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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
10.08.2014, Zeit Online
Die tunesische Küstenwache hat 90 afrikanische Flüchtlinge aus dem Mittelmeer gerettet, als diese vor der Küste des Landes Schiffbruch erlitten. Die Migranten seien am Samstagmorgen vor der südlich gelegenen Stadt Zarzis aus einem notdürftig zusammengezimmerten Boot geborgen worden, sagte ein Vertreter der Hilfsorganisation Roter Halbmond der Nachrichtenagentur AFP. Demnach waren die Bootsinsassen zwei Tage zuvor von Libyen aus in Richtung der italienischen Insel Lampedusa aufgebrochen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Nordafrika
10.08.2014, Live Sicilia
Nur einige Tage nach der Ankunft von 956 Migranten in Pozzallo am Mittwoch werden wieder 150 Migranten erwartet, die an Bord eines Schiffs der Marine ankommen. Auch dieses Mal sind viele Minderjährige dabei: Etwa 40 und es sind auch einige Neugeborene dabei. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta
10.08.2014, Tiroler Tageszeitung
Die Türkei macht vor dem Flüchtlingsstrom aus dem Nordirak ihre Grenzen dicht. Das Land hat seit dem Ausbruch des Bürgerkriegs in Syrien offiziell fast 1,4 Millionen Syrier aufgenommen. Die Aufnahmewilligkeit der Türkei scheint erschöpft. Im türkischen Silopi an der Grenze zum Irak sind knapp 400 yezidische Flüchtlinge in Zelten untergebracht, vorrangig Frauen und Kinder. Wer einen gültigen Pass besaß, konnte die Grenze zur Türkei passieren. Wer keine Papiere vorweisen konnte, wurde abgewiesen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Griechenland / Türkei, Asien
10.08.2014, Die Welt
Das Saarland hat wegen der wachsenden Zahl aus Frankreich einreisender Flüchtlinge die Bundesregierung eingeschaltet. Saar-Regierungschefin Annegret Kramp-Karrenbauer bat laut «Spiegel» Bundeskanzlerin Angela Merkel (beide CDU), sich an Paris zu wenden. Die Bundesregierung möge «mit der französischen Regierung auf eine Lösung hinwirken», heißt es nach dem Bericht im Protokoll eines Treffens der Ministerpräsidentin mit Merkel im Juni 2014. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Europa
09.08.2014, ASCA
Sie waren zwei Tage zuvor in Libyen losgefahren: 90 Migranten, die auf dem Weg nach Lampedusa waren wurden in der Höhe des tunesischen Zarzis von der tunesischen Küstenwache gestoppt, wie der tunesische Rote Halbmond berichtete. Alle wurden vorerst in das UNHCR Lager nach Zarzis gebracht. Noch ist nicht sicher, was mit ihnen geschehen soll. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Nordafrika
09.08.2014, Süddeutsche Zeitung
Tuberkulose, Ebola! Und ein Handy für 500 Euro. Für jeden Flüchtling, geschenkt, vom Staat. Angstmachende Geschichten gehen um über die Flüchtlinge in der Bayernkaserne in München Freimann, es entsteht eine gefährliche Gemengelage. Die Behörden tun viel zu wenig dagegen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland
09.08.2014, Tagesschau
Am Horizont: Die Silhouette von San Diego, Kalifornien. Der amerikanische Traum ist in Sichtweite. Maicol und Norgen haben sich aus Honduras bis nach Tijuana an der Grenze zwischen Mexiko und den USA durchgeschlagen. Jetzt warten sie auf ihre Gelegenheit, um das Grenzgelände aus Zäunen, Mauern und Überwachungskamerasden zu überwinden. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Amerika
09.08.2014, Kurier
Eine Unternehmerin startet ein privates Projekt zur Rettung von Bootsflüchtlingen. Ende August wird das Schiff "Phoenix 1" seinen ersten Einsatz zur Rettung von Flüchtlingen im Mittelmeer starten. Die süditalienische Unternehmerin Regina Catrambone rief die humanitäre Organisation "MOAS" (Migrant Offshore Aid Station) ins Leben: Ein erfahrenes Team aus Seeleuten, Sicherheitsexperten und medizinischem Personal soll weitere Tragödien auf den Überfahrten nach Europa verhindern. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Nordafrika
09.08.2014, Repubblica Palermo
Für morgen früh wird im Hafen von Augusta das Schiff "Fasan" erwartet, welches im Rahmen der Mare Nostrum Operation 201 Migranten an Bord hat, von denen 30 Frauen und 46 Minderjährige sind. Sie wurden gestern Abend aus dem Mittelmeer gerettet, so ein Tweet der italienischen Marine. Mehr lesen
09.08.2014, Die Presse
Patricia Muyumba bekam nach zehn Jahren ihren positiven Asylbescheid. Für die Zukunft hat sie schon Pläne. Der Plan, als Flüchtling anerkannt zu werden, hat funktioniert. Nur: Es war ein mühsamer Weg. Ganze zehn Jahre dauerte es, bis Muyumba ihren positiven Asylbescheid in den Händen halten konnte. Vor wenigen Wochen war es so weit. Fälle wie dieser sind zwar selten. Aber trotzdem gibt es sie, die langsamen und zähen Asylverfahren. Vor Kurzem wurde bekannt, dass ein Zeitungsverkäufer aus Bangladesch seit 18 Jahren auf einen Bescheid wartet. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Österreich / Schweiz
09.08.2014, Tagesspiegel
Wir gedenken der DDR-Bürger, die in der Hoffnung auf ein besseres Leben eine Grenze überquerten und dabei starben. Wie können wir akzeptieren, dass heute zigmal so viele Menschen aus demselben Grund ertrinken? Solange es sich um Mauertote handelt. Wir sind erbärmlich darin, um Menschen zu trauern, die heute bei genau demselben Versuch ums Leben kommen – an den Außengrenzen der Europäischen Union.Der Vergleich hinkt, könnte man sagen. Die DDR hinderte Menschen schließlich an der Ausreise, die EU verhindert die Einreise. Aber das ist ein formaler Unterschied, kein moralischer. Mehr lesen
09.08.2014, La Sicilia
Die andere Seite der Stadt, die wir lieber nicht sehen möchten: Der Corso Sicilia (Straße in der Innenstadt von Catania) mit seinen Bogengängen wird nach 23 Uhr zum Schlafsaal für die Migranten, die gerade angekommen und auch andere, die keine feste Bleibe haben. Es sind viele Eritreer, die von Elend und Krieg geflohen sind und jetzt nicht wissen wo sie hin sollen und so die Nächte auf Pappkartons verbringen. Die sogenannte "City" transformiert sich nachts und tagsüber will niemand was davon wissen. Ohne Schuhe oder Kleidung sind die einzigen Rückzugsorte für diese Migranten die Glasfenster der Banken und Geschäfte des Corso Sicilia. Mehr lesen
09.08.2014, CIR - Consiglio Italiano per Rifugiati
"Mit dem Einsatz von heute morgen, bei dem 680 Migranten gerettet wurde, seit dem Anfang der Operation Mare Nostrum, also seit letztem Oktober, sind insgesagt circa 100.000 Migranten durch das italienische Militär gerettet wurden. Alleine 2.200 am letzten Wochenende", so der Konteradmiral Francesco Sollitto, der seit dem 1. August der Kommandant der Operation ist, gegenüber der Agentur ADNKronos. Mehr lesen
09.08.2014, Südwest Presse
Flüchtlinge heute? Blicken wir zuerst zurück in die Geschichte, die voller Fluchtbewegungen ist. Denken wir an die biblische Geschichte. Oder an die realen Flüchtlingsströme des 18./19. Jahrhunderts, als Tausende perspektivlose Schwaben von Ulm aus auf Schachteln aufbrachen zu neuen Ufern im Banat oder in Siebenbürgen; es waren "Wirtschaftsflüchtlinge", wie solche Menschen heute in abwehrhaltendem Terminus genannt werden. Oder wir denken an ihre Nachfahren, die Generationen später vor dem Stalin-Regime flohen oder vertrieben wurden. Oder an Abertausende Deutsche, die Asyl suchen mussten, um Hitlers Nazi-Schergen zu entkommen. Die Erinnerung schärft das Bewusstsein für die Lage heutiger Flüchtlinge und Asylsuchender. Mehr lesen
08.08.2014, L'Espresso
Die Zahl der Migranten, die versuchen per Flugzeug nach Nordeuropa zu gelangen, steigt an. Ohne Reisepass oder gültige Visa. So kommt es dass die Grenzbeamten mehr Menschen am Flughafen festgenehmen. Das Motiv der Menschen? Die Familien, die versuchen nach Nordeuropa zu fliegen, sind meist bürgerliche Familien, Menschen die zuhause Universitätsdozenten, Chirurgen etc. waren. Und die nicht in Italien bleiben wollen. Mehr lesen
08.08.2014, couragiert - Magazin für demokratisches Handeln und Zivilcourage
Das deutsche Asylsystem ist kompliziert und nicht immer durchschaubar. Nur wenige wissen um die rechtlichen Hintergründe oder setzen sich gar mit der Situation der Flüchtlinge auseinander. Die Unterbringung führt deshalb immer wieder zu heftigen Protesten, bei denen oft auch Stigmata und Vorurteile bedient werden. Das Bildungswerk der Heinrich-Böll-Stiftung hat nun eine Broschüre mit Fakten zum deutschen Asylsystem und zu den Lebensbedingungen Asylsuchender in Sachsen veröffentlicht. Mehr lesen
08.08.2014, The Telegraph
1.200 Migranten - hauptsächlich aus Eritrea, Sudan und Afghanistan mit weiteren Gruppen aus Somalia, Pakistan und dem Chad - campen in den Wäldern von Calais in der Hoffnung eines Tages den Ärmelkanal nach Großbritannien überqueren zu können. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Europa
08.08.2014, Tagesspiegel
Rund 100 muslimische Tschetschenen verprügeln 30 christliche Syrer – in einem Heim mitten in Berlin. Wieso die Lage eskalierte, ist nicht klar. Die Opfer weigern sich, in ihre Wohnstätte zurückzukehren. Nach einer brutalen Prügel-Attacke von etwa 100 muslimischen Tschetschenen in einem Flüchtlingsheim sind etwa 30 christliche Syrer am Freitag in die Katholische St. Laurentius-Kirche in Tiergarten geflohen. In der Nacht waren mehrere von ihnen krankenhausreif geprügelt worden, die Polizei rückte mehrfach nach Marienfelde aus. Nun fürchten sich die Syrer vor weiteren Angriffen und weigern sich, in das Notaufnahmelager Marienfelde zurückzukehren. Mehr lesen
08.08.2014, Islamiq
Gibt es in Flüchtlingsheimen ein Problem zwischen Christen und Muslimen? So jedenfalls stellte es Martin Neumeyer (CSU), Integrationsbeauftragter der bayerischen Staatsregierung, dar und verlangte eine getrennte Unterbringung von Flüchtlingen. Die Diakonie lehnt den Vorschlag ab – aus guten Gründen. „Durch die Berichterstattung über einige wenige Einzelfälle ist in der letzten Zeit ein Bild entstanden, das der Realität nicht entspricht“, so der Diakonie-Präsident. Religiöse Konflikte gebe es nur selten, meist zwischen Muslimen und ehemaligen Muslimen, die in ihrer Heimat zum Christentum konvertiert seien. Mehr lesen
08.08.2014, Stol - Nachrichten für Südtirol
Immer mehr Flüchtlinge landen in Sizilien, um dann weiter nach Nordeuropa zu gelangen. Die italienische Polizei verhindert dieses Vorhaben der Auswanderer nicht. Im Gegenteil – sie unterstützt deren Vorhaben. Das verrät der Focus diese Woche. Bis Jahresende werden schätzungsweise bis zu 120.000 Menschen aus Syrien, Serbien, Afghanistan und dem Nahen Osten italienischen Boden erreichen, so schrieb Focus. Die Mehrheit dieser Flüchtlinge bleibt allerdings nicht in Italien. Sie wandern weiter Richtung Norden. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Europäische Union, Europa
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