05.11.2020 - 19:00 Uhr bis 21:00 Uhr Uhr Uhr
Online-Event

IV Externalisierungskonferenz: Wie IOM & EU-Gelder die unsichbare Grenze in der Sahara sichern

Was macht eigentlich die IOM - die Migrationsbehörde der Vereinten Nationen - in Nordafrika, der Sahara und dem Sahel?

Im Juli veröffentlichten Medico International und Brot für die Welt eine Studie zu dem IOM-Programm der sogenannten "Freiwilligen Rückkehr "von Migrant*innen von Libyen in andere afrikanische Länder. Kurz vorher hatte der paneuropäische Sender Euro News verschiedene Berichte über eben jenes Programm veröffentlicht. Beide Quellen kritisieren das Programm, diese Art der Rückkehr sei nicht freiwillig, nicht menschenwürdig. IOM konterte, ihre Arbeit würde missverstanden, ihre Verdienste Leben in der Wüste zu retten nicht gewürdigt. NGOs berichten, dass IOM Abgeschobene und Zurückgewiesene in ihre Herkunftsländer zurückbringen würden.

Ist die IOM williger Abschiebe-Logistiker oder Helfer in der Not?

Auf dem Podium
- Jills Alpes, Forscherin am Human Rights Centre/Universität Ghent, mit Sitz im Libanon, Expertin zu Fragen von Rückkehrdynamiken und Post-Rückkehr Monitoring
- Giacomo Zandonini, Journalist für EuroNews, Al Jazeera, New Humanitarian, La Repubblica, International, Left, Vanity Fair, Women Under Siege, Radio Vaticana, , Nigrizia, Redattore Sociale

Moderation
Usman Shehu, Journalist und Redakteur (Bonn/Abuja)

Die Veranstaltung findet auf Englisch statt. In Kooperation mit dem Bildungswerk der Heinrich-Böll-Stiftung Zur Veranstaltung