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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
29.10.2013, Börsen News
Mehr als drei Wochen nach den zwei folgenschweren Flüchtlingsdramen vor Lampedusa mit mehr als 400 Toten reißt der Flüchtlingsstrom nach Europa weiterhin nicht ab. Die italienische Küstenwache und Marine retteten im Mittelmeer erneut Hunderte Bootsflüchtlinge. Am Montagabend und in der Nacht zum Dienstag wurden bei mehreren Rettungsaktionen vor den italienischen Küsten fast 400 Migranten in Sicherheit gebracht, wie die Behörden mitteilten. Auch die griechische Küstenwache entdeckte ein Flüchtlingsboot. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta
29.10.2013, SWR International
Etwa 35 Migranten sind offenbar auf ihrem Weg nach Algerien in der Wüste in Niger verdurstet. Darunter sollen auch Frauen und Kinder sein. Der Vorfall soll sich vor zwei Wochen ereignet haben. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Weltweit
29.10.2013, borderline-europe
Aufgrund der Dublin-II Verordnung werden Geflüchtete ohne Prüfung ihrer Asylgründe nach Polen zurückgeführt, wenn ihnen nachgewiesen werden kann, dass sie Europa über Polen betreten haben. Aber wie sicher ist Polen wirklich? Welche Zustände erwarten Geflüchtete dort und was sind in der Praxis mögliche Gründe, eine drohende Abschiebung abzuwenden? Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Osteuropa
28.10.2013, Tagesspiegel
Die Türkei und Bulgarien wollen die Flüchtlinge aus Syrien möglichst fernhalten. Dabei wird die Not im Bürgerkriegsland immer größer – und der Winter kommt erst noch. Ankara will eine Mauer errichten, um Syrer fernzuhalten. In der Türkei halten sich inzwischen rund 600 000 Vertriebene auf. Selbst in Istanbul, 800 Kilometer von der Grenze entfernt, kampieren Flüchtlinge. Mehr lesen
28.10.2013, taz
Europa muss für alle offen stehen, nicht nur für eine kleine Elite. Der Versuch, Migration zu kontrollieren, ist unmenschlich, teuer und sinnlos. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union, Weltweit
28.10.2013, Deutsch-Türkisches Journal
Viele tausend Menschen starben bereits auf ihrer Flucht nach Europa. Doch auch wer es bis in die EU geschafft hat, muss mit weiteren Strapazen rechnen. Nationalisten in Bulgarien fordern nun, den Zustrom syrischer Flüchtlinge zu stoppen und bedienen sich dabei einer perfiden Argumentation. Der Chef der rechtsextremen Ataka-Partei, Wolen Siderow, sagte am Freitag im Parlament in Sofia, dass die illegal aus der Türkei über die Grenze nach Bulgarien kommenden Syrer in Wirklichkeit keine Flüchtlinge seien. Mehr lesen
28.10.2013, Tiroler Tageszeitung
Für jene Flüchtlinge, die derzeit von der Caritas im Wiener Servitenkloster untergebracht sind, ist nach wie vor kein Ersatzquartier gefunden. Am Mittwoch muss die Gruppe ihre derzeitige Unterkunft verlassen, da Renovierungsarbeiten anstehen. Drei „Refugees“ haben mittlerweile private Quartiere bezogen, bestätigte die Caritas am Montag der APA. Die restlichen 21 wollen allerdings zusammen bleiben. Bereits vor Wochen hat sich die Caritas in ihrer Suche an andere Vereine und politische Verantwortungsträger gewendet - bisher ohne nachhaltigen Erfolg. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Österreich / Schweiz
27.10.2013, Die Welt
UN-Flüchtlingskommissar António Guterres lobt Deutschlands Engagement für Flüchtlinge. Er fordert aber, dass die EU die Menschen besser behandeln soll und ihnen erlaubt, sich frei zu bewegen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union
26.10.2013, Aljazeera
Fast 35 000 Migranten sind in diesem Jahr (bisher) in Süditalien und Malta angekommen, etwa zwei Drittel von ihnen haben Anträge auf Asyl gestellt. Die Asylsuchenden kommen vor allem aus Lybien, Somalia, Eritrea, Ägypten, Pakistan, Mali, Gambia, Afghanistan und Syrien. Aljazeera hat eine interaktive Karte der Migrationsrouten erstellt. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Italien / Malta, Weltweit
26.10.2013, Le Monde
Die französische Tageszeitung "Le Monde" hat eine Karte mit Zahlen der Flüchtlingswanderungen herausgegeben. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Weltweit
26.10.2013, IDN InDepth News
Am Morgen des 3. Oktober genoss ein Tourist den ruhigen, schönen Strand des mediterranen Eilandes, als plötzlich 3 Schwimmer auftauchten. Drei junge Afrikaner, die frenetisch um Hilfe riefen. Sie hatten ihre Mütter auf dem Schiff zurückgelassen, das brannte. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Italien / Malta
26.10.2013, Neues Deutschland
Hamburg. Bis zu 10.000 Menschen haben am Freitagabend in Hamburg gegen die Flüchtlingspolitik des SPD-Senats demonstriert und Solidarität mit den rund 270 über Lampedusa nach Europa gekommenen Asylsuchenden gezeigt. »Dies ist die bisher größte Demonstration gegen die rassistische Abschiebepolitik des Hamburger Senates und ein starkes Signal, dass die Proteste nach zwei Wochen mit vor allem spontanen Demonstrationen sich noch weiter steigern können«, hieß es in einer ersten Stellungnahme im Internet. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland
26.10.2013, euronews
Die italienische Küstenwache hat am Samstag erneut ein Flüchtlingsboot vor der Insel Lampedusa aufgegriffen. An Bord waren 137 Menschen. Damit wurden innerhalb von nur drei Tagen nahezu 1000 Bootsflüchtlinge nach Lampedusa gebracht. Seit dem Tod von über 400 Menschen vor der italienischen Insel Anfang Oktober überwacht Italien das Mittelmeer stärker. Italien betrachtet die Situation als gesamteuropäisches Problem und fordert entsprechende Entscheidungen der EU. Mehr lesen
26.10.2013, der Standard
Ohne konkrete Beschlüsse ist der EU-Gipfel zum Thema Flüchtlingspolitik am Freitag in Brüssel zu Ende gegangen. Menschenrechtsorganisationen kritisierten das Ausbleiben von spezifischen Maßnahmen zum Schutz von Flüchtlingen. Die EU setze mit ihrem Grenzkontrollsystem eher auf Abschottung als auf Hilfe für Flüchtlinge in Seenot, erklärten Amnesty International und der Unterausschuss für Menschenrechte im Europäischen Parlament. Mehr lesen
25.10.2013, Monash University
Die Doktorandin Brandy Cochrane hat auf der "Australia and New Zealand Society of Criminology Conference" in Brisbane eine wissenschaftliche Karte darüber präsentiert, woher die Migranten, die an den Grenzen Australiens und Europas sterben, vor allem kommen. Die Daten zeigen, dass die meisten Migranten, die an den Grenzen der EU sterben, aus Afrika kommen (75 %), während die Toten an den Grenzen Australiens vor allem aus Staaten des Mittleren Ostens stammen (80%). Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Europäische Union, Weltweit
25.10.2013, siciliamigrants/meltingpot
Lampedusa - wir beginnen erneut von hier! Kommt und schreibt mit an der Charta von Lampedusa! Askavusa: wir laden alle Vereine, Kollektive, italienische und europäische Organisationen zu einem großen Treffen mit der Bürgermeisterin Nicolini, den Fischern, den Händlern, den Rettern, den Migranten und allen Bürgern auf der Insel ein. Wir wollen über realistische Vorschläge wie zum Beispiel über einen humanitären Korridor, die Abschaffung des Bossi-Fini-Gesetzes, ein neues Aufnahmesystem, über die Abschaffung der Internierung und das Überdenken der Dublin-Verordnung, über ein neues Europa, das auf Rechten basiert, reden. Mehr lesen
25.10.2013, Die Zeit
Deutschland nimmt 5.000 syrische Flüchtlinge auf. Doch täglich kommen auch Syrer ins Land, auf die keiner gewartet hat. Sie haben es ungleich schwerer. Allein im September haben 1.273 Syrer in Deutschland einen Asylantrag gestellt, dazu kommen noch mal mehr als 10.000 Menschen aus anderen Herkunftsländern. Anders als die Flüchtlinge der Sonderaktion kommen sie, teilweise auf illegalen Wegen, als Asylsuchende. Mehr lesen
Vor der Küste der italienischen Mittelmeerinsel Sizilien sind in der Nacht zu Freitag etwa 700 Flüchtlinge aus dem Meer gerettet worden. Die italienische Marine teilte mit, es habe mindestens fünf Einsätze gegeben, bei denen die Menschen geborgen worden seien. Unter ihnen waren demnach auch Frauen und Kinder. Woher die Flüchtlinge stammten, war zunächst unklar. Mehr lesen
25.10.2013, Arte
Trotz der Katastrophe von Lampedusa mit mehr als 400 ertrunkenen Flüchtlingen aus Afrika wollen die Staats- und Regierungschefs der EU an ihrer bisherigen Flüchtlingspolitik festhalten. "Wir haben nicht über qualitative Veränderungen gesprochen", sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel nach dem Gipfeltreffen in Brüssel. Die EU-Länder sprachen Italien, das um mehr Unterstützung bei der Verteilung von Asylsuchenden in Europa gebeten hatte, ihre Solidarität aus und bekundesten "tiefe Trauer" über die jüngsten Ereignisse. In ihrer Erklärung kündigten die Gipfelteilnehmer "konsequente Massnahmen" an, um Tragödien wie vor Lampedusa zu verhindern. Eine Neuausrichtung der Asylpolitik sei dagegen nicht vorgesehen. Die Grünen im Europa-Parlament und Menschenrechtler kritisierten die Erklärung. Mehr lesen
25.10.2013, PRO ASYL/bordermonitoring eu
Ein heute erschienener Bericht von PRO ASYL und bordermonitoring.eu zur Situation von Flüchtlingen in Ungarn zeigt, dass die systemischen Mängel im ungarischen Asyl- und Aufnahmesystem fortbestehen bzw. sich sogar verschärft haben. Der Bericht, der vorliegende Rechercheergebnisse von 2012 aktualisiert, kritisiert insbesondere rechtsstaatlich äußerst fragwürdige Inhaftierungen und die Gefahr von Misshandlungen durch Wachpersonal. Mehr lesen
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