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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
29.10.2012, NDR
Dicht an dicht stehen die Doppelstockfeldbetten in dem weißen Zelt vor der Zentralen Erstaufnahme in der Hamburger Sportallee. Es ist gut geheizt, auf jeder Pritsche liegt eine Decke. Ein mazedonischer Roma in löchrigem Pulli berichtet, dass er seit zwei Tagen mit Frau und Sohn hier schläft. Weil er vor Jahren schon einmal in Deutschland gelebt hat, spricht er gebrochen Deutsch. Mehr lesen
29.10.2012, ShortNews
Friedensforscher Tobias Pflüger hat in einem Interview mit der Schweizer Zeitung "WOZ" vor einer zivilmilitärischen Aufrüstung und einem Entdemokratisierungsprozess in Europa gewarnt. So kritisierte er vor allem die Grenzschutzagentur FRONTEX, die nicht über das EU-Parlament kontrolliert werden kann. Mehr lesen
29.10.2012, Spiegel Online
Das Flüchtlingslager Dadaab in Kenia ist eins der größten in Afrika, rund eine halbe Million Menschen lebten dort im Elend. Nun stellt das deutsche Entwicklungsministerium unter Dirk Niebel die Hilfe für sechs Gesundheitsstationen ein. 150.000 Menschen droht dann ein Alltag ohne medizinische Versorgung. Mehr lesen
29.10.2012, Zeit
Ein Dutzend Männer und Frauen sitzt auf dem Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor, umringt von bunten Regenschirmen. Sie wärmen sich die Hände an heißem Tee. Es sind Flüchtlinge. Im Hintergrund strahlt die Sonne auf das Wahrzeichen Berlins. Touristen fotografieren erst das schmucke Tor, dann die hungernden Männer, die seit fünf Tagen keine Nahrung mehr zu sich nehmen. Mehr lesen
28.10.2012, ffm-online
Die spanische flüchtlingssolidarische Organisation „Andalucía acoge“ veröffentlicht auf ihrer Website einen Bericht über den Tod von 40 Boat-people. Demnach hat ein deutsches Frontex-Flugzeug das überladene Boot, als es sich in Seenot befand, überflogen und fotografiert. Es initiierte keine Rettungsoperation. Mehr lesen
28.10.2012, Süddeutsche Zeitung
In Myanmar fordert der ethnische und religiöse Konflikt zwischen der buddhistischen Mehrheit und der muslimischen Minderheit der Rohingya neue Opfer. Mindestens 67 Todesopfer und tausende Flüchtlinge sind das Ergebnis der jüngsten Ausschreitungen. Menschenrechtsorganisationen fordern jetzt ein Ende der Gewalt. Mehr lesen
28.10.2012, Spiegel Online
Es war eine kalte Nacht in Berlin - ihre Decken und Isomatten durften die Flüchtlinge und Aktivisten, die vor dem Brandenburger Tor für eine neue Asylpolitik demonstrieren, trotzdem nicht behalten. Die Polizei verteidigt ihr Vorgehen, in sozialen Netzwerken herrscht Empörung über den Einsatz. Die Polizei rechtfertigt ihr Vorgehen. Es gebe einen Auflagenbescheid, wonach Campingutensilien nicht gestattet seien. Mehr lesen
28.10.2012, Zeit
Die neuen ethnischen Unruhen der vergangenen Tage haben in Birma nach UN-Angaben mehr als 22.500 Menschen zur Flucht veranlasst. Dies sagte der Vertreter der Vereinten Nationen in dem Land, Ashok Nigam, am Sonntag der Nachrichtenagentur AFP. Er berief sich dabei auf Angaben der birmanischen Regierung. Demnach wurden im von der Gewalt betroffenen westlichen Bundesstaat Rakhine in der zurückliegenden Woche mehr als 4500 Häuser zerstört. Mehr lesen
28.10.2012, derStandart.at
Jeder zehnte Asylantrag in Österreich wird mittlerweile von einem unbegleiteten minderjährigen Flüchtling gestellt. Das stellt Betreuer und Behörden vor neue Herausforderungen: Denn oft werden die Kinder auf der Flucht benutzt und verschickt. Mehr lesen
27.10.2012, ANSA
Letzte Nacht wurde ein Boot mit 54 Flüchtlingen von der Guardia di Finanza (Zolpolizei) in der Nähe der Küste von Syrakus, Sizilien, gestoppt. Aller Wahrscheinlichkeit nach handelt es sich um Ägypter. Die Flüchtlinge sollen in ein Aufnahmezentrum gebracht worden sein. (Artikel in ital. Sprache) Mehr lesen
27.10.2012, Süddeutsche
26.10.2012, Der Tagesspiegel
Asylbewerber demonstrieren am Brandenburger Tor für ihre Rechte, das Abgeordnetenhaus streitet über die Flüchtlingspolitik. Die CDU fordert Zuzugsverschärfungen, die Opposition die Abschaffung des Asylbewerberleistungsgesetz. Mehr lesen
26.10.2012, La Repubblica
Gestern abend wurden die Rettungsarbeiten von 70 Migranten auf einem 10 Meter langen Schlauchboot 67 Seemeilen vor Lampedusa beendet. Die Rettungsarbeiten der italienischen Küstenwache und der ital. Marine gestalteten sich aufgrund schwerer See nicht einfach. Alle wurden nach Lampedusa gebracht. (Artikel in ital. Sprache) Mehr lesen
25.10.2012, RP online
Die italienische Küstenwache hat vor der libyschen Küste mehr als 220 Migranten gerettet. Die Einwanderer waren auf überfüllten Schlauchbooten nach Italien unterwegs, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete. Eines der Boote hatte Alarm gegeben, weil es zu sinken drohte. Die Küstenwache nahm die Migranten an Bord, um sie auf die italienische Insel Lampedusa zu bringen. Mehr lesen
25.10.2012, El País
17 Menschen konnten lebend geborgen werden, doch es sollen sich 70 Passagiere auf dem Boot befunden haben. Die spanischen Behörden berichten, dass die marokkanische Küstenwache sich nicht um die Schiffbrüchigen und die Leichen gekümmert habe. Dser Notruf kam von einem informierten Familienmitglied. Das Boot war in Nador gestartet. (Artikel in span. Sprache) Mehr lesen
25.10.2012, WOZ
Es klang wie ein Witz: Im September organisierte die Schweizer Armee die Stabsübung «Stabilo Due», in die rund 2000 Offiziere eingebunden waren. Die Übung basierte auf einem Szenario, wonach die Wirtschaftskrise in Europa so dramatisch sei, dass die politischen Unruhen auch auf die Schweiz übergreifen würden. Flüchtlingsströme bildeten eine zusätzliche Bedrohung. Also müsste die Schweizer Armee für Ordnung im Land sorgen. Mehr lesen
25.10.2012, SWR
Die baden-württembergische Landesaufnahmestelle für Flüchtlinge in Karlsruhe ist überlastet. Rund die Hälfte der Flüchtlinge sind Roma aus Mazedonien, Serbien oder Bosnien, doch sie haben kaum eine Chance, Asyl zu bekommen und das Land weiß nicht wohin mit ihnen. Nun beschäftigt sich der Rat der EU-Innen- und Justizminister mit dem Problem. Mehr lesen
24.10.2012, Blick.ch
Die Flüchtlingswelle aus Nordafrika in Richtung Süditalien hat wieder zugenommen. Die italienische Küstenwache brachte in der Nacht auf Mittwoch zwei Schlauchboote mit über 200 afrikanischen Migranten in Sicherheit. Mehr lesen
24.10.2012, AG Friedensforschung
Die Abschottung der Europäischen Union gegen die Opfer der Globalisierung schreitet weiter voran. Mit dem Aufbau eines neuen Überwachungssystems für das Mittelmeer wird die sogenannte Migrationskontrolle technisch perfekter. Zugleich werden die umliegenden Herkunfts- und Transitstaaten für Hilfsdienste bei der Abwehr von Flüchtlingen eingespannt. Mehr lesen
23.10.2012, taz
Schon seit 2010 werden Flugreisende aus Griechenland von der Bundespolizei besonders streng kontrolliert. Das geht aus einer parlamentarischen Auskunft der Bundesregierung hervor, die der taz vorliegt. Dabei soll es sich aber nicht um systematische Grenzkontrollen handeln, hebt das Bundesinnenministerium hervor. Die Bundesregierung hat zugegeben, dass Flugreisende aus Griechenland stets kontrolliert werden. Das ist eigentlich illegal, doch die Regierung hält es für zulässig. Mehr lesen
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