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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
10.08.2013, Die Welt
Die Küstenwachten Spaniens und Marokkos haben am Freitag 39 Flüchtlinge gerettet, die durch die Meerenge von Gibraltar nach Spanien gelangen wollten. Drei Frauen und zwölf Männer wurden vor der spanischen Küste aus zwei Schlauchboten aufgelesen, wie die spanischen Behörden mitteilten. 24 Flüchtlinge wurden von marokkanischen Patrouilleschiffen aus drei seeuntüchtigen Booten gerettet. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Spanien
Bei einem neuen Flüchtlingsdrama vor der italienischen Küste sind am Samstag sechs Menschen ums Leben gekommen. Die Leichen der sechs Ertrunkenen wurden am Morgen an einem Touristenstrand nahe der Stadt Catania auf Sizilien entdeckt, wie die Behörden mitteilten. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta
10.08.2013, Corriere della sera
Am frühen Morgen ist in Catania ein Boot mit mindestens 120 Menschen angelandet. Sechs davon starben, darunter auch ein Minderjähriger. Das Fischerboot, auf dem sie mit den anderen 120 Migranten gereist waren (darunter viele Frauen und Kinder), war einige Meter vor der Küste gestrandet. Um den Strand zu erreichen stürzten sie sich ins Meer, konnten jedoch vermutlich nicht schwimmen. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta
09.08.2013, siciliamigranti.blogspot.it
Die Anlandungen auf Sizilien scheinen nicht abzureißen. An den Küsten der Insel kamen allein zwischen dem 8. und dem 9. August ungefähr 600 Migranten an. In Porto Empedocle waren es 235, davon neun Kinder und 43 Frauen. In Pozzallo landeten ungefähr 110 Menschen an, darunter 3 Frauen, die von einem liberischen Fischkutter gerettet wurden. Auf Lampedusa retteten die Motorboote der Küstenwache 85 Migranten, die zuvor vom Schiff Asso30 aufgenommen worden waren. Mehr lesen
09.08.2013, Spiegel Online
Ihre Unterkunft gleicht einer Hochsicherheitszone. Asylbewerber im Schweizer Ort Bremgarten müssen massive Einschränkungen hinnehmen - auch beim Besuch des Freibads. Wer sich in dem Städtchen umsieht, stößt auf Barrikaden, Verbote, Schweigen. In den sogenannten Bundeszentren sollen die Asylverfahren beschleunigt werden, aber der Widerstand gegen die Unterkünfte ist in vielen Orten groß. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Österreich / Schweiz
09.08.2013, lalibre.be
Wenn es sich nicht um menschliche Leben handeln würde, spräche man von einem Zwischenfall. Aber die Weigerung Maltas, an seiner Küste ein Schiff anlegen zu lassen, das gut hundert Migranten gerettet hatte, ist alles andere als anekdotisch. Zunächst einmal, weil es keine Premiere ist. Und weil es in Europa passiert. Gebiet der Einheit, würde man denken. Ort des Asyls, könnte man glauben, oft schnell dabei, seinen Partnern Lektionen im respektvollen Umgang mit den Menschenrechten zu erteilen. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Italien / Malta
08.08.2013, Flüchtlingsrat Niedersachsen
Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) berichtet in einem Entscheiderbrief im Mai 2013 von einem massiven Anstieg der Erstanträge seit Herbst 2012 aus der russischen Föderation, wobei es sich bei 90% der Antrage in den ersten vier Monate des Jahres 2013 um Tschetschenen handele. Die Hannover-sche Zeitung spricht in ihrem Aufmacher vom 07. August 2013 gar von einem “wachsenden Zustrom gewalt-bereiter Islamisten aus Tschetschenien” und verknüpft die Flucht dieser Menschen umstandslos mit Anschlägen und Terrorgefahr. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Osteuropa
08.08.2013, Kleine Zeitung
Mehr als 500 Bootsflüchtlinge aus Afrika und Syrien sind binnen weniger Stunden vor den Küsten Italiens gerettet worden. Sie wurden zwischen Mittwochabend und Donnerstagnachmittag unter anderem nach Sizilien und Lampedusa gebracht, wie die italienischen Behörden mitteilten. Im Falle eines Bootes mit somalischen Flüchtlingen starben demnach offenbar zwei Menschen, darunter ein siebenjähriges Kind. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Nordafrika
08.08.2013, Frankfurter Rundschau
Egal, ob Mittelmeer oder Osteuropa: An den Außengrenzen der Union herrschen Horrorzustände für Zufluchtsuchende. Deutschland schickt Betroffene dennoch in großer Zahl dorthin – und bürdet den überforderten Grenzstaaten so noch größere Lasten auf. Rund 300 Todesopfer, schätzt Pro Asyl, hat diese Politik seit Mitte 2012 gefordert. Die deutsche Bundesregierung musste erst im Dezember den Rückführungsstopp von Flüchtlingen nach Griechenland um ein Jahr verlängern, weil sich an den krassen Menschenrechtsverstößen im Land nichts geändert hat. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union
08.08.2013, Malta Today
Maltas Premierminister Joseph Muscat bekräftigte noch einmal, dass seine Entscheidung, dem Tanker mit 102 Migranten an Bord die Einfahrt zu verweigern, rechtmäßig gewesen sei, da die humanitären Verpflichtungen erfüllt wurden. Bei ONE TV betonte er erneut, dass der Kapitän seine internationalen Pflichten missachtet habe, als er entschied, nach Malta zu fahren statt nach Libyen, was der nächstgelegene Hafen gewesen wäre. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Italien / Malta
08.08.2013, Migreurop
Malta hatte sich geweigert, eine Gruppe von irregulären Migranten aufzunehmen. Eine Entscheidung, die Spannungen zwischen dem Mittelmeerstaat und der Europäischen Kommission hervorrief und die Schwachstellen der gemeinsamen europäischen Politik auf diesem Gebiet aufzeigt. Ursprünglich sollte die "Salamis" in Malta anlegen, stieß aber auf eine brutale Ablehnung vonseiten der Regierung der Insel, die dem Schiff den Zugang zu maltesischen Gewässern untersagte. Mehr lesen
07.08.2013, Malta Today
Dank der italienischen Intervention, die die 102 Migranten in Siracusa an Land brachte, wurde Joseph Muscat politisch gestärkt. Wäre Italien allerdings nicht eingesprungen, hätte die Situation anders ausgesehen. Nur dank des rechtzeitigen Eingreifens der italienischen Regierung zahlte sich Muscats Säbelrasseln politisch aus. Seine unnachgiebige Position, die 102 Migranten nicht in Malta aufzunehmen, ließ Italien keine andere Wahl als einzugreifen, um eine humanitäre Katastrophe kurz vor maltesischen Gewässern zu verhindern. Mehr lesen
07.08.2013, Süddeutsche
Ende der Ungewissheit: Seit Montag sitzen 102 Schiffbrüchige auf einem Tanker vor Malta fest. Nun hat sich Italien bereit erklärt, die Flüchtlinge aufzunehmen. Die Blockade führte zu Entrüstung in der EU. Cecilia Malmström, EU-Innenkommissarin, appellierte an die "humanitäre Pflicht" der maltesischen Regierung und warf ihr einen Verstoß gegen internationale Abkommen vor. Mehr lesen
07.08.2013, Berliner Zeitung
Afrikaner stürmen die spanische Exklave Melilla in Nordafrika. Dabei schottet sie sich seit einigen Jahren ab wie ein Hochsicherheitstrakt. Auf den ersten Blick sehen die Zäune unüberwindbar aus. Zwölf Kilometer lang ziehen sie sich in Dreierreihe rund um Melilla. Sie sind bis zu sieben Meter hoch, bestückt mit Wachtürmen, Sensoren und Kameras, davor patrouilliert die Guardia Civil. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Nordafrika
07.08.2013, Wiener Zeitung
Jene drei Flüchtlinge aus dem Servitenkloster, die wegen des Verdachts der Schlepperei festgenommen wurden, wollen nun rechtlich gegen ihre U-Haft vorgehen. In einer Stellungnahme von Rechtsanwältin Alexia Stuefer weist zumindest ein Mann den angeblichen Vorwurf, Mitglied einer kriminellen Vereinigung zu sein, "auf das Schärfste zurück". In einer Pressekonferenz am Mittwoch protestierten Vertreter der "Refugees" abermals gegen die bereits erfolgten sowie geplanten Abschiebungen. Mehr lesen
07.08.2013, Migreurop
Zwischen dem 2. und dem 5. August nahm die tunesische Polizei mindestens 60 Personen fest, die versucht hatten, die tunesische Küste in Richtung Lampedusa oder Sizilien zu verlassen. Vermutlich vermittelt die politische Instabilität bei boat-people und Schleppern den Eindruck, dass die Sicherheitskräfte, die die Küsten und Gewässer überwachen, weniger aufmerksam seien. Stattdessen wird jedoch seit dem Ausbruch der politischen Krise eine sehr strenge Grenzüberwachung beobachtet. Im Zuge der Verhaftungen wurden schlecht ausgerüstete Boote ohne Telefon, GPS oder sonstiges Material vorgefunden. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Nordafrika
Die Agentur der Europäischen Union für Grundrechte (FRA) begrüßt die schnelle Einigung zwischen Malta und Italien, durch welche die Rechte der Migranten aufrecht erhalten wurden. Die Agentur betonte allerdings auch, dass die Küstenstaaten durch solche Verzögerungen aufgrund von unklaren internationalen Gesetzen "inakzeptable Konsequenzen" für die geretteten Migranten in Kauf nähmen. Am Morgen hatte Italien die 102 Flüchtlinge auf der vor Malta liegenden M/T Salamis aufgenommen. Mehr lesen
Der Öltanker M/T Salamis wird wohl maltesische Gewässer verlassen und mit den 102 geretteten Migranten in Richtung Italien fahren. Dies wurde entschieden, nachdem Maltas Innenminister Manuel Mallia bei einer Pressekonferenz erneut bekräftigte, dass Malta dem unter liberischer Flagge fahrenden Tanker keine Einfahrt gewähren werde. Als Begründung führte er an, dass der Tanker sowohl italienische als auch maltesische Anweisungen missachtet habe, laut derer er in den nächstgelegenen Hafen gebracht werden solle. Dies wäre Khoms in Libyen gewesen. Mehr lesen
07.08.2013, Die Welt
Trotz einer dringenden Aufforderung aus Brüssel will die maltesische Regierung rund hundert Flüchtlinge von einem Schiff im Mittelmeer weiterhin nicht aufnehmen. Dem Kapitän sei mitgeteilt worden, dass er keine Genehmigung zur Einfahrt in maltesische Gewässer habe, bekräftigte das Innenministerium in Valletta. Damit bleibt das Schicksal der Menschen an Bord, darunter Schwangere und kleine Kinder, weiter ungewiss. Mehr lesen
06.08.2013, Le Monde
Ein Gericht in Budapest hat am Dienstag, den 6. August vier Männer für schuldig erklärt. Sie waren für ein rassistisches Verbrechen angeklagt und sollen zwischen 2008 und 2009 kaltblütig sechs Roma getötet haben. Drei wurden zu lebenslänglicher Haft verurteilt und ein vierter zu 13 Jahren Gefängnis. "Sechs ungarische Personen sind gestorben, einfach weil sie Roma waren. Diese Tragödie muss im kollektiven Gedächtnis der Nation lebendig bleiben" hatte die Mitte-Links-Oppositionspartei des ehemaligen Premierministers Gordon Bajnai geäußert. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Osteuropa
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