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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
02.07.2014, Il Fatto Quotidiano
Die Zahl hat sich von 30 auf 45 korrigiert. Es hat mehrere Arbeitsstunden von Seiten der Feuerwehr gebraucht um die 45 toten Migranten, die wahrscheinlich an Erstickung gestorben sind, aus dem Inneren des Fischerbootes zu befreien. Das Boot war mit etwa 600 Menschen an Bord ablegt um Sizilien zu erreichen. Die Opfer wurden alle im "Eisraum" im Laderaum des kleinen Schiffes gefunden. "Wir haben sie aufeinander gestapelt aufgefunden" . So Riccardo Russo von der Feuerwehr von Ragusa "wie in den Bildern die wir aus den Konzentrationslagern kennen." Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta
01.07.2014, The Guardian
"Zusammengefercht auf einem Boot wie Tiere". Die italienische Polizei beginnt heute damit die Überlebenden des Schiffsunglücks zu befragen. Bei dem Unglück sind mindestens 30 Männer umgekommen. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Italien / Malta
01.07.2014, BR
Der Deutschunterricht findet heute im Freien statt, zwischen den abgestellten Baumaschinen des Nachbarn. Kritisch sei die Situation der 11 inzwischen anerkannten syrischen Flüchtlinge auf dem Auerberg, sagt Peter Ernst. Der pensionierte Gymnasiallehrer kommt alle zwei Tage um sie zu unterrichten. Im Haus dürfen wir auf Anweisung des Weilheimer Landratsamtes nicht drehen, bis heute gibt es hier kein Telefon, kein Internet. Die Männer sind hier vollständig isoliert. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland
01.07.2014, NTV
Deutschland hat die anderen EU-Mitgliedsstaaten der um die Aufnahme von Bürgerkriegs-Flüchtlingen aus Syrien gebeten. Die Weltgemeinschaft dürfe sie nicht im Stich lassen. Das schreiben Außenminister Frank-Walter Steinmeier und Innenminister Thomas de Maizière in einem Brief an ihre EU-Kollegen. Sie verwiesen darauf, dass sich Deutschland bisher zur Aufnahme von 25 000 Syrern bereit erklärt habe. Aus anderen europäischen Ländern gibt es nur Zusagen für die Aufnahme von 8000 weiteren Flüchtlingen. Nach Schätzungen des UN-Flüchtlingswerks sind mehr als 12 Millionen Syrer auf der Flucht. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Europäische Union, Asien
01.07.2014, Noticias 7
Nur noch wenige Badegäste befanden sich am Strand von Tazacorte, als das kleine Flüchtlingsboot am gestrigen Abend La Palmas Küste erreichte. Gegen 20 Uhr beendeten die 12 Männer, von denen einer angab noch Minderjährig zu sein, ihre gefährliche Fahrt über den rauen Atlantik. Die Besatzung der 15 Meter langen Patera, wie die kleinen Boote genannt werden, befand sich bei Ankunft in gesundheitlich gutem Zustand. Die Männer im Alter zwischen 25 und 45 Jahren, sowie der Minderjährige, stammen offenbar aus Mali, Mauretanien, Guinea, Senegal und Gambia. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Spanien, Afrika
01.07.2014, Scharf Links
Statement Ohlauer 01.07.2014: Wir, BewohnerInnen der Gerhard-Hauptmann-Schule und UnterstützerInnen der protestierenden Menschen innerhalb des Gebäudes und auf dem Dach, fordern Sie, Monika Herrmann, persönlich dazu auf die Polizeibelagerung von Kreuzberg, den gewaltvollen Räumungseinsatz und die Folter der AktivistInnen durch die Unsicherheit der Situation, Isolation und Terrorisierung in der Schule, sofort abzubrechen. Mehr lesen
01.07.2014, Cicero
Weil der Bund eine Reform des Asylrechts verweigert, müssen Kommunen das ausbaden. Das zeigt sich im Drama der Räumung der von Flüchtlingen besetzten Gerhart-Hauptmann-Schule in Berlin-Kreuzberg. Was hier passiert, geht die ganze Republik an. Lampedusa liegt auch in Deutschland. Das zeigt sich dieser Tage. Es ist ein Ort, an dem sich das jahrzehntelange Wegducken, Herunterspielen und Ignorieren in der Flüchtlingspolitik entzündet. Mehr lesen
01.07.2014, La Repubblica
Wir Europäer haben zugelassen dass kriminelle Organisationen das Monopol über den Transport von Migranten über den Mittelmeer-Seeweg an sich reißen und haben somit den Tod von 45 Migranten und die unmenschliche Überfahrt auf einem viel zu überfüllten Schiffskutter mit zu verantworten. Wir töten tausende von Unschuldigen und begünstigen eine neue transnational agierende Mafia. Wir, die wir uns entrüsten würden wenn Tiere auf ähnliche Weise eingepfercht zum Schlachter gebracht würden, lassen zu, dass Menschen auf genau diese Art auf Booten Richtung Europa zusammengepfercht werden. Mehr lesen
01.07.2014, Neues Deutschland
Dokumentation der Erklärung zur Solidarität mit den Geflüchteten auf dem Dach der von Flüchtlingen besetzten Schule in Berlin. "Denn: Der Senat Berlin hat die Geflüchteten in eine ausweglose Situation gebracht. Nachdem er im März mit protestierenden Refugees erste Abmachungen getroffen hatte, sind diese Versprechungen heute, fast vier Monate später, nicht erfüllt." "Es ist die Aufgabe der verantwortlichen PolitikerInnen, den Innenministern aus Bund und Ländern, eine politische Lösung für die grundrechtswidrige Situation zu finden. Paragraph 23 des Aufenthaltsgesetzes sieht diese Lösung vor." Mehr lesen
01.07.2014, Berliner Morgenpost
Vor der Küste Italiens sterben erneut rund 30 Bootsflüchtlinge bei der Überfahrt nach Europa. Die italienische Marine ist im Dauereinsatz und kann neue Dramen auf See dennoch nicht verhindern. Doch der Strom der Flüchtlinge nimmt weiter zu. Kritiker meinen, gerade die sichere Rettung durch die Italiener verführe die Schleuser dazu, an der libyschen Küste abzulegen und danach per Funktelefon die Marine anzurufen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta
01.07.2014, Wiener Zeitung
UN-Helfer haben Lebensmittelrationen für fast 800.000 Flüchtlinge in Afrika gekürzt, weil ihnen das Geld zur Versorgung dieser Menschen ausgeht. Damit seien vor allem Kinder noch stärker als bisher von Unterernährung bedroht, erklärten die Leiter des Flüchtlingshilfswerks UNHCR und des Welternährungsprogramms (WFP) am Dienstag in Genf. In einem Appell baten sie Regierungen von Geberländern um 186 Millionen Dollar (136 Mio. Euro) Soforthilfe. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Weltweit
01.07.2014, Junge Wissenschaft im öffentlichen Recht
Flüchtlingsproteste in Hamburg und Berlin: Zu den Voraussetzungen gruppenbezogener Aufenthaltstitel nach den geltenden Bestimmungen des AufenthG. In Berlin wehren sich Flüchtlinge gegen die Räumung der besetzten Gerhart-Hauptmann-Schule. Die Gruppe Lampedusa in Hamburg fordert, in Hamburg leben und arbeiten zu dürfen. Juristisch kreisen die Überlegungen immer wieder um eine Gruppenlösung nach § 23 Abs. 1 AufenthG. Die verantwortlichen Entscheidungsträger_innen beharren auf dem Standpunkt, das sei rechtlich ausgeschlossen. Aber stimmt das? Mehr lesen
01.07.2014, Spiegel Online
"Die Bilder der Särge im Hangar des Flughafens von Lampedusa - sie passen nicht zu dem Bild, das wir Europäer von uns selber haben": Bundespräsident Joachim Gauck hat einen großzügigeren Umgang Deutschlands mit Flüchtlingen angemahnt. Gauck wies in der Evangelischen Akademie insbesondere auf das Schicksal der Bootsflüchtlinge im Mittelmeer hin, deren wachsende Zahl er auch auf die Abschottung der EU-Außengrenzen zurückführte. "Auch die hohe See ist kein rechtsfreier Raum, auch dort gelten die Menschenrechte", sagte Gauck. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Europäische Union, Weltweit
01.07.2014, Focus
Mehrere hundert Berliner Schüler haben in Kreuzberg für ein Bleiberecht für die Flüchtlinge in der besetzten Schule demonstriert. Der Demonstrationszug endete am Dienstagmittag in der Wiener Straße vor der Polizeiabsperrung nahe dem Schulgebäude. Teilweise war die Stimmung aggressiv, Sprechchöre richteten sich gegen die Polizisten an den Absperrgittern. Am Rande kam es auch zu Rangeleien zwischen Polizisten und jugendlichen Demonstranten. Mehr lesen
01.07.2014, adn kronos
Schläge und Elektroschocks für die Männer, Sexuelle Gewalt für die Frauen. "Fürchterliche Szenen": So beschreibt ein Überlebender der Tragodie vom 03. Oktober den Schiffsbruch. Die Polizei ermittelt weiter und sucht nacht Details über den Schiffsbruch und nach Verantwortlichen für die 366 Toten. Mehr lesen
01.07.2014, Il Fatto Quotidiano
Hunderte Menschen, gestapelt auf einem Boot auf dem eigentlich nur Platz ist für ein paar Duzend. Dieses Photo zeigt das Boot auf dem die 600 Migranten versucht haben das Mittelmeer zu überqueren und auf dem 30 Menschen an Erstickung starben. Als ich das Photo gesehen habe musste ich an einen Feuerwehrmann aus Lampedusa denken, der mir von einem ganz ähnlich vollem Boot erzählt hatte, welches letzten Jahr in Lampedua ankam. Auch dort waren etwa 10 Personen gestorben. Mehr lesen
01.07.2014, Süddeutsche Zeitung
In der Münchner Bayernkaserne sind am Wochenende auch Garagen und Hallen für Flüchtlinge mit Betten ausgerüstet worden. Es tropft von der Decke, die alten Matratzen stinken. Selbst die Verantwortlichen vor Ort halten das für kaum zumutbar. Zur Imagepflege trägt es trotzdem bei. Es tropft. Ein Eimer steht auf dem Betonboden, ein zweiter auf einem Stockbett, und von hoch oben platschen die Tropfen hinein. Plopp. Plopp. Das Dach, zwölf Meter hoch, hat Löcher. Dabei hatten Katastrophenschützer doch gerade wegen des Wetters entschieden, neu ankommende Flüchtlinge nicht in Zelten, sondern in alten Bundeswehrhallen einzuquartieren. Mehr lesen
01.07.2014, Hamburger Abendblatt
Die Afrikaner sollten sich bis zum 30. Juni bei den Behörden melden. Nur wer sich an diese Frist halte, könne darauf vertrauen, während der Prüfung in Hamburg bleiben zu dürfen. Für Flüchtlinge, die nicht der Gruppe angehören oder sich nach dem 30. Juni melden, gilt, dass sie auf alle Bundesländer verteilt werden. Wie die Innenbehörde auf Anfrage mitteilte, haben acht weitere Flüchtlinge auf das Ultimatum reagiert und ihre Daten genannt. Mehr lesen
01.07.2014, Migazin
Hunderte Schiffsunglücke mit vielen Toten hat offenbar zu keinem Umdenken innerhalb der Europäischen Union geführt. Auch in Zukunft setzt sie darauf, Flüchtlinge von Europa fernzuhalten. Das geht aus den neu beschlossenen Leitlinien für die Migrations- und Asylpolitik hervor. Das Papier sieht unter anderem die „Stärkung und Ausweitung regionaler Schutzprogramme“ vor, die derzeit etwa in Afrika existieren. Gleichzeitig will die EU „Schleuserkriminalität und Menschenhandel“ bekämpfen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union
01.07.2014, Salerno Today
Das Schiff "Etna" der militärischen Marine hat in Salerno angelegt. An Bord sind 1044 Migranten die in der Straße von Sizilien gerettet wurden. Unter ihnen 94 Minderjährige, drei mit Windpocken und einer mit Masern, und mehrere schwangere Frauen. Die Prefektur hat alle zur Verfügung stehenden Kräfte für die Anladung bereitgestellt. Die Migranten werden erst registriert, anschließend medizinisch untersucht und behandelt und dann mit dem Bus in die verschiedenen Aufnahmezentren in die Umliegenden Regionen Latium, Umbrien und Molise gebracht. Mehr lesen
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