27.09.2016, Deutschlandfunk
Amnesty wirft Ungarn systematische Misshandlung vor
Wenige Tage vor dem Referendum in Ungarn zur Aufnahme von Flüchtlingen hat Amnesty International schwere Vorwürfe gegen die Regierung in Budapest erhoben. In einem Bericht der Menschenrechtsorganisation heißt es, Flüchtlinge würden regelmäßig Opfer von Misshandlungen oder grundlos monatelang eingesperrt. Bei der Rückweisung an der Grenze komme es laut Zeugenberichten zu Schlägen, Tritten oder Angriffen durch Hunde. Amnesty hat für den Bericht nach eigenen Angaben mehr als 140 Flüchtlinge befragt und Untersuchungen in Serbien, Österreich und Ungarn durchgeführt. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German
Region(en): Osteuropa