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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
09.08.2014, Die Presse
Patricia Muyumba bekam nach zehn Jahren ihren positiven Asylbescheid. Für die Zukunft hat sie schon Pläne. Der Plan, als Flüchtling anerkannt zu werden, hat funktioniert. Nur: Es war ein mühsamer Weg. Ganze zehn Jahre dauerte es, bis Muyumba ihren positiven Asylbescheid in den Händen halten konnte. Vor wenigen Wochen war es so weit. Fälle wie dieser sind zwar selten. Aber trotzdem gibt es sie, die langsamen und zähen Asylverfahren. Vor Kurzem wurde bekannt, dass ein Zeitungsverkäufer aus Bangladesch seit 18 Jahren auf einen Bescheid wartet. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Österreich / Schweiz
09.08.2014, Tagesspiegel
Wir gedenken der DDR-Bürger, die in der Hoffnung auf ein besseres Leben eine Grenze überquerten und dabei starben. Wie können wir akzeptieren, dass heute zigmal so viele Menschen aus demselben Grund ertrinken? Solange es sich um Mauertote handelt. Wir sind erbärmlich darin, um Menschen zu trauern, die heute bei genau demselben Versuch ums Leben kommen – an den Außengrenzen der Europäischen Union.Der Vergleich hinkt, könnte man sagen. Die DDR hinderte Menschen schließlich an der Ausreise, die EU verhindert die Einreise. Aber das ist ein formaler Unterschied, kein moralischer. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Europa
09.08.2014, La Sicilia
Die andere Seite der Stadt, die wir lieber nicht sehen möchten: Der Corso Sicilia (Straße in der Innenstadt von Catania) mit seinen Bogengängen wird nach 23 Uhr zum Schlafsaal für die Migranten, die gerade angekommen und auch andere, die keine feste Bleibe haben. Es sind viele Eritreer, die von Elend und Krieg geflohen sind und jetzt nicht wissen wo sie hin sollen und so die Nächte auf Pappkartons verbringen. Die sogenannte "City" transformiert sich nachts und tagsüber will niemand was davon wissen. Ohne Schuhe oder Kleidung sind die einzigen Rückzugsorte für diese Migranten die Glasfenster der Banken und Geschäfte des Corso Sicilia. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta
09.08.2014, CIR - Consiglio Italiano per Rifugiati
"Mit dem Einsatz von heute morgen, bei dem 680 Migranten gerettet wurde, seit dem Anfang der Operation Mare Nostrum, also seit letztem Oktober, sind insgesagt circa 100.000 Migranten durch das italienische Militär gerettet wurden. Alleine 2.200 am letzten Wochenende", so der Konteradmiral Francesco Sollitto, der seit dem 1. August der Kommandant der Operation ist, gegenüber der Agentur ADNKronos. Mehr lesen
09.08.2014, Südwest Presse
Flüchtlinge heute? Blicken wir zuerst zurück in die Geschichte, die voller Fluchtbewegungen ist. Denken wir an die biblische Geschichte. Oder an die realen Flüchtlingsströme des 18./19. Jahrhunderts, als Tausende perspektivlose Schwaben von Ulm aus auf Schachteln aufbrachen zu neuen Ufern im Banat oder in Siebenbürgen; es waren "Wirtschaftsflüchtlinge", wie solche Menschen heute in abwehrhaltendem Terminus genannt werden. Oder wir denken an ihre Nachfahren, die Generationen später vor dem Stalin-Regime flohen oder vertrieben wurden. Oder an Abertausende Deutsche, die Asyl suchen mussten, um Hitlers Nazi-Schergen zu entkommen. Die Erinnerung schärft das Bewusstsein für die Lage heutiger Flüchtlinge und Asylsuchender. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland
08.08.2014, L'Espresso
Die Zahl der Migranten, die versuchen per Flugzeug nach Nordeuropa zu gelangen, steigt an. Ohne Reisepass oder gültige Visa. So kommt es dass die Grenzbeamten mehr Menschen am Flughafen festgenehmen. Das Motiv der Menschen? Die Familien, die versuchen nach Nordeuropa zu fliegen, sind meist bürgerliche Familien, Menschen die zuhause Universitätsdozenten, Chirurgen etc. waren. Und die nicht in Italien bleiben wollen. Mehr lesen
08.08.2014, couragiert - Magazin für demokratisches Handeln und Zivilcourage
Das deutsche Asylsystem ist kompliziert und nicht immer durchschaubar. Nur wenige wissen um die rechtlichen Hintergründe oder setzen sich gar mit der Situation der Flüchtlinge auseinander. Die Unterbringung führt deshalb immer wieder zu heftigen Protesten, bei denen oft auch Stigmata und Vorurteile bedient werden. Das Bildungswerk der Heinrich-Böll-Stiftung hat nun eine Broschüre mit Fakten zum deutschen Asylsystem und zu den Lebensbedingungen Asylsuchender in Sachsen veröffentlicht. Mehr lesen
08.08.2014, The Telegraph
1.200 Migranten - hauptsächlich aus Eritrea, Sudan und Afghanistan mit weiteren Gruppen aus Somalia, Pakistan und dem Chad - campen in den Wäldern von Calais in der Hoffnung eines Tages den Ärmelkanal nach Großbritannien überqueren zu können. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Europa
08.08.2014, Tagesspiegel
Rund 100 muslimische Tschetschenen verprügeln 30 christliche Syrer – in einem Heim mitten in Berlin. Wieso die Lage eskalierte, ist nicht klar. Die Opfer weigern sich, in ihre Wohnstätte zurückzukehren. Nach einer brutalen Prügel-Attacke von etwa 100 muslimischen Tschetschenen in einem Flüchtlingsheim sind etwa 30 christliche Syrer am Freitag in die Katholische St. Laurentius-Kirche in Tiergarten geflohen. In der Nacht waren mehrere von ihnen krankenhausreif geprügelt worden, die Polizei rückte mehrfach nach Marienfelde aus. Nun fürchten sich die Syrer vor weiteren Angriffen und weigern sich, in das Notaufnahmelager Marienfelde zurückzukehren. Mehr lesen
08.08.2014, Islamiq
Gibt es in Flüchtlingsheimen ein Problem zwischen Christen und Muslimen? So jedenfalls stellte es Martin Neumeyer (CSU), Integrationsbeauftragter der bayerischen Staatsregierung, dar und verlangte eine getrennte Unterbringung von Flüchtlingen. Die Diakonie lehnt den Vorschlag ab – aus guten Gründen. „Durch die Berichterstattung über einige wenige Einzelfälle ist in der letzten Zeit ein Bild entstanden, das der Realität nicht entspricht“, so der Diakonie-Präsident. Religiöse Konflikte gebe es nur selten, meist zwischen Muslimen und ehemaligen Muslimen, die in ihrer Heimat zum Christentum konvertiert seien. Mehr lesen
08.08.2014, Stol - Nachrichten für Südtirol
Immer mehr Flüchtlinge landen in Sizilien, um dann weiter nach Nordeuropa zu gelangen. Die italienische Polizei verhindert dieses Vorhaben der Auswanderer nicht. Im Gegenteil – sie unterstützt deren Vorhaben. Das verrät der Focus diese Woche. Bis Jahresende werden schätzungsweise bis zu 120.000 Menschen aus Syrien, Serbien, Afghanistan und dem Nahen Osten italienischen Boden erreichen, so schrieb Focus. Die Mehrheit dieser Flüchtlinge bleibt allerdings nicht in Italien. Sie wandern weiter Richtung Norden. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Europäische Union, Europa
08.08.2014, SODALIS
Die Überlegungen einer jungen Freiwilligen der Gruppe "80 Salerno", die bei der Anlandung im Hafen von Salerno dabei um den Migranten zu helfen. "Nachdem ich viele skandalöse Artikel zur Anlandung der 1044 Migranten am 19. Juli gelesen hatte, wollte ich etwas sagen, was in keinem Artikel geschrieben wurde": Mehr lesen
08.08.2014, Zeit Online
Die Vereinten Nationen wollen für die vor der Dschihadisten-Offensive im Nordirak geflohenen Zivilisten einen humanitären Korridor einrichten. Dadurch solle es möglich werden, Zivilisten aus den den bedrohten Gebieten zu holen, erklärte der UN-Gesandte im Irak, Nickolay Mladenov. Die UNO arbeite derzeit mit Hochdruck an der Einrichtung eines solchen Korridors. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Asien
08.08.2014, Europe Online Magazine
Die Bundestagsabgeordnete Ulla Jelpke (Linke) ist seit einer Woche in den kurdischen Gebieten der Türkei, des Iraks und Syriens unterwegs, um sich ein Bild von dem Flüchtlingsdrama dort zu machen. In einem Camp im südtürkischen Bacin berichteten ihr Jesiden aus dem Irak von Gräueltaten der Terrormiliz Islamischer Staat, vor der Hunderttausende Menschen auf der Flucht sind. «Was sich hier abspielt, ist ein regelrechtes Gemetzel», sagte Jelpke. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Asien
08.08.2014, Articolo 21
Meserat weiß nicht wo er um seinen Bruder weinen soll. Yemane hat das Bild ihrer Schwester auf dem Buch mit Photos der Toten des Schiffsunglücks gesucht aber sie hat sie nicht wieder ernannt. Lucia weiß nicht wo ihre Tochter noch ihre drei Enkel begraben liegen. Zehn Monate nach dem Schiffsbruch vor Lampedusa bei dem 368 Menschen gestorben sind ist die Hälfte der Toten noch immer ohne Namen. Heute, dank der Arbeit des extra eingerichteten Kommissariats für die vermissten Personen wurde eine Prozedur eingeleitet, um die Leichen zu identifizieren auch durch einen DNA-Test. Mehr lesen
08.08.2014, NTV
Die griechische Küstenwache hat 32 Flüchtlinge vor der Ägäis-Insel Samos gerettet. Wie die Behörden am Freitag mitteilten, drohte ihr Schlauchboot unterzugehen. Sie waren an der türkischen Küste gestartet. Damit wurden binnen 48 Stunden mehr als 500 Migranten in der Ägäis aufgegriffen. Die Lage in den Aufnahmelagern sei dramatisch, hieß es in einem Protestbrief der Polizeibeamten der Insel Samos an ihre Führung. Auf Samos gebe es ein Lager mit Platz für 285 Personen. Auf engstem Raum seien aber 682 Menschen zusammengepfercht. Dies berge Gefahren unter anderem für ihre Gesundheit. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Griechenland / Türkei
08.08.2014, Scribd
So hilft die Caritas syrischen Flüchtlingen in Syrien, Jordanien, Libanon, Türkei und Armenien. Mehr lesen
07.08.2014, Deutsche Welle
Die Unruhen im Südsudan halten seit Ende 2013 an. Hundertausende sind aus dem Land geflohen, viele ins Nachbarland Uganda. Dort stoßen Flüchtlingslager an ihre Grenzen. Für viele Flüchtlinge aus dem Südsudan ist das Nyumanzi Transit Centre die erste Anlaufstelle in Norduganda. Die Kämpfe in ihrem Land haben sie gezwungen den mühsamen Weg dorthin zurückzulegen - zu Fuß oder in überfüllten Trucks. Doch für viele ist der Weg hier noch nicht zu Ende: Das Camp ist überfüllt, deshalb müssen die Flüchtlinge in nahegelegene Lager umgesiedelt werden. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Afrika
07.08.2014, Tiroler Tageszeitung
Ein am Donnerstag veröffentlichter Bericht der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) erhebt schwere Vorwürfe gegen Jordanien: Das Land soll palästinensischen Flüchtlingen aus Syrien die Einreise verwehren oder sie abschieben. Dadurch würde Jordanien seine internationalen Verpflichtungen verletzen, moniert HRW. Jordanien rechtfertigt die Politik mit Angst vor Instabilität. Mehr lesen
07.08.2014, Basler Zeitung
Bundesrätin Simonetta Sommaruga möchte die Flüchtlinge in Europa anders verteilen. Sie glaubt aber, dass dies in der EU nicht mehrheitsfähig ist. Das Dublin-Abkommen funktioniere in normalen Zeiten gut. Wenn aber – so wie im Moment – die Flüchtlingszahlen wegen der verschiedenen Krisen stark ansteigen, dann gerate «Dublin» unter Druck. Natürlich verlange die Schweiz etwa von Italien die Einhaltung des Vertrags, so Sommaruga. Gleichzeitig müsse man bei 1000 bis 2000 Flüchtlingen, die pro Tag über das Mittelmeer nach Italien kommen, auch realistisch bleiben. «Es ist für Italien gar nicht möglich, alle Flüchtlinge zu registrieren.» Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Österreich / Schweiz, Europäische Union
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