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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
26.05.2013, NDR
Seit ein paar Tagen protestieren sie hier. Tag und Nacht. An einer Straßenecke. Direkt neben dem Zelt ist der Eingang zur U-Bahnstation des Hamburger Hauptbahnhofs. Auf roten Bannern ist zu lesen: "Wir haben nicht den Nato-Krieg in Libyen überlebt, um auf Hamburgs Straßen zu sterben." Einer der Organisatoren der Mahnwache ist Friday. Der Nigerianer lebte drei Jahre lang in Libyen, verdiente sein Geld als Automechaniker. Bis der Krieg ausbrach. Er ist einer von etwa 300 Kriegsflüchtlingen aus Libyen, die seit mehr als einem Monat obdachlos in Hamburg leben. "Wir sind alle verunsichert, frustriert, und hoffnungslos, was unsere Zukunft angeht." Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Europäische Union
25.05.2013, Süddeutsche Zeitung
Nairobi - Vor den andauernden Kämpfen in der sudanesischen Region Darfur sind allein seit Beginn dieses Jahres etwa 300000 Menschen geflohen - mehr als in den beiden vergangenen Jahren zusammen. Dies sagte die Nothilfekoordinatorin der Vereinten Nationen. Seit Ausbruch des Konflikts vor zehn Jahren sind nach UN-Schätzungen etwa 300000 Menschen gestorben, 1,4 Millionen leben derzeit in Flüchtlingslagern, viele davon ohne hinreichende medizinische Versorgung und Zugang zu Schulen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Weltweit
24.05.2013, UNCHR
Die UN Flüchtlingsbehörde rief am Freitag die Nachbarländer Syriens dazu auf die Grenzen für Flüchtline offen zu halten und betont, dass dringend internationale Unterstützung für Aufnahmeländer und Hilfsorganisationen nötig seien. In mitten ansteigender Gewalt in Syrien erwartet die UNHCR auch eine steigende Zahl von Flüchtlingen, die den Druck auf Aufnahmeländer wie Libanon, Jordanien, Türkei und Irak erhöhen. Momentan liegt die Zahl der Flüchtlinge bei ca. 1,5 Millionen. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Europäische Union, Weltweit
24.05.2013, links unten
Das Informationszelt und die Dauermahnwache der Gruppe "Lampedusa in Hamburg" findet nun den zweiten Tag statt. Viele Betroffene nutzen die Anlaufstelle, um sich auszutauschen, die Lage zu diskutieren und das weitere Vorgehen zu planen.Bei anhaltendem kalten und nassen Wetter wird die gesundheitliche Situation vieler Migranten immer ernster. Drei Personen mussten in ärztliche Behandlung gebracht werden. Erkrankungen werden durch das erzwungene und andauernde Leben auf der Straße verursacht. Mehr lesen
24.05.2013, cicero
Seit mehr als einem halben Jahr wohnen und protestieren Flüchtlinge in einer Zeltstadt mitten in Berlin-Kreuzberg gegen ihre unmenschlichen Lebensbedingungen und die deutsche Asylpolitik. Dass ihre Forderungen erfüllt werden, ist nahezu ausgeschlossen. Ein Besuch im „Refugee Protest Camp". Mehr lesen
24.05.2013, t-online.de
Vier afghanische Flüchtlinge sind in einem Lastwagenanhänger in der Westpfalz entdeckt worden. Die Männer im Alter von 16 bis 25 Jahren hätten sich am Donnerstagabend auf dem Rastplatz Waldmohr mit Klopfzeichen bemerkbar gemacht. Die Flüchtlinge seien in Gewahrsam genommen und in eine Einrichtung in Trier gebracht worden, die Polizei ermittelt unter anderem wegen unerlaubter Einreise. Die Männer stellten einen Asylantrag. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland
23.05.2013, CRAPCE , migreurope
Im Abschiebegefängniss in Vottem, Belgien, hat ein Insasse einen Selbstmordversuch verübt. Sein Zustand sei sehr kritisch, wie seine Mitgefangenen mitteilten. Sie sind erschüttert und erinnern an das tägliche Leid, das in diesen geschlossenen Anstalten zur Vorbereitung auf die Abschiebung stattfindet. Selbstmordversuche sind häufig angesichts der inakzeptablen Haftbedingungen und dem Wissen, dass man der gewaltsamen Abschiebung gefesselt und geknebelt in den Händen der Bundespolizei nicht entgehen kann. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Europäische Union
23.05.2013, LIGUE DES DROITS DE L’HOMME
Die Ligue des Droits de l'Homme und Intact fordern die belgischen Behörden dazu auf, die für den 24.04.13 geplante Sammelabschiebung nach Guniea zu stoppen. Diese Forderung wird sowohl mit den instabilen politischen Verhältnissen in Guniea als auch mit frauenfeindlichen Traditionen (Frauenbeschneidung und Zwangsheirat) begründet. Die Risiken sind den Behörden bekannt, so hat der belgische Außenminister eine Reisewarnung für Guinea ausgesprochen. Außerdem wird gefordert, die Praxis der Sammelabschiebung einzustellen. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Weltweit
23.05.2013, getting the voice out
Die Insassen der Abschiebehaftanstalt in Bruges sind auf unbestimmte Zeit in den Hungerstreik getreten. Die Mehrheit unter ihnen wurde ihn ihren Wohnungen verhaftet, manchmal auf Grund von sehr zweifelhaften Begründungen. Die Festnahmen wurden häufig von Gewalt begleitet. Die Haftbedingungen ähneln denen von Konzentrationslagern und die Haft wird von systematischen Kontrollen jeglicher Art begleitet. Jede Bewegung, Reaktion, Konversation, jedes Telefongespräch wird als verdächtig angesehen. Menschen werden ohne weitere Begründung in Einzelhaft geschickt. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Europäische Union
23.05.2013, statewatch
In einem Bericht des Büros des Oberkommissars für Menschenrechte, gelesen von Paul d'Auchamp, geht hervor, dass "im Zusammenhang mit der EU Politik, regelwidrige Migration weiterhin als Sicherheitsbedenken angesehen wird, welches gestoppt werden muss. Das widerspricht grundsätzlich dem Ansatz der Menschenrechte, die auch Migranten als gleichberechtigte Individuen ansehen und die somit ein Anrecht auf dem entsprechende Behandlung haben." Mehr lesen
23.05.2013, prager frühling
Unter dem Titel „Menschenjäger auf Fotosafari“ hatte prager frühling jüngst auf den Fotowettbewerb der Europäischen Agentur für die operative Zusammenarbeit an den Außengrenzen (Frontex) hingewiesen und zugleich einen Gegenwettbewerb ausgerufen. Während heute um 11.15 Uhr Frontex-Generaldirektor Ilkka Laitinen beim European Day for Borderguards (ED4BG) den ersten Preis überreichte, ging parallel die Webseite des EUROPEAN DAY FOR OPEN BORDERS (ED4OB) online. Hier sind die eingesandten Fotos zu bestaunen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union
23.05.2013, pro Asyl
Am 26. Mai 1993 veränderte der Deutsche Bundestag das aus historischer Erfahrung entstandene Asylrecht des Artikels 16 GG zur Unkenntlichkeit. Die Verfassungsänderung und die restriktiven Begleitgesetze waren die Initialzündung für einen Wettlauf der Schäbigkeiten gegenüber Schutzsuchenden, der die EU-Flüchtlingspolitik bis heute prägt. Angesichts der dem Beschluss vorangegangenen Pogrome und der auf ihn folgenden Anschläge hatte PRO ASYL der verfassungsändernden Mehrheit vorgeworfen, man habe sehenden Auges in Kauf genommen, dass die Grundgesetzänderung in der rechten Szene als Signal für eine „ethnische Säuberung“ Deutschlands verstanden worden sei. „Dies ist ein Sieg der Straße und eine Niederlage des Rechtsstaates" Mehr lesen
23.05.2013, Mittelbayrische
Amnesty International kritisiert die teils „schändliche“ Behandlung von Migranten und Flüchtlingen in Südeuropa. Einschneidende Sparmaßnahmen haben in Südeuropa zu einem feindseligeren Verhalten gegen Ausländer und vor allem Flüchtlingen geführt. AI habe ernste Probleme in Griechenland und Italien dokumentiert, „wo die Behandlung von Migranten und Asylsuchenden schändlich gewesen ist“. Auch Deutschland steht in der Kritik. Mehr lesen
23.05.2013, focus online
Die EU unternimmt nicht genug für syrische Flüchtlinge – in ihrem Jahresbericht 2013 kritisiert die Menschenrechtsorganisation Amnesty International die Flüchtlingspolitik der EU. Auch Deutschland steht in der Kritik. Jeden Tag flüchteten etwa 4000 Syrer ins Ausland. Innerhalb Syriens seien rund vier Millionen Menschen auf der Flucht. Weitere 1,4 Millionen hätten im Ausland Zuflucht gesucht. Doch die EU habe nur 40 000 syrische Flüchtlinge aufgenommen. „Die EU übernimmt bisher keine Verantwortung für Flüchtlinge, deswegen sterben so viele Menschen im Mittelmeer“ Mehr lesen
22.05.2013, DomRep Magazin
Die Inselnachbarn aus Haiti suchen schon lange nicht mehr nach dem Glück in der Dominikanischen Republik. Menschenrechtsverletzungen, Ausbeutung und Diskriminierung schlägt ihnen im Nachbarland entgegen, darum suchen immer mehr Flüchtlinge aus Haiti ihr Glück in den USA, Mexiko und vor allem in Brasilien. Hier ist der Arbeitsmarkt groß. Nachdem die Regierung aus Brasilien nun eine Lieferung illegaler Flüchtlinge aus Haiti in die Dominikanische Republik entsandte herrscht hier bei den Behörden Aufregung. Der Generaldirektor der Migration, Jose Taveras, will alle Flüchtlinge aus Haiti abweisen wenn diese aus Brasilien deportiert werden. Mehr lesen
21.05.2013, taz
Bereits seit Anfang des Jahres wenden sich immer mehr Afrikaner an Hamburger Hilfseinrichtungen und Essensausgaben. Sie stammen aus Libyen. Bereits 2011 waren sie dort vor der Arabischen Revolution geflüchtet und in Flüchtlingsunterkünften in Italien untergekommen. Im Februar gaben ihnen italienische Behörden allerdings Reisepapiere und schickten sie weiter nach Nordeuropa. Doch hier haben sie keinen Anspruch auf Unterkunft oder medizinische Versorgung. Zunächst waren rund 150 Flüchtlinge im Winternotprogramm der Stadt untergekommen – bis es endete. „Diese Menschen leben seit vier Wochen auf der Straße“, sagt Ralf Lourenco von der Flüchtlingsorganisation Karawane. Mehr lesen
Goma. Kinder weinen, Frauen klagen, Männer schreien vor lauter Wut. Doch das rostrote Tor der UN-Basis in Munigi, vor Ostkongos Provinzhauptstadt Goma, bleibt geschlossen. Dabei hört man von weitem Bomben fallen, Kalaschnikow feuern. Erneut bekriegen sich im Ostkongo die Rebellen der M23 und Kongos Armee rund um Goma. Tausende Menschen sind wieder auf der Flucht. Die meisten nur mit einem kleinen Bündel Habseligkeiten. Sie suchen Zuflucht bei der UNO. Doch diese lässt die Menschen nicht in das gesicherte Lager. Mehr lesen
21.05.2013, Die Zeit
Vor der Küste Marokkos sind nach Behördenangaben mindestens fünf Flüchtlinge ertrunken, die auf dem Weg nach Spanien waren. Ein "Boot aus Polyester mit einer Gruppe illegaler Einwanderer an Bord" sei am Montag vor der Lagune von Marchica im Norden von Marokko in Seenot geraten. Sieben weitere Menschen, darunter vier Frauen, seien gerettet worden und würden in der Stadt Nador im Krankenhaus behandelt. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Spanien, Nordafrika, Europäische Union
20.05.2013, New York Times
Während der Kongress die weitreichendsten Änderungen im Immigrationssystem des Landes diskutiert, werden die Überreste in quälender Erinnerung weiter hier (Pima County Medical Examiner’s Office) gelagert. Die Zahl der Festnahmen von Migranten ging in den letzten Jahren stark zurück. Einer der Beweise dafür, dass weniger Menschen versucht haben die Grenze auf illegalem Weg zu überqueren. Allerdings bleibt die Zahl der Migranten, die auf ihrer Flucht umkommen, weiter hoch. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Weltweit
20.05.2013, tagesschau.de
Große Schiffe kann die Technik der spanischen Grenzschützer schnell entdecken. Immer mehr Flüchtlinge aus Afrika versuchen daher, in Gummibooten über die Meerenge von Gibraltar zu kommen. Für die Helfer wird es damit schwer, sie zu retten. An der Meerenge von Gibraltar wacht die Guardia Civil mit einer Art "elektronischem Grenzzaun" aus Kameras, Infrarot und Radar. Das so genannte "SIVE" ist so effektiv, dass es die Flüchtlingsströme von Nordafrika nach Spanien entscheidend beeinflusst hat. Mehr lesen
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