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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
06.09.2014, Die Welt
Ein junger Mann aus dem Iran, der in Australien Asyl suchte und sich nach einer Fußverletzung eine Blutvergiftung zuzog, ist der Infektion erlegen. Ein Anwalt der Familie des 24-Jährigen wandte sich am Samstag mit scharfer Kritik an die australische Regierung, der eine Vernachlässigung des Patienten vorgeworfen wird. Was dem Asylbewerber zugestoßen sei, dürfe "in einer zivilisierten Gesellschaft nicht geschehen", sagte er. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Australien
06.09.2014, Spiegel Online
Der Asylstreit spitzt sich zu: Grünen-Chefin Simone Peter sieht keine Einigungschancen mehr und macht der Union schwere Vorwürfe. Damit wird die am 19. September im Bundesrat geplante Verabschiedung immer unwahrscheinlicher. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland
06.09.2014, Herald Scotland
Reisende werden gewahrt im Eurotunnel bzw. in Calais sehr vorsichtig sein, nachdem ein blinder Passagier im Auto einer Frau gefunden wurde. Die Vorfall ereignete sich nachdem Migranten in Calais versuchten auf eine Fähre nach Großbritannien zu gelangen. Der Sprecher des Eurotunnels John Keefe sagte, dass der Eurotunnel sehr sicher sei aber er ergänzte trotzdem "Jeder der über Calais reist sollte sehr vorsichtig sein, wenn er/sie das Auto verlässt." Sie sagt, dass der Junge etwa 18 bis 20 Jahre alt gewesen sein muss und sie keine Ahnung hat wie er überhaupt in das Auto gepasst hat. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Europa
06.09.2014, Aktuell Evangelisch
Angesichts der steigenden Flüchtlingszahlen fordert der Präsident des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge, Manfred Schmidt, mehr Personal für seine Behörde. Für dieses Jahr rechne er mit 200.000 Asylanträgen, sagte Schmidt der "Frankfurter Rundschau" (Samstagsausgabe). Nächstes Jahr dürften es nicht weniger werden. Schmidt plädierte dafür, Serbien, Mazedonien und Bosnien als sichere Herkunftsländer einzustufen. Dann könnten die entsprechenden Verfahren, die gegenwärtig ein Viertel aller Anträge ausmachten, schneller entschieden werden. Mehr lesen
06.09.2014, RP Online
In der Erstaufnahmeeinrichtung in Dortmund stranden täglich bis zu 350 Flüchtlinge aus aller Welt. Von dort aus werden sie weiter auf die wenigen Notunterkünfte im ganzen Land verteilt, in denen noch Plätze frei sind. Das erste, was die Flüchtlinge zu hören bekommen, wenn sie sich an der Pforte der Erstaufnahmestelle in Dortmund-Hacheney melden, ist, dass sie hier nicht lange bleiben können. Höchstens für ein paar Stunden. "Die meisten wissen nicht, dass ihre Flucht bei uns nicht zu Ende ist", sagt Dennis Thieling. Mehr lesen
06.09.2014, Frankfurter Rundschau
Die Zahl der Flüchtlinge nimmt immer mehr zu. Inzwischen bieten nicht nur evangelische und katholische, methodistische und baptistische Einrichtungen Kirchenasyl, auch eine Moscheegemeinde in Hamburg und eine jüdische Gemeinde in Pinneberg gewähren Menschen Zuflucht. Mehr lesen
06.09.2014, Huffington Post Deutschland
Warum Kommunen Asylbewerber lieber in Zeltlager stecken. Die Behörden sind sichtlich in Bedrängnis. Die Idee, Flüchtlinge in Privatwohnungen unterzubringen, wirkt da wie der rettende Einfall. Prinzipiell wäre es tatsächlich möglich, Asylbewerber in Privathaushalten unterzubringen, „praktisch findet es jedoch nie statt“, sagt Anja Kopka, Pressesprecherin der Stadtverwaltung Duisburg der Huffington Post. Mehr lesen
05.09.2014, gadem-asso
3 Tage nach dem rassistisch motivierten Mord an einem senegalesischen Studenten in Marokko hat die Polizei mehr als 20 Personen, Tatzeugen und Demonstranten verhaftet und teilweise abgeschoben,. Alle rechtlichen Vorschriften und Gesetze wurden dabei ignoriert. 6 Personen, unter ihnen ein minderjähriger Flüchtling, widersetzten sich der Polizei und sind am Flughafen aus Protest gegen die Aktion in einen Hungerstreik getreten. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Nordafrika, Afrika
05.09.2014, IOM Lybia
Die Internationale Organisation für Migration Lybien beobachtet die wachsende Unsicherheit der etwa 200.000 Überseemigranten die in Tripoli, Misrata und Bengazi leben und arbeiten. Darunter etwa 7.000 Personen, die die IOM als "verwundbare Migranten" und als dringend auf Evakuierungs-Unterstützung angewiesen, kategorisiert. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Nordafrika
05.09.2014, La Sicilia
In der Nacht hat das Schiff Libra der italienischen Marine ein Flüchtlingsboot im Kanal von Sizilien gerettet: An Bord waren 204 Personen (18 Frauen und 29 Minderjährige), sie wurden auf ein Schiff der Küstenwache verlegt und werden heute Abend nach Catania gebracht. In einem anderen Einsatz hat das Schiff Diciotti der Küstenwache 198 Migranten aus dem Meer gerettet. Nach ersten Angaben sind es viele Syrer, darunter 41 Frauen und 24 Minderjährige. Sie werden nach Augusta gebracht. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta
05.09.2014, Die Presse
Wegen des neuen Anschwellens der Flüchtlingswelle nach Griechenland fordert Athen 65 Millionen Euro an Hilfsgeldern aus den EU-Töpfen für die Grenzüberwachung. „Die Situation erreicht ein gefährliches Level“, hieß es gestern vonseiten der Regierung. Bisher habe das Land in den vergangenen zwei Jahren insgesamt etwa 140 Millionen Euro von der EU erhalten. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Griechenland / Türkei, Europäische Union
05.09.2014, taz
Sechs Tage lang wies die zentrale Erstaufnahmestelle unbegleitete minderjährige Flüchtlinge ab. Einen Schlafplatz stellte die Sozialbehörde nicht sicher. Junge Flüchtlinge, die nach eigenen Angaben oder nach Einschätzung der Mitarbeiter vor Ort über vierzehn Jahre alt waren, bekamen keinen Schlafplatz. Die Sozialarbeiter hätten das Alter der Jugendliche auf Grundlage ihrer Erfahrungen eingeschätzt, so der LEB. Mehr lesen
05.09.2014, Berliner Zeitung
Eine Ärzteorganisation hat Innensenator Frank Henkel (CDU) aufgefordert, den Flüchtlingen auf dem Dach des Hauses in der Friedrichshainer Gürtelstraße unverzüglich Zugang zu Essen, Trinken, Medikamenten und medizinischer Versorgung zu gewähren. Mehr lesen
05.09.2014, Ansa
Frontex Plus, eine Operation, die Ende November starten wird, um Italien bei der Kontrolle des Kanals von Siziliens zu helfen, wird die italienische überwachungs- und Rettungsoperation Mare Nostrum aber nicht ersetzen, so die EU Kommissarin Cecilia Malmström am Freitag bei einem Besuch in Malta. Sie betonte, dass bisher unklar ist, wie genau die Operation arbeiten wird und sie fügte hinzu, dass die Operation niemals in der Lage sein wird Mare Nostrum zu ersetzen, weil die EU die hohen Ausgaben die Italien momentan zahlt, niemals stemmen kann. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Italien / Malta, Europäische Union
05.09.2014, Westfälische Nachrichtne
Wegen mehrerer Masernfälle in Flüchtlings-Unterkünften des Landes will Nordrhein-Westfalen bis Mitte September keine neuen Asylsuchenden aufnehmen. Innenminister Ralf Jäger (SPD) sagte am Freitag in Bad Berleburg (Kreis Siegen-Wittgenstein), er habe nach den bestätigten Masernfällen in drei Unterkünften mit dem Bundesamt für Migration vereinbart, dass die Zuweisung von Flüchtlingen ab kommendem Montag für fünf Tage ausgesetzt werde. «Das hilft uns weiter.» Die zuständige Bezirksregierung in Arnsberg will in dieser Zeit weitere Unterbringungsmöglichkeiten suchen. Mehr lesen
05.09.2014, Pravda-TV
Terroristen führen Krieg – von arabischen und westlichen Ländern, ebenso wie von der Türkei und dem zionistischen Regime, finanziell, politisch, durch Waffen und die Medien unterstützt: Die UNO hat im Juli 2014 in einem Bericht den Teil der Weltbevölkerung, der bis Ende 2013 auf der Flucht zugebracht hat, mit mehr als 51 Millionen 200 Tausend beziffert. Die Zahl der syrischen Flüchtlinge ist gemäß UNO-Bericht 2013 weltweit am größten gewesen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Afrika, Asien
05.09.2014, Kurier
Europa und Italien sprechen bei ,Frontex Plus‘ zwei verschiedene Sprachen“, titelt die Mailänder Tageszeitung Il Sole 24 Ore. Während Innenminister Angelino Alfano die neu geplante europäische Grenzeinheit „Frontex plus“ als Nachfolger der italienischen „Mare Nostrum“-Rettungsmission präsentiert, ist Brüssel zurückhaltender. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Nordafrika, Europäische Union
05.09.2014, L'unione Sarda
Die türkische Küstenwache hat 82 Menschen von einem Boot etwa 24 Seemeilen von der Küste von Istanbul gerettet, so die Presse in Ankara. Unter den Flüchtlingen waren 20 Frauen und 15 Kinder. Die Schlepper hatten versprochen sie nach Rumänien zu bringen aber dann haben sie das Schiff mit den Menschen an Bord einfach in türkischen Gewässern zurück gelassen. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Griechenland / Türkei
05.09.2014, Dazeba News
Nach etwa 24 Stunden ohne Einsätze, haben die Rettungsoperationen im Kanal von Sizilien wieder bekommen. Das Schiff Libra der Marine hat eine Rettungsoperation beendet, bei der 209 Personen, davon 18 Frauen und 29 Minderjährige, gerettet werden. Die Flüchtlinge wurden auf ein Schiff der italienischen Küstenwache umgeschifft. Mehr lesen
05.09.2014, Nordbayern
Zelte, Stockbetten, eine warme Mahlzeit am Tag: Die Lage der Flüchtlinge in den aus dem Boden gestampften Unterkünften in der Deutschherrrn- und Frankenstraße macht betroffen. Anwohner bringen Kleidung und Spielsachen für Kinder. Ein Besuch. Mehr lesen
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