Diese Webseite verwendet Cookies für eine optimale Darstellung und Präsentation. Mehr Informationen dazu finden sie in unseren Datenschutz-Richtlinien
Erweiterte Suche
borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
20.03.2009, Reuters
Die Vereinten Nationen haben die europäische Gemeinschaft aufgerufen, wie Deutschland in diesem Jahr irakische Flüchtlinge aufzunehmen. Er hoffe, dass andere europäische Länder dem Beispiel Deutschlands folgten, sagte der Sprecher des UN-Flüchtlings- kommissariats, Ron Redmond, am Freitag auf einer Pressekonferenz in Genf. Die EU hat sich bereiterklärt, 2009 bis zu 10.000 Iraker aufzunehmen. Deutschland wll 2500 Flüchtlinge übernehmen. Die ersten 122 waren am Donnerstag in Hannover eingetroffen. Mehr lesen
20.03.2009, Deutsche Welle
Die italienische Regierung will auf Lampedusa ein Abschiebezentrum einrichten. Dort sollen Bootsflüchtlinge aus Afrika bis zu einem halben Jahr festgehalten werden können. Das wird heftig kritisiert. Mehr lesen
20.03.2009, Agence France Presse
Die Wirtschaftskrise schürt nach Ansicht von europäischen Menschenrechtsgremien Rassismus und Fremdenfeindlichkeit besonders gegen die schwächsten Bevölkerungsgruppen. Die Krise nähre "die rassistische und fremdenfeindliche Intoleranz", warnten die Grundrechteagentur der Europäischen Union, das Europäische Komitee gegen Rassismus und Intoleranz (ECRI) vom Europarat sowie die entsprechende Abteilung der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) in einer gemeinsamen Erklärung. Mehr lesen
19.03.2009, taz
Die Residenzpflicht von Asylsuchenden ist Flüchtlingsinitiativen seit je ein Dorn im Auge. Eine Sozialwissenschaftlerin hat nun die Auswirkungen untersucht. Auch sie plädiert für die Abschaffung. Mehr lesen
19.03.2009, Times of Malta
Bei einer Debatte zur illegalen Einwanderung im maltesischen Parlament forderten Abgeordnete aller Parteien ein entschlosseneres Vorgehen. Ein Sprecher der Nationalisten sagte: "Frontex ist ein Schritt in die richtige Richtung, aber es braucht größere Anstrengungen, damit keine Flüchtlingsboote mehr einen europäischen Hafen erreichen." Auf Malta wurden im letzten Jahr 2755 Ankünfte gezählt. (Artikel in englischer Sprache) Mehr lesen
19.03.2009, Badische Zeitung
Die Bilder, die dieser Tage in den Medien auftauchen, gleichen sich. Auf der italienischen Insel Lampedusa oder an der EU-Außengrenze in Polen bleiben Flüchtlinge auf dem Weg nach Mitteleuropa in staat- lichen Fangnetzen hängen und landen allenfalls in Auffanglagern. Verurteilt zum Nichtstun, halb geborgen, halb gefangen, warten sie zwischen Mitleid und Misstrauen auf Entscheidungen. Mehr lesen
19.03.2009, FOCUS online
Deutschland hat die ersten 120 Flüchtlinge aus dem Irak aufgenom- men. Insgesamt können 2500 Flüchtlinge in die Bundesrepublik kommen, unabhängig davon, ob es sich um Christen handelt oder nicht. Die meisten von ihnen waren nach Syrien oder Jordanien geflohen, weil in ihrer Heimt Gewalt und Unsicherheit herrschten. Die Iraker werden im Rahmen eines Resettlement-Programms aufgenommen. Das heißt, sie sollen langfristig in Deutschland leben. Mehr lesen
19.03.2009, Die Welt
Zeitgleich haben in der Nacht zum Mittwoch Bundespolizisten in Hamburg, Osnabrück, Hannover und Schneverdingen 15 Wohnungen und Unterkünfte durchsucht. Der Großeinsatz, an dem etwa 200 Beamte beteiligt waren, galt einer Schleuserbande, die im großen Stil illegal Iraner, Afghanen und Kosovaren nach Deutschland brachten. Die drei Köpfe der Bande konnten in Hamburg festgenommen werden. Mehr lesen
19.03.2009, Handelsblatt
Afrikanische Fußballstars, australische Zahnärzte, philippinische Krankenschwestern - Nicht-EU-Bürger, die ab 1. April legal in Großbritannien arbeiten wollen, müssen zusätzlich zu den Visa- Gebühren eine "Einwanderersteuer" in Höhe von 50 Pfund bezahlen. Mehr lesen
18.03.2009, Megawelle Canarias
Die spanische Regierung will bis Ende 2010 mit EU-Subventionen von 90 Millionen Euro für die Verbesserung der Grenzkontrollen und den Rückgang illegaler Einwanderung sorgen. Die meisten Projekte haben direkte Auswirkungen auf die Kanarischen Inseln. Die Gesamtmittel für Spanien bis zum Jahr 2013 werden 356 Millionen Euro betragen. In diesen Budgets sind auch die Mittel für den Frontex- Einsatz eingeschlossen. Im Jahr 2008 wurden auf dem Archipel 8.024 Immigranten in ihre Herkunftsländer abgeschoben (2007: 5.613). Mehr lesen
17.03.2009, www.comprendes.de
Spanien kann in den Jahren 2009 und 2010 mit einer Beihilfe von 90 Millionen Euro der Europäischen Union für die Verbesserung der Grenzkontrollen und die Bekämpfung der illegalen Einwanderung rechnen. Die meisten geplanten Projekte haben direkte Auswirkungen auf die Kanarischen Inseln und kommen den Behörden vor Ort zu Gute. Die Gesamtmittel für Spanien bis zum Jahr 2013 werden 356 Millionen Euro betragen. Gerade auch im europäischen Maßstab trägt hier der Solidaritätsgedanke gegen die illegale Einwanderung. Mehr lesen
17.03.2009, Kathimerini, Athen
Die Polizei in Igoumenitsa, im Nordwesten des Landes, hat gestern einen Taxifahrer festgenommen, der beschuldigt wird, zwei illegale Einwanderer aus Albanien eingeschmuggelt zu haben. Die Beamten beschlagnahmten das Taxi und 1.650 Euro in bar. (englisch) Mehr lesen
17.03.2009, Times of Malta
Der Streit zwischen maltesischen und italienischen Behörden um 76 gerettete Bootsflüchtlinge geht weiter: die Schiffbrüchigen, darunter 13 Frauen, waren von einem italienischen Kriegsschiff vor Lampedusa gerettet worden. Malta hatte die Einreise untersagt und die Korvette "Minerva" zum Abdrehen gezwungen. Auf Malta hieß es nun, man habe eine ältere Version jener internationalen Konvention unterzeichnet, die die Rettung von Schiffbrüchigen regelt. (englisch) Mehr lesen
17.03.2009, Deutsche Welle
Der 85-jährige Fischer Giovanni Bilecci erzählt, dass er die Menschen in ihren Booten früher eigenhändig gerettet und versorgt hat, als Polizei und Militär noch nicht im Einsatz waren und als es auf Lampedusa noch keine Lager gab. Der alte Fischer kann die jungen Flüchtlinge verstehen. "Die wollen ein besseres Leben", sagt er und erzählt, dass einer seiner Brüder nach Kanada ausgewandert ist. "Wir machen es doch nicht anders. Wir sind früher ausgewandert und wir wandern heute noch aus. So ist die Welt." Mehr lesen
17.03.2009, ANSA
Fünf Somalis zwischen 18 und 35 Jahren wurden wegen Schlepperei verhaftet. Es handelt sich um die Anlandung von 182 Menschen, darunter drei Kindern und 25 Frauen, die gestern am südlichstens Zipfel Siziliens, Porto Palo di Capo Passero, ankamen. Elf von ihnen wurden in Krankenhäuser in Noto und Avola gebracht. (italienisch) Mehr lesen
17.03.2009, Radio MegaWelle
15% bis 20% der illegalen Immigranten die per Boot vor oder an den Kanarischen Inseln aufgegriffen und abgeschoben werden, versuchen die Überfahrt erneut. Das ist einem Polizeibericht zu entnehmen, demnach die Beamten mehr als hundert Immigranten per Finger- Abdruck oder Gen-Probe eindeutig als Wiederholungstäter identi- fizieren konnten. Mehr lesen
17.03.2009, Kleine Zeitung, Graz
Die griechische Küstenwache hat am Dienstag insgesamt 53 Bootsflüchtlinge vor der kleinen Ägäis-Insel Agathonisi aufgegriffen. Die Menschen waren mit zwei Schlauchbooten von der wenige Kilometer entfernten türkischen Küste gestartet. Wegen des starken Seegangs drohten die Boote zu kentern. Mehr lesen
17.03.2009, swissinfo.ch
Senegal ist Ausgangspunkt von Bootsflüchtlingen aus ganz Afrika. Safiatou Baldé arbeitet für eine Organisation, die mit Unterstützung von Schweizer Hilfswerken versucht, den Menschen in der Heimat eine Perspektive zu geben: "Europäische Flotten haben das Meer vor der Küste leer gefischt. Als es kaum noch Fische gab, sind sie gegangen. Unsere Fischer taten dasselbe oder organisierten Überfahrten, um Geld zu verdienen. Was sollten sie sonst tun?" Mehr lesen
16.03.2009, no-racism.net
Lesbos ist ein zentrales Eingangstor für Tausende Flüchtlinge und MigrantInnen, die nach Europa wollen. Sie stapeln sich in kleinen Plastikbooten, bei ihrem Versuch, die Wassergrenze Türkei-Griechenland zu überwinden. Manche schaffen es nie. In den letzten 20 Jahren haben mindestens 1.100 Flüchtlinge und MigrantInnen ihr Leben in der Ägäis verloren. Jetzt führen Frontex-Offiziere im Lager von Pagani die Verhöre der dort inhaftierten Bootsflüchtlinge. Mehr lesen
16.03.2009, tagesschau.de
EU-Innenkommissar Barrot hat die Behandlung von Bootsflüchtlingen auf Malta mit drastischen Worten kritisiert. Der Umgang mit ihnen sei ziemlich rassistisch, sagte er der Nachrichtenagentur ANSA. Zuvor hatte Barrot mehrere Lager inspiziert - schnelle Hilfe konnte er dabei nicht versprechen. Mehr lesen
Unterstützen Sie borderline-europe!
Jetzt spenden
Machen Sie mit!
Mitmachen
Unser Newsletter erscheint 4x im Jahr!
zu unseren Newslettern