Hintergrund­informationen

Aisha Abdel-Hadi warnt Ägypter, nach Algerien zu reisen

Bemühungen der Regierung zur Bekämpfung der illegalen Migration sind ineffizient.
Nachdem Schleuser ihre Aktivitäten von Libyen nach Algerien verlegt haben, sollen Ägypter nun nicht mehr nach Algerien reisen dürfen. Dem hat die Ministerin für Arbeitskräfte und Migration zugestimmt Mehr lesen


Außenministerium warnt Ägypter vor illegaler Migration nach Europa über den Sudan

Das ägyptische Außenministerium hat an die Bürger des Landes appelliert, keinen Träumen von der illegalen Ausreise hinterherzulaufen, egal in welcher Weise. Dazu gehöre auch, mithilfe dafür ungültiger Einreisevisa den Sudan als Transitregion zu nutzen, um in die europäischen Staaten zu gelangen. Dies geschehe mithilfe der Mittelsmänner, Makler und Händler der illegalen Migration sowie deren Gefolgsleute im Sudan. Das Ministerium wolle so verhindern, dass die ägyptischen Bürger betrogen werden und ihr Geld verlieren. Mehr lesen


Hanan Turk spielt Hauptrolle in Film über Migration

Die Schauspielerin Hanan Turk hat eingewilligt, in dem ägyptischen Film "Die Weite des Meeres" die Hauptrolle zu spielen. Der Film handelt von der Problematik der "illegalen Migration" und ihrer Auswirkung auf Jugend und Gesellschaft. Höchstwahrscheinlich wird man einige Szenen in Italien drehen, und zwar insbesondere in den Küstenregionen, an die die Jugendlichen bei ihrem Versuch, italieni­schen Boden zu betreten, flüchten. Das Budget des Films beträgt 13 Millionen Ägyptische Pfund [ca. 1,8 Millionen Euro]. Anmerkung borderline-europe: 1,8 MIO hätten die (nicht-fiktiven) Flüchtlinge sicher gut gebrauchen können... Mehr lesen


Klandestine Migration bedroht arabische Jugend

In der Politik und in den Medien Ägyptens werden oft Warnungen an "die Jugendlichen" ausgesprochen, nicht "illegal" als Bootsflüchtling nach Europa zu migrieren. Ihre rosigen Träume vom schnellen Reichtum würden dort schnell zerplatzen. Denn wenn sie nicht auf dem Weg ertränken, verstrickten sie sich möglicherweise in kriminelle Aktivitäten, wenn sie angekommen sind. Die Lösung sieht der Autor dieses Kommentars einer ägyptischen Zeitung, außer in der Warnung der Jugendlichen, in der ausreichenden Schaffung von Arbeitsplätzen. Mehr lesen


Spanien: Minderjährige aus Mauretanien wollen Arbeitserlaubnis

Eine Gesandtschaft der spanischen und der mauretanischen Caritas sowie der Bischof der Kirche von Nouakchott, Martin Happe, haben mauretanische Minderjährige getroffen, die im Aufnahmezentrum "Esperanza" (dt. "Hoffnung") untergebracht werden. Die Jugendlichen, die als illegale Bootsflüchtlinge nach Spanien gekommen waren, forderten, dass man ihnen helfe, die nötigen Papiere zu bekommen, um in Spanien arbeiten zu können, sobald sie das dafür gesetzlich nötige Alter erreicht haben. Mehr lesen


Spanien per Satellit mit Mauretanien verbunden, um klandestine Migration zu bekämpfen

Spanien hat sich dem Satellitenkommunikationsprogramm "Sea Horse Network" angeschlossen, so dass es von nun an in der Lage ist, mit Mauretanien und anderen Staaten Informationen auszutauschen, um die illegale Migration entlang der afrikanischen Atlantikküste zu bekämpfen. Mehr lesen


Tausende von Euros, um nach Algerien zu gelangen

3.000 Euro für die Reise von China nach Algerien, 4.000 Dollar von Bangladesch Vor dem Hintergrund zahlreicher Festnahmen von illegalen Einwanderern pakistanischer, indischer und bengalischer Staatsangehörigkeit im Westen und Süden des Landes hat eine Sicherheitsstudie der Polizeibehörden darauf hingewiesen, dass in den letzten drei Jahren internationale, asiatische Netzwerke in Erscheinung getreten sind, die klandestine Reisen organisieren. Mehr lesen


Aufgehalten in Mauretanien

Europa exportiert seine Außengrenze an den Rand der Sahara
In der "Le Monde-Diplomatique" von November diesen Jahres berichtete die Journalistin Zoé Lamazou über ein Flüchtlingslager im mauretanischen Nouadhibou, das die Einheimischen ironisch "Klein-Guantanamo" getauft haben. Lamazou beschreibt in ihrer Reportage die Lebensumstände in dem Lager sowieso die Gründe, warum viele der in Mauretanien angekommenen Migranten die lebensgefährliche Weiterfahrt nach Europa riskieren. Sie geht außerdem auf die Lieferungen von Überwachungsflugzeugen an Mauretanien durch Spanien ein. Mehr lesen


Abschiebung um jeden Preis

Spaniens Vorstoß, unbegleitete minderjährige Kinder ohne Sicherheitsvorkehrungen abzuschieben
In ihrem Bericht "Return at any Costs" hat Human Rights Watch vor kurzem dokumentiert, dass unbegleitete Minderjährige in Spanien nach ihrer Ankunft interniert werden können, bzw. in den Unterkünften Verstößen ausgesetzt sein können, wie etwa Ausweisungen ohne Prozedere in Länder, in denen sie dem Risiko von brutaler, inhumaner oder entwürdigender Behandlung ausgesetzt sind. Mehr lesen


Ausschuss geplant zur Verteidigung wegen illegaler Migration Inhaftierter

Angehörige der Inhaftierten fordern vom Staatsanwalt Freilassung
Die Träume vieler junger Menschen beschränken sich auf nunmehr auf ein Boot zur Flucht ins Ausland. Angehörige von mehr als 500 Inhaftierten, die im Gefängnis Burj al-'Arab einsitzen, weil sie "Jugendliche zum Ausreisen gebracht und illegal ausgewandert sind", haben den Mitgliedern der Volks- und Shoura-Räte in den Bezirken Metobas, Balteem und Burullus (alle im Gouvernement Kafr ash-Sheikh) einen Teil der Verantwortung dafür gegeben, dass ihre Kinder versucht haben, illegal auszureisen. Mehr lesen


Marokko setzt weiterhin Migranten in der Wüste ab

Die spanische NGO Medicos del Mundo hat Marokko scharf dafür kritisiert, eine weitere Gruppe afrikanischer Migranten im minenverseuchten Niemandsland zwischen der Westsahara und Mauretanien ausgesetzt zu haben. "Im September starb ein Migrant, als er auf eine Mine trat. Seine Leiche wurde nie gefunden", sagte Beatriz Relinque, Koordinatorin von Medicos del Mundo in Mauretanien. Die Migranten hätten sich in der Wüste wiedergefunden, nachdem sie bei ihrem Versuch, nach Europa zu gelangen, an der marokkanischen Küste gestrandet waren, so Relinque. Mehr lesen


"Gefährlicher Sinai": Human Rights Watch legt Bericht vor zu Menschenrechtsverletzungen gegen Migranten durch Ägypten und Israel

In einem am Mittwoch, 12.11.2008, in Kairo vorgelegten Bericht über die Gefahren für Flüchtlinge in Ägypten und Israel übt die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch scharfe Kritik an beiden Staaten. Auf die Migrationsbewegung durch den ägyptischen Sinai nach Israel hätte beide Länder in einer Weise reagiert, die die Grundrechte der Flüchtlinge verletze. Mehr lesen


Neues Bündnis zwischen Italien und Libyen – wieder auf dem Rücken der MigrantInnen

Das neueste Abkommen, das am 30. August 2008 zwischen Berlusconi und Gaddafi unterzeichnet wurde, begründet keine Neuigkeit. Bezug nehmend auf die in Libyen inhaftierten Personen, die eine illegale Migration geplant hatten, sprach der Innenminister Giuliano Amato am 19. Januar 2007 von den "Früchten der Zusammenarbeit" zwischen Libyen und Italien. Nur wenige Monate später, am 11. Juni 2007, sucht derselbe Minister um die Teilnahme Libyens bei den gemeinsamen Flug- und Meerespatrouillen der Agentur FRONTEX im Kanal von Sizilien an zur um "den Schiffen die Ausfahrt zu verhindern". Das neue Abkommen wird wieder auf dem Rücken der MigrantInnen ausgetragen. Von Fulvio Vassallo Paleologo, Universität von di Palermo. Aus dem Italienischen von Annika Lems. Mehr lesen


Workshop des Regionalen al-Ahram-Presseinstituts: Forderung nach Dokumentarfilmen gegen illegale Migration

Ägypten: Eine UN-Organisation nimmt Teil an einem Workshop, in welchem diskutiert wurde, wie die Medien u.a. durch abschreckende Filme über die Gefahren der illegalen Migration dazu beitragen können, dass weniger Menschen diesen Schritt gehen. Eine der führenden ägyptischen Zeitungen berichtet über diese Art der abschreckenden Propaganda.
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Das Guantanamo Mauretaniens: Erzwungener Transit für gescheiterte Migranten

Einst war das Gebäude eine Schule. Dann wurde es renoviert, umgerüstet und mit spanischen Geldern in das "Guantanamo Mauretaniens" umgewandelt. Dort müssen nun die klandestinen Migranten, die das meiste Pech haben, die Zeit zwischen ihrer Festnahme in Nouadhibou und der Abschiebung in ihre Herkunftsländer verbringen. Sie mögen dort eine kurze oder eine lange Zeit verweilen - es bleibt nur ein Transit. Die Wände der Zellen erzählen Kapitel aus der Geschichte des Scheiterns bei dem Versuch, das europäische Paradies zu erreichen. Mehr lesen


Migranten nutzten jüngste Überschwemmungen, um sich in Ceuta und Melilla einzuschleichen

Klandestine afrikanische Migranten haben die Regenfälle, die in den letzten Tagen auf Nordmarokko niedergingen, genutzt, um sich in die beiden von Spanien besetzten Städte Ceuta und Melilla einzuschleichen. Mehr lesen


Europa schließt Vertrag mit strengen Regelungen zur illegalen Migration, heißt aber Fachkräfte willkommen

Die Führungen der EU-Staaten haben sich auf einen "Migrationsvertrag" verständigt, von dem angenommen wird, dass er weitere Verschärfungen in der Migrationspolitik des europäischen Kontinents bringen wird.
Die europäischen Spitzenpolitiker verpflichteten sich, illegale Einwanderer auszuweisen sowie die Maßnahmen zur Grenzkontrolle zu verstärken. Zugleich kündigten sie jedoch an, darauf hinzuwirken, mehr migrantische Fachkräfte anzuziehen. In dem Vertrag heißt es, die EU-Staaten brauchten Einwanderer, doch "sie verfügen nicht über die nötigen Ressourcen, um alle Migranten aufzunehmen, die sich erhoffen, hier ein besseres Leben zu finden." Mehr lesen


Rückkehr von 7 ägyptischen Migrationsopfern

Am Mittwoch sind sieben ägyptische Staatsbürger, die zu Opfern der illegalen Migration geworden waren, aus Istanbul über Syrien nach Kairo zurückgekehrt.
Die türkischen Behörden hatten sie kurz zuvor bei dem Versuch festgenommen, auf türkisches Territorium zu gelangen. Die Abgeschobenen kamen unter Bewachung mit dem ägyptischem Flugzeug aus Damaskus in ihr Herkunftsland zurück. Mehr lesen


Hunderte Migranten in griechischem Haftzentrum vergiftet

Wie die Polizei am gestrigen Mittwoch, 15/10/2008, mitteilte, leiden hunderte von illegalen Migranten, die in einem Haftzentrum auf der griechischen Insel Lesbos festgehalten werden, an Übelkeit, nachdem sie verunreinigtes Wasser aus rostigen Rohren getrunken hatten.
Nach dem Vorfall seien eilends Rettungskräfte aus Krankenhäusern geschickt worden, um Erste Hilfe zu leisten. Der Vorfall hatte sich Anfang der Woche in jenem Zentrum ereignet, das schon im Juli diesen Jahres von "Ärzte ohne Grenzen" heftig kritisiert worden war, als die Organisation erklärte, es liege dort "eine humanitäre Krise" vor. Mehr lesen


Spanien: Menschenrechtsgruppen erwarten Scheitern des Plans zur Rückführung der Migranten in Herkunftsländer

Die Migration ist zur Zeit das brennende Thema in Spanien. Denn zur gleichen Zeit, da der Plan zur freiwilligen Rückführung von Migranten in die Phase der Umsetzung getreten ist, wurde der Anführer der rechten Opposition, Mariano Rajoy, für seine als rassistisch empfundenen Äußerungen über die Migranten heftig kritisiert. Mehr lesen


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