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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
12.08.2013, Die Presse
Über vier Hauptrouten gelangen Bootsflüchtlinge nach Europa. Viele Boote starten in Libyen. Alle Zahlen sind vorsichtige Schätzungen: 2011, als die arabischen Revolutionen Nordafrika erschütterten, zählte man die bisher höchste Zahl an „boat people“. 58.000 waren es, die die Überfahrt über das Meer wagten. 1500 bis 2000 Menschen dürften pro Jahr die Reise nicht überleben. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union
12.08.2013, Spiegel Online
Sie kamen in der Hoffnung auf ein besseres Leben - doch nun sitzen sie hinter Stacheldraht. Rund 1700 Menschen werden im griechischen Abschiebelager Amigdalesa nahe Athen festgehalten, dabei wurde es lediglich für 820 gebaut. Die Umstände sind entsprechend schwierig. In der Nacht zum Sonntag begehrten rund 40 der Insassen gewaltsam auf. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Griechenland / Türkei
11.08.2013, kurier.at
Mehr Einreisen über Ungarn: Die größten Schlepperrouten verschieben sich nach Osten. Bisher lief die Hauptroute der Schlepper über Italien – 40 Prozent der illegal Eingereisten sollen so eingeschleust worden sein. Die zweitstärkste Route führte über Ungarn (25 Prozent). Die Zahl der Eingereisten über die Italien-Route verringerte sich um fast ein Drittel, dafür stiegen die Einreisen über die Ungarn-Route (plus 40 Prozent) massiv. Mehr lesen
11.08.2013, Die Welt
Sizilien ist erste Anlaufstation für Flüchtlinge aus Afrika. Jetzt ereignete sich wieder eine Tragödie: Sechs junge Männer ertranken nur wenige Meter vom Ufer entfernt. "Menschen kamen aus dem Meer, rannten über den Strand und ins Hinterland ", erklärte der Mann, noch unter Schock, kurz darauf. "Einige blieben im Wasser, wurden tot an den Strand gespült." Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta
11.08.2013, taz.de
In einem Abschiebelager für illegale Einwanderer nördlich von Athen sind in der Nacht zum Sonntag gewaltsame Proteste der Insassen ausgebrochen. Nach Medienberichten wurden mindestens zehn Bereitschaftspolizisten verletzt. Die Insassen legten im Lager von Amygdaleza in Attika an mehreren Stellen Feuer und warfen mit Steinen und anderen Objekten, hieß es. Kurz nach Mitternacht sei wieder Ruhe eingekehrt, während die Polizei die Umgebung des Lagers nach möglichen Ausbrechern durchkämmte. Mehr lesen
10.08.2013, ansa.it
Sie kamen im Hafen von Syrakus auf einem Motorboot der Küstenwache an. Die circa 40 syrischen Migranten, ausschließlich Frauen und Kinder, wurden vor der Küste von Syrakus von einem Boot gerettet. Unter ihnen war auch eine behinderte Person und eine mit zahlreichen Knochenbrüchen. Weitere Migranten der gleichen Nationalität, die sich auf dem gleichen Boot befanden, werden in einigen Stunden auf einem anderen Schiff der Küstenwache ankommen. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta
10.08.2013, Die Welt
Die Küstenwachten Spaniens und Marokkos haben am Freitag 39 Flüchtlinge gerettet, die durch die Meerenge von Gibraltar nach Spanien gelangen wollten. Drei Frauen und zwölf Männer wurden vor der spanischen Küste aus zwei Schlauchboten aufgelesen, wie die spanischen Behörden mitteilten. 24 Flüchtlinge wurden von marokkanischen Patrouilleschiffen aus drei seeuntüchtigen Booten gerettet. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Spanien
Bei einem neuen Flüchtlingsdrama vor der italienischen Küste sind am Samstag sechs Menschen ums Leben gekommen. Die Leichen der sechs Ertrunkenen wurden am Morgen an einem Touristenstrand nahe der Stadt Catania auf Sizilien entdeckt, wie die Behörden mitteilten. Mehr lesen
10.08.2013, Corriere della sera
Am frühen Morgen ist in Catania ein Boot mit mindestens 120 Menschen angelandet. Sechs davon starben, darunter auch ein Minderjähriger. Das Fischerboot, auf dem sie mit den anderen 120 Migranten gereist waren (darunter viele Frauen und Kinder), war einige Meter vor der Küste gestrandet. Um den Strand zu erreichen stürzten sie sich ins Meer, konnten jedoch vermutlich nicht schwimmen. Mehr lesen
09.08.2013, siciliamigranti.blogspot.it
Die Anlandungen auf Sizilien scheinen nicht abzureißen. An den Küsten der Insel kamen allein zwischen dem 8. und dem 9. August ungefähr 600 Migranten an. In Porto Empedocle waren es 235, davon neun Kinder und 43 Frauen. In Pozzallo landeten ungefähr 110 Menschen an, darunter 3 Frauen, die von einem liberischen Fischkutter gerettet wurden. Auf Lampedusa retteten die Motorboote der Küstenwache 85 Migranten, die zuvor vom Schiff Asso30 aufgenommen worden waren. Mehr lesen
09.08.2013, Spiegel Online
Ihre Unterkunft gleicht einer Hochsicherheitszone. Asylbewerber im Schweizer Ort Bremgarten müssen massive Einschränkungen hinnehmen - auch beim Besuch des Freibads. Wer sich in dem Städtchen umsieht, stößt auf Barrikaden, Verbote, Schweigen. In den sogenannten Bundeszentren sollen die Asylverfahren beschleunigt werden, aber der Widerstand gegen die Unterkünfte ist in vielen Orten groß. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Österreich / Schweiz
09.08.2013, lalibre.be
Wenn es sich nicht um menschliche Leben handeln würde, spräche man von einem Zwischenfall. Aber die Weigerung Maltas, an seiner Küste ein Schiff anlegen zu lassen, das gut hundert Migranten gerettet hatte, ist alles andere als anekdotisch. Zunächst einmal, weil es keine Premiere ist. Und weil es in Europa passiert. Gebiet der Einheit, würde man denken. Ort des Asyls, könnte man glauben, oft schnell dabei, seinen Partnern Lektionen im respektvollen Umgang mit den Menschenrechten zu erteilen. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Italien / Malta
08.08.2013, Flüchtlingsrat Niedersachsen
Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) berichtet in einem Entscheiderbrief im Mai 2013 von einem massiven Anstieg der Erstanträge seit Herbst 2012 aus der russischen Föderation, wobei es sich bei 90% der Antrage in den ersten vier Monate des Jahres 2013 um Tschetschenen handele. Die Hannover-sche Zeitung spricht in ihrem Aufmacher vom 07. August 2013 gar von einem “wachsenden Zustrom gewalt-bereiter Islamisten aus Tschetschenien” und verknüpft die Flucht dieser Menschen umstandslos mit Anschlägen und Terrorgefahr. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Osteuropa
08.08.2013, Kleine Zeitung
Mehr als 500 Bootsflüchtlinge aus Afrika und Syrien sind binnen weniger Stunden vor den Küsten Italiens gerettet worden. Sie wurden zwischen Mittwochabend und Donnerstagnachmittag unter anderem nach Sizilien und Lampedusa gebracht, wie die italienischen Behörden mitteilten. Im Falle eines Bootes mit somalischen Flüchtlingen starben demnach offenbar zwei Menschen, darunter ein siebenjähriges Kind. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Nordafrika
08.08.2013, Frankfurter Rundschau
Egal, ob Mittelmeer oder Osteuropa: An den Außengrenzen der Union herrschen Horrorzustände für Zufluchtsuchende. Deutschland schickt Betroffene dennoch in großer Zahl dorthin – und bürdet den überforderten Grenzstaaten so noch größere Lasten auf. Rund 300 Todesopfer, schätzt Pro Asyl, hat diese Politik seit Mitte 2012 gefordert. Die deutsche Bundesregierung musste erst im Dezember den Rückführungsstopp von Flüchtlingen nach Griechenland um ein Jahr verlängern, weil sich an den krassen Menschenrechtsverstößen im Land nichts geändert hat. Mehr lesen
08.08.2013, Malta Today
Maltas Premierminister Joseph Muscat bekräftigte noch einmal, dass seine Entscheidung, dem Tanker mit 102 Migranten an Bord die Einfahrt zu verweigern, rechtmäßig gewesen sei, da die humanitären Verpflichtungen erfüllt wurden. Bei ONE TV betonte er erneut, dass der Kapitän seine internationalen Pflichten missachtet habe, als er entschied, nach Malta zu fahren statt nach Libyen, was der nächstgelegene Hafen gewesen wäre. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Italien / Malta
08.08.2013, Migreurop
Malta hatte sich geweigert, eine Gruppe von irregulären Migranten aufzunehmen. Eine Entscheidung, die Spannungen zwischen dem Mittelmeerstaat und der Europäischen Kommission hervorrief und die Schwachstellen der gemeinsamen europäischen Politik auf diesem Gebiet aufzeigt. Ursprünglich sollte die "Salamis" in Malta anlegen, stieß aber auf eine brutale Ablehnung vonseiten der Regierung der Insel, die dem Schiff den Zugang zu maltesischen Gewässern untersagte. Mehr lesen
07.08.2013, Malta Today
Dank der italienischen Intervention, die die 102 Migranten in Siracusa an Land brachte, wurde Joseph Muscat politisch gestärkt. Wäre Italien allerdings nicht eingesprungen, hätte die Situation anders ausgesehen. Nur dank des rechtzeitigen Eingreifens der italienischen Regierung zahlte sich Muscats Säbelrasseln politisch aus. Seine unnachgiebige Position, die 102 Migranten nicht in Malta aufzunehmen, ließ Italien keine andere Wahl als einzugreifen, um eine humanitäre Katastrophe kurz vor maltesischen Gewässern zu verhindern. Mehr lesen
07.08.2013, Süddeutsche
Ende der Ungewissheit: Seit Montag sitzen 102 Schiffbrüchige auf einem Tanker vor Malta fest. Nun hat sich Italien bereit erklärt, die Flüchtlinge aufzunehmen. Die Blockade führte zu Entrüstung in der EU. Cecilia Malmström, EU-Innenkommissarin, appellierte an die "humanitäre Pflicht" der maltesischen Regierung und warf ihr einen Verstoß gegen internationale Abkommen vor. Mehr lesen
07.08.2013, Berliner Zeitung
Afrikaner stürmen die spanische Exklave Melilla in Nordafrika. Dabei schottet sie sich seit einigen Jahren ab wie ein Hochsicherheitstrakt. Auf den ersten Blick sehen die Zäune unüberwindbar aus. Zwölf Kilometer lang ziehen sie sich in Dreierreihe rund um Melilla. Sie sind bis zu sieben Meter hoch, bestückt mit Wachtürmen, Sensoren und Kameras, davor patrouilliert die Guardia Civil. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Nordafrika
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