könnte mit Hilfe von technischen Mitteln stattfinden, darunter beispielsweise Stacheldrahtzaun. Eine andere Möglichkeit wäre, ein Rückübernahmeabkommen mit der Türkei zu verabschieden und die syrischen Flüchtlinge dann dorthin abzuschieben. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Osteuropa
25.09.2013, Neues Deutschland
Die Menschenrechtsorganisationen Amnesty International und Pro Asyl fordern von der künftigen Bundesregierung einen radikalen Kurswechsel in der Flüchtlingspolitik. Die neue Regierung müsse einer »Stimmungsmache gegen Flüchtlinge offensiv entgegentreten«, indem sie »staatliche Diskriminierung von Asylsuchenden endlich beendet«, erklärten beide Organisationen am Mittwoch in Berlin. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland
25.09.2013, presseurop
Nachdem die Grenze zwischen Griechenland und der Türkei Ende 2012 geschlossen wurde und „die Präsenz der internationalen [Gemeinschaft] in den griechischen Hoheitsgewässern verstärkt wurde”, rechnet der bulgarische Innenminister mit einer zweiten Flüchtlingswelle aus Syrien, berichtet Standart und fügt hinzu, dass sich die Behörden auf eine Ankunft „über den Seeweg” vorbereiten. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Osteuropa
25.09.2013, Abendzeitung München
San Juan - Die zu den USA gehörige Karibikinsel Puerto Rico hat erneut mehrere Dutzend haitianischer Flüchtlinge aufgegriffen. Puertoricanische und US-Grenzer hätten 51 aus Haiti stammende Menschen auf der eigentlich unbewohnten Insel Desecheo entdeckt, teilte die US-Grenzbehörde CBP mit. Die puertoricanische Klein-Insel liegt unweit der Meerenge zwischen Puerto Rico und Hispaniola. Der US-Freistaat Puerto Rico erlebt in letzter Zeit einen Flüchtlingsansturm aus Haiti. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Weltweit
25.09.2013, ORF
Auf der süditalienischen Mittelmeer-Insel Lampedusa herrscht Alarmzustand wegen der massiven Flüchtlingswelle aus Nordafrika. 1.250 Menschen befinden sich im Auffanglager der Insel, das auf höchstens 350 Personen ausgelegt ist. Allein heute Früh landeten innerhalb weniger Stunden 507 Migranten in wenigen Stunden auf der Insel. Die Flüchtlinge befanden sich an Bord von zwei Fischerbooten, die von der italienischen Küstenwache abgefangen wurden. Die Migranten stammen mehrheitlich aus Syrien, berichteten italienische Medien. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta
24.09.2013, format.at
Die Flüchtlingssituation an der bulgarisch-türkischen Grenze spitzt sich täglich zu. Die bulgarische Grenzpolizei meldet bis zu 100 Syrer pro Tag, meist Frauen und Kinder, die illegal aus der Türkei in das EU-Land gelangen.In den Auffangzentren nahe der türkischen Grenze und in der Hauptstadt Sofia befinden sich derzeit mehr als 5.000 syrische Flüchtlinge. Die Kapazität der Unterbringungsheime ist längst erschöpft. Bis Jahresende rechnet Bulgarien mit bis zu 10.000 weiteren Flüchtlingen aus dem Bürgerkriegsland. Mehr lesen
23.09.2013, NDR
Gerade angekommen, sind sie schon wieder weg: Die meisten der 85 syrischen Flüchtlinge, die von der Polizei am Wochenende kurz vor der dänischen Grenze aufgegriffen wurden, sind verschwunden. 75 Syrer verließen die Erstaufnahmestelle in Neumünster mit unbekanntem Ziel. Damit ist das Problem, wie die vielen Menschen untergebracht werden, zunächst vom Tisch. Mehr lesen
22.09.2013, Sonntagszeitung
Bereits rund 10 000 Migranten landeten in diesem Jahr auf Lampedusa. Jetzt kommen auch noch Flüchtlinge aus Syrien. Dort, wo die Insel nur noch Kakteen und Staub ist und man nicht einmal mehr das Brummen der Touristenscooter hört, liegt zwischen den braunen Hügeln ein vergittertes Tor. Die Strasse endet hier. Schlaff hängen eine italienische und eine EU-Flagge in der Windstille des Nachmittags. Darunter bewachen Soldaten und Carabinieri den Eingang. Bis zu einer weißen Baracke hinten im Hof reicht die Sicht. Vor dem Haus jonglieren ein paar junge afrikanische Männer mit einem gelben Plastikfußball. Viel mehr zu tun gibt es nicht im berühmtesten Gebäudekomplex der winzigen Felseninsel. Mehr lesen
22.09.2013, Wiener Zeitung
Einstweilen beschließt unweit davon eine Gruppe von 17 pakistanischen Flüchtlingen, die keine Zukunft und Wahl mehr haben, die Wiener Votivkirche nach der Sonntagsmesse nicht mehr zu verlassen. Sie besetzen sie. Wieder einmal. So wie vor neun Monaten, als die Kirche erstmals besetzt wurde. Sie setzen sich im kleinen Kreis zusammen, die Kirche wird abgeriegelt. Draußen formieren sich über den Nachrichtendienst Twitter Aktivisten und skandieren: "Bleiberecht für alle - Abschiebung ist Mord", "Flüchtlinge bleiben, Mikl-Leitner vertreiben", "Kein Mensch ist illegal". Journalisten und Fotografen versammeln sich vor der Kirche. "Ich hab’ ein Déjà-vu", sagt einer. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Österreich / Schweiz
21.09.2013, Süddeutsche
Immer mehr Tschetschenen fliehen über Polen nach Deutschland und beantragen Asyl. Doch die Justiz nimmt sie reihenweise in Haft. Das Amtsgericht Eisenhüttenstadt nutzt dafür Schnellverfahren. Der Jurist Andreas Fischer-Lescano erhebt deshalb schwere Vorwürfe: Im Interview erklärt er, wieso Deutschland bewusst gegen internationales Recht verstoße. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Weltweit
21.09.2013, Allgemeine Zeitung
Im Herbst werden wieder Flüchtlinge aus Südosteuropa nach Deutschland kommen. Einige von ihnen wird die Ingelheimer Aufnahmestelle für Asylbegehrende (AfA) aufnehmen. Unter den Flüchtlingen, die in Deutschland ein besseres Leben suchen, sind auch Roma. Dies war der aktuelle Anlass für die Veranstaltung, die in der Versöhnungskirche in Ingelheim-West stattfand. Südosteuropa-Experte Norbert Mappes-Niediek las aus seinem Buch „Arme Roma, böse Zigeuner“. Mehr lesen
21.09.2013, Rheinische Post Online
Die italienische Küstenwache hat vor der Küste Siziliens ein Flüchtlingsschiff mit mehr als 300 Menschen an Bord aus Seenot gerettet. Wie die örtlichen Medien am Samstag berichteten, kam für eine junge Syrerin die Rettung jedoch zu spät: Nach Angaben ihres Vaters erkrankte die 22-jährige Diabetikerin während der Überfahrt schwer und starb. Das 15 Meter lange Boot war den Berichten zufolge vor rund einer Woche von Ägypten aus in See gestochen. Am Donnerstag setzte einer der Insassen einen Notruf ab, einen Tag später wurde das Schiff von der italienischen Küstenwache entdeckt und in den Hafen von Syrakus gebracht. Mehr lesen
21.09.2013, Stern
Die Bundespolizei hat in der Nacht zum Samstag 85 Flüchtlinge in einem Doppeldeckerbus kurz vor der dänischen Grenze aufgegriffen - darunter 30 Kinder. Es handele sich dabei um die größte entdeckte Flüchtlingsgruppe in Schleswig-Holstein seit über zehn Jahren, sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Auf dem Gelände des Technischen Hilfswerks in Flensburg sei ein provisorisches Lager mit Feldbetten eingerichtet worden. Die Gruppe war auf der Durchreise nach Skandinavien. Zur Herkunft der Menschen machte die Bundespolizei keine Angaben. Mehr lesen
20.09.2013, Kleine Zeitung
Der Flüchtlingsstrom aus Nordafrika in Richtung Italien reißt nicht ab. Ein 20 Meter langes Fischerboot mit 350 Migranten an Bord ist von einem rumänischen Schiff der EU-Grenzschutzeinheit Frontex 140 Seemeilen vor der südlichen Küste Sizilien entdeckt worden. Das Schiff schleppte das Boot bis nach Syrakus, berichteten italienische Medien am Freitag. Mehr lesen
20.09.2013, France 24
Hunderte syrischer Flüchtlinge haben schon versucht, von Ägypten aus nach Italien, dem Tor zu Europa, zu fliehen. Für viele ist diese Reise zur Hölle geworden. Zum Beispiel für hunderte "illegaler" Männer, Frauen und Kinder, die, als sie gerade im Boot von Alexandria losgefahren waren, umkehren mussten, weil die ägyptische Küstenwache auf sie schoss. Mehrere Menschen kamen dabei ums Leben. Die Überlebenden, die jetzt in Haft sitzen, haben sich entschieden, zu erzählen, was geschehen ist. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Nordafrika
20.09.2013, Die Welt
Der SPD-geführte Senat bleibt bei seiner harten Linie den "Lampedusa-Flüchtlingen" gegenüber. Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) stellte im Gespräch mit der "Welt" klar, dass es keine Sonderregelung für die rund 80 Männer aus Nordafrika geben werde, die seit fast vier Monaten in der St. Pauli-Kirche ausharren. "Es wird in Hamburg keine Situation geben, in der Männer mit unbekannten Namen und unbekannten Flüchtlingsschicksalen ein Aufenthaltsrecht bekommen", sagte Scholz. Wer als Flüchtling Schutz vor Verfolgung suche, müsse den Behörden gegenüber seinen Namen nennen und seine Fluchtgeschichte erzählen. Mehr lesen
19.09.2013, vibrations migratoires
Einerseits hält der französische Delegierte vor den Vereinten Nationen eine entschlossene Rede, in der er die im Sudan geschehenden Verbrechen gegen die Menschlichkeit anprangert. Andererseits trifft der Präfekt des Pas-de-Calais, der Repräsentant des Staates in diesem Département, die Entscheidung, Sudanesen in den Sudan abzuschieben. All dies nur, um ein Klima der Angst aufkommen zu lassen und damit die Räumungen der besetzten Häuser und Zerstörung der Lagerplätze in Calais mehr Wirkung zeigen. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Europäische Union
19.09.2013, yahoo
Ungefähr 200 afrikanische Migranten stürmten am Donnerstag erneut den mit NATO-Draht bestückten Grenzzaun, der die spanische Exklave Melilla von Marokko trennt. Weniger als 10 von ihnen schafften es, den Zaun zu überqueren, sagen die örtlichen Behörden aus. Diese hatten wohl in einem gemeinsamen Ansturm den Zaun überwunden. Die Migranten beschädigten ein zirka 30 Meter langes Stück des Zauns, so die spanischen Regierungsbeamten, die für die Grenzregion zuständig sind. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Spanien, Nordafrika
19.09.2013, 20 Minuten
Obwohl die Schweiz 500 Flüchtlinge aus Syrien aufnehmen will, wurde am Dienstag eine syrische Familie in ein EU-Land ausgeschafft. Dieser Widerspruch sorgt für Kritik. Erst vor Kurzem hat der Bundesrat angesichts der Syrienkrise entschieden, in der Schweiz 500 syrische Flüchtlinge aufzunehmen. Trotzdem ist eine syrische Familie am Donnerstag aus dem Asylzentrum Thurhof im Kanton St. Gallen abgeholt. Die fünfköpfige Familie wird in jenes europäische Land ausgeschafft, in dem sie den ersten Asylantrag gestellt hat. Mehr lesen
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