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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
09.07.2014, Rai
93% der Migrantenankünfte passieren auf Sizilien, die restlichen 7% kommen in Apulien und Calabrien an. "Ich kann das Problem auf nationaler Ebene nachvollziehen, aber ich fühle vor allen mit den Kommunen und Menschen in Pozzallo, Augusta und Porto Empedocle (Argigento)", so der Innenminister Italiens Alfano bei der Parlamentssitzung zum Thema Menschenrechte. "So wie Europa nicht seine Augen vor dem Elend in Italien schließen darf, darf Italien sich nicht darauf ausruhen, dass die ganze Last auf Sizilien ruht." Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta
09.07.2014, WDR5
Urlaub - das ist vor allem heile Welt. Oder zumindest der Traum davon. Das Mittelmeer ist aber nicht nur Sehnsuchtsort, sondern auch Drehscheibe, Umschlagplatz und ein Ort der Vermischung von Völkern und Kulturen. Seit keine Diktaturen mehr die Südflanke abriegeln, ist das "mare nostrum", "unser" Mittelmeer, zum Ort eines riesigen Interessenskonflikt geworden: Fluchtpunkt für vom Alltag gestresste Touristen aus dem Norden. Und Fluchtweg aus Krieg, Zerstörung und Todesgefahr für die Verfolgten aus dem armen Süden. So sieht die Festung Europa in Wirklichkeit aus: riesige Zäune, sinnlos auf Mittelmeersand gebaut. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Nordafrika
09.07.2014, ARD: Klub Konkret
In der letzten Ausgabe von 'Klub Konkret' vor der Sommerpause blickt Moderatorin Franziska Storz zurück: Was hat sich getan im Klub-Jahr 2014? Was wurde aus den Leuten, die im Klub zu Gast waren? Wie geht es zum Beispiel den Flüchtlingen, die Reporterin Eva Schulz in Augsburg getroffen hat und die um ihr Bleiberecht kämpfen müssen? Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland
09.07.2014, Radio Dreyeckland
30 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge aus Eritrea sind dieses Jahr in Freiburg angekommen. Einer von vielen guten Gründen, den Fokus von der leidigen Kriminalitätsdiskussion auf die größeren Probleme zu verschieben: Die schweren Menschenrechtsverletzungen, denen gerade eritreische Flüchtlinge auf ihrem Weg nach Europa oft ausgesetzt sind, dürften auch die Erfahrungen prägen, die diese Jugendlichen mitbringen. Ein weiteres Problem sind z.B. die Vormundschaften für die "UMF", die alle in städtischer Hand liegen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Afrika
09.07.2014, Blick
Der Fall einer syrischen Migrantin beschäftigt das Schweizer Grenzwachtkorps und die italienische Politik. Die Frau soll wegen verweigerter medizinischer Hilfe bei einer Rückführung eine Totgeburt erlitten haben. Das Grenzwachtkorps hat eine Untersuchung eingeleitet. Auf dem Weg durch die Schweiz soll die Frau, die offenbar im siebten Monat schwanger war, starke Blutungen erlitten haben. Ihr Ehemann sagte gegenüber «10vor10», trotz wiederholten Hilferufen seinerseits hätten die Schweizer Beamten nicht reagiert. Mehr lesen
Region(en): Deutschland
09.07.2014, Jetzt.de
Überforderte Marine, ratlose Innenminister: Ein knappes Jahr nach der Katastrophe vor Lampedusa weiß die EU immer noch nicht, wie sie mit den vielen Tausend Flüchtlingen aus Afrika umgehen soll. Seither gibt die Marine jeden Monat sechs bis neun Millionen Euro zusätzlich aus, um vergleichbare Katastrophen zu verhindern – und um die Außengrenzen der Europäischen Union zu sichern. Fünf große Fregatten sind im Dauereinsatz, viele kleinere Schiffe, dazu Zoll, Seepolizei, Luftwaffe. Mehr lesen
09.07.2014, RBB
Es kommen immer mehr Flüchtlinge nach Deutschland und somit auch nach Brandenburg. Nur wo sollen sie alle unterkommen? In Eisenhüttenstadt gibt es bereits Unterkünfte, aber die müssen dringend überholt werden. Und der Platz reicht nicht aus, neue Wohnungen müssen her. Mehr lesen
09.07.2014, Berliner Morgenpost
Rund 40 Flüchtlinge haben am Mittwoch die Panoramaetage des Fernsehturms besetzt und forderten Gespräche mit Politikern. Schließlich musste die Polizei eingreifen. Zu Widerstand kam es kaum. Erneut haben in Berlin Flüchtlinge zu drastischen Mitteln gegriffen, um ihre Ziele durchzusetzen. Mehr als 40 Personen, darunter auch Unterstützer, besetzten am Mittwoch für mehrere Stunden die Panoramaetage des Fernsehturms am Alexanderplatz. Mehr lesen
09.07.2014, Siracusa Oggi
In den frühen Morgenstunden ist das Schiff "Chimera" der italienischen Marine im Hafen von Augusta eingelaufen. An Bord waren 228 Migranten, die von einem Boot in Schwierigkeiten gerettet wurden. Nachdem das Schiff gesichtet wurde, wurden die Migranten auf das Marineschiff umgeschifft und wurden in den Hafen von Augusta gebracht. Es sind alles Syrer, utner ihnen 39 Frauen und 56 Minderjährige. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta, Asien
09.07.2014, Tiroler Tageszeitung
Während jeden Monat Zehntausende Flüchtlinge den lebensgefährlichen Weg über das Mittelmeer nach Europa wagen, streitet die EU über eine gerechte Lastenteilung. Die Menschenrechtsorganisation Pro Asyl kritisierte die Uneinigkeit der EU scharf. „Das ist ein Versagen der europäischen Innenminister, wenn sie die Bürden den Nachbarstaaten aufhalsen und nicht bereit sind, eine gemeinsame europäische Flüchtlingspolitik zu entwickeln“, sagte Pro-Asyl-Geschäftsführer Günter Burkhardt. „Der kleinste gemeinsame Nenner heißt, die Festung Europa bereits vor den Toren Europas dicht zu machen.“ Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Nordafrika, Europäische Union
09.07.2014, Bayerischer Rundfunk
Der tagelange Hungerstreik der Flüchtlinge in Nürnberg ist beendet. Einige der Männer und Frauen kamen geschwächt ins Krankenhaus. Zuvor hatten die Asylbewerber Gespräche mit dem Menschenrechtsbüro der Stadt vereinbart. In der Vereinbarung mit dem Menschenrechtsbüro verpflichten sich Nürnbergs Oberbürgermeister Ulrich Maly (SPD) und der Präsident des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF), Manfred Schmidt, zu einem Gespräch mit den Flüchtlingen. Dieses soll am kommenden Samstag (12.07.14) stattfinden. Mehr lesen
09.07.2014, Profil.at
Trotz Wirtschaftskrise unter den Top 30 der reichsten Länder der Welt – behauptet, es sei von der Zahl der Bootsflüchtlinge überfordert. Büßen müssen das die Migranten. Ein eindringlicher Hilferuf erschallt vom Mittelmeer herauf, und in die Verzweiflung mischt sich ein zunehmend anklagender Ton. Wie könne man vom Schicksal hart Getroffene so schändlich im Stich lassen? Wo blieben da Menschlichkeit und Solidarität? Nein, es sind in diesem Fall nicht die Bootsflüchtlinge, die sich ihre Wut von der Seele schreien. Es sind vielmehr jene, von denen sich die Flüchtlinge Unterstützung erhofften: die italienischen Behörden. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Europäische Union
09.07.2014, Radio-Télévision de Serbie
Dem Jahresbericht der Europäischen Kommission zufolge haben Bürger der westlichen Balkanstaaten im letzten Jahr mehr Asylanträge in der EU eingereicht als syrische Staatsangehörige, mit Serbien auf Platz eins der Zahl der Asylsuchenden. Mehr lesen
Sprache(n): Sonstige Region(en): Europäische Union
09.07.2014, Amnesty International
Petition: 23.000 Menschen sind Schätzungen zufolge seit dem Jahr 2000 auf der Flucht nach Europa ums Leben gekommen. Sie mussten aus ihrer Heimat fliehen vor Krieg, Verfolgung und Armut und hofften, in Europa Schutz zu finden und ein neues Leben beginnen zu können. Doch stattdessen kenterten sie mit völlig überfüllten Booten auf dem Meer und ertranken oder sie erstickten zusammengepfercht in LKW-Anhängern.Die EU und ihre Mitgliedsstaaten sind mitverantwortlich für diese menschlichen Tragödien, denn sie haben eine immer unbezwingbarere Festung geschaffen, um sich gegen Migranten abzuschotten. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union, Europa
09.07.2014, CTZEN
Gestern Abend gegen 20 Uhr haben 104 Migranten im Hafen von Catania angekommen, nachdem sie von einem maltesischen Handelsschiff aufgenommen wurden. Sie wurden in die Sporthalle gebracht, wo bis vor kurzem noch 200 Migranten untergebracht worden, die meisten von ihnen waren am 6. Juni angekommen. Diese sind aber gestern in Massen das Zentrum verlassen. Sie gingen zum Bahnhof, ohne Informationen über den Verlauf des Asylverfahrens in Italien. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta
09.07.2014, Palermo Today
Im Hafen von Palermo sind heute morgen zwei Schiffe der Marine eingelaufen, an Bord waren auch Kinder. Es handelt sich um afrikanische Flüchtlinge, aus Zambia, Elfenbeinküste und Niger, sie alle wurden von Mare Nostrum in den letzten Tagen auf See gerettet. Auf dem ersten Schiff waren 230 Migranten, 44 Frauen und 45 Minderjährige. Im zweiten Boot 98 Personen darunter 96 Männer und zwei Kinder. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta, Afrika
09.07.2014, Neue Züricher Zeitung
Etwa 74 000 Bootsmigranten hat Italien mit der Operation «Mare Nostrum» im Mittelmeer seit letztem Herbst gerettet. Jetzt fordert Rom von den EU-Staaten mehr Solidarität in der Flüchtlingspolitik – erhält aber vorerst bloss verbalen Sukkurs.In Mailand hat Alfano nun viel verbale Unterstützung für «Mare Nostrum» erhalten, über kurzfristige Hilfestellung will man weiter diskutieren. Doch auf Alfanos Forderung, «Mare Nostrum» der EU-Agentur Frontex zu unterstellen, reagierte EU-Innenkommissarin Cecilia Malmström vorsichtig. Mehr lesen
09.07.2014, Zeit Online
In einem australischen Asylbewerberlager haben mehrere Mütter versucht, sich das Leben zu nehmen, um so die Chance ihrer Kinder auf Asyl zu verbessern. "Sie sagen, die Babys werden eine bessere Chance im Leben haben, wenn ich tot bin", sagte der örtliche Bezirksratsvorsitzende Gordon Thompson auf der Weihnachtsinsel nördlich von Australien am Mittwoch. "Dies ist eine schockierende Folgerung, doch das ist der Zustand der Hilflosigkeit in dem Zentrum im Moment". Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Asien, Australien
08.07.2014, Grottaglie
Im späten Nachmittag soll heute das Militärschiff Etna in Taranto ankommen, mit an Bord 1353 gerettet Migranten. Sie wurden alle in den letzten Tagen durch Mare Nostrum gerettet. Es ist die fünfte Anladung in nur einem Monats in der Stadt. Unter den Migranten sind 219 Frauen, darunter 10 schwangere Frauen, und 319 Minderjährige. Die meisten werden einige Tage in Taranto bleiben und dann mit Bus oder Zug zu anderen Unterkünften gebracht werden. Mehr lesen
08.07.2014, Heute.at
Innenminister Johanna Mikl-Leitner hat beim informellen Gipfeltreffen der EU-Innenminister am heutigen Dienstag in Mailand mit Österreichs Konzept für europaweite Resettlement-Programme nach den endlosen Flüchtlingstragödien gepunktet. Auf den Vorschlag hätten bereits drei Länder - Schweden, Deutschland und die Schweiz - positiv reagiert. Während jeden Monat Zehntausende Flüchtlinge den lebensgefährlichen Weg über das Mittelmeer nach Europa wagen, streitet die EU über eine gerechte Lastenteilung. Flüchtlinge sollen auf ganze EU aufgeteilt werden. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Österreich / Schweiz, Europäische Union, Europa
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