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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
03.06.2014, Mandelbaum Verlag
Mitte Mai ist das Buch von Emmanuel Mbolela "Mein Weg vom Kongo nach Europa. Zwischen Widerstand, Flucht und Exil" erschienen. Er schreibt in seiner autobiographischen Erzählung über seine politische Aktivität im Kongo und die brutale Repression staatlicher Sicherheitsorgane, die ihn in die Emigration zwingt. Er berichtet auf eindrückliche Weise von der Gewalt und Ausbeutung während der Flucht. Nach vier Jahren Flucht innerhalb Afrikas kann er in die Niederlande ausreisen, als neue Erfahrung erweisen sich dort die extrem ausbeuterischen Arbeitsbedingungen, denen vor allem migrantische Arbeitskräfte unterliegen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europa, Afrika
03.06.2014, Junge Welt
Protestmarsch von Flüchtlingen nach Brüssel: In Schengen wurde das Frontex-Museum besetzt. Ein Gespräch mit Turgay Ulu, einer der Flüchtlinge, der den Protestmarsch von Anfang an begleitet hat: "Auf unserem Marsch gegen die europäische Asylpolitik haben wir bereits ungefähr 150 Kilometer zu Fuß zurückgelegt – etwa 300 haben wir noch vor uns. 40 Leute sind von Anfang an kontinuierlich dabei. Unterwegs schließen sich uns immer wieder Unterstützer an: Manche nutzen sogar ihre Arbeitspause dazu, uns ein Stück zu begleiten." Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union, Europa
03.06.2014, Die Welt
Aus Angst vor den Gefechten in der Ostukraine suchen nach Angaben Moskaus tausende Menschen Zuflucht in Russland. Etwa 4000 Menschen hätten sich an die Behörden gewandt, um als Flüchtlinge anerkannt zu werden oder vorübergehendes Asyl zu beantragen, sagte der Leiter der russischen Einwanderungsbehörde, Konstantin Romodanowski, am Dienstag nach Angaben der Nachrichtenagentur Ria Nowosti. Wieviele Anträge anerkannt wurden, ließ er offen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Osteuropa, Asien
03.06.2014, Hannoversche Allgemeine Zeitung
Rund 120 sudanesische Flüchtlinge und deren Unterstützer ziehen derzeit durch die Stadt um für die Rechte von Asylbewerbern einzutreten. Vor Kurzem hat der Demostrationszug am Braunschweiger Platz Halt gemacht. Dort gibt es eine Zwischenkundgebung. Ziel der Flüchtlinge ist das Verwaltungsgericht Hannover im Eintrachtweg. Dort soll die Abschlusskundgebung stattfinden, bevor die Sudanesen sich wieder zu ihrem Camp auf dem Weißekreuzplatz begeben. Das Areal an der Lister Meile halten sie seit gut einer Woche besetzt. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Afrika
03.06.2014, Radio Vatikan
Die Vereinten Nationen kritisieren Libanons neue Regelungen für syrische Flüchtlinge. Am Sonntag hatte die Regierung in Beirut strengere Kriterien für die Aufnahme syrischer Bürgerkriegsflüchtlinge durchgesetzt. Flüchtlinge, die in ihre Heimat zurückreisen, dürfen danach nicht wieder in den Libanon einreisen. Das berichtet die libanesische Onlinezeitung Naharnet. Das UNO-Flüchtlingshilfswerk UNHCR kritisiere diese Regelung. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Asien
03.06.2014, Kleine Zeitung
Die Flüchtlingsreisen nach Italien sind ein rentables Geschäft für Schlepperbanden. Zwischen 400.000 Euro und einer Million Euro können die Organisationen je nach Zahl der Migranten pro Fahrt verdienen, berechnete die italienische Polizei aufgrund der Aussagen von Zeugen. Seit Beginn des italienischen Einsatzes "Mare Nostrum" zur Flüchtlingsrettung im Mittelmeer sind die Fahrten von Nordafrika nach Italien weniger gefährlich geworden, weil die Migrantenboote von der Marine aufgegriffen werden. Die Preise für die Fahrt sind daher leicht gesunken. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Nordafrika
03.06.2014, Aktuell Evangelisch
Die Lage der syrischen Bevölkerung in dem Bürgerkriegsland scheint auswegslos. Wissenschaftler fordern, dass Deutschland mehr Flüchtlinge aufnimmt und seine humanitäre Hilfe verstärkt. Bei Rüstungsexporten mahnen sie zur Zurückhaltung. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Asien
03.06.2014, Tagesschau
Nur nicht in Australien, möglichst weit weg - nach dieser Devise verfährt die australische Regierung mit Asylbewerbern. Viele werden auf entlegenen Inseln untergebracht. Nun plant das Land, Flüchtlinge an Kambodscha weiter zu reichen - eines der ärmsten Länder der Welt. Kambodscha wird Flüchtlinge aufnehmen, sogenannte Boatpeople, die Australien nicht haben will und in ein Lager auf der Südseeinsel Nauru abgeschoben hat. Die Tinte unter der Einverständniserklärung ist bereits trocken. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Asien, Australien
03.06.2014, Tagesspiegel
Länder wie Deutschland, die nicht an den Außengrenzen der EU liegen, profitieren seit Jahren von der aktuellen Asylgesetzgebung. Diese müsste dringend geändert werden, doch das kostet Geld und Wählerstimmen. Wer heute als Asylbewerber in Europa lebt, der soll auf gleiche Bedingungen stoßen, in Italien und Griechenland wie in Deutschland oder Schweden. Doch in der Realität ist das ein Witz. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union
02.06.2014, Passeurs d'hospitalités - des exilés à Calais
Für die Migranten in Calais besteht jeder Tag in den Flüchtlingscamps aus Warten. Auf eine Möglichkeit zur Flucht über den Kanal, auf Gespräche mit den Politikern oder auf die Ausweisung. Ein junger Afghane, der von seinen Freunden im letzten Moment vom Selbstmord abgehalten wurde, drückte die Situation so aus: „Wenn alle Türen verschlossen werden, ist es dann nicht besser zu sterben?“ Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Europa
02.06.2014, Afrika Info
Die Massenabschiebung somalischer Flüchtlinge aus Kenia gefährdet nicht nur die hart erkämpften Erfolge Somalias im Kampf gegen die Al-Shabaab-Extremisten, sondern auch die politische Stabilität in ganz Ostafrika. Wie der somalische Innenminister Mohamud Moalim Yahye erklärte, schüren die ungeplanten und unkoordinierten Abschiebungen Chaos und Anarchie. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Afrika
02.06.2014, RBB
Knapp zwei Monate sind seit der Räumung des Oranienplatzes vergangen - getan hat sich bisher nichts, klagen die Flüchtlinge. Immer lauter fordern sie vom Senat, seine Versprechungen zu erfüllen, also mit der Prüfung der einzelnen Verfahren zu beginnen und Sprachkurse anzubieten. In der Gürtelstraße in Friedrichshain, wo ein Großteil der Flüchtlinge seit Anfang April lebt, brodelte es am Montag gewaltig. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland
02.06.2014, Bistum Eichstätt
Die Situation im Libanon wird mit der zunehmenden Zahl der Flüchtlinge aus Syrien jeden Tag schwieriger. Es sieht bereits ähnlich aus wie im Jahr 1975, als der Zustrom von palästinensischen Flüchtlingen in den Libanon die Sicherheitslage destabilisierte und zu einem fünfzehn Jahre lang dauernden Bürgerkrieg führte. Aber heute ist die Gefahr auch deshalb sehr groß, weil die große Zahl der syrischen Flüchtlinge die libanesische Identität gefährdet. Geschätzt wird, dass bis 2015 rund vier Millionen syrische Flüchtlinge Schutz im Libanon suchen werden. Dies entspricht der Einwohnerzahl des Libanon. Mehr lesen
02.06.2014, Freie Radios
Der von Geflüchteten selbstorganisierte Refugee Protest March for Freedom hat vor kurzen Schengen erreicht. Ein Aktionstag an diesem Symbolisch bedeutsamen Ort hat auf die tödliche Politik der EU an deren Außengrenzen Aufmerksam gemacht. Einer der AktivistInnen informiert im folgenden Beitrag per Telefon über den Aktionstag und die Stimmung auf dem Protestmarsch. Mehr lesen
02.06.2014, Aljazeera
Etwa 200 Migranten, hauptsächlich aus Äthiopien und Eritrea wurden in Zawiya, westlich von Tripolis, inhaftiert, weil sie in Fahrzeugen versteckt versucht hatten Europa zu erreichen. Laut libyschen Offiziellen wurden 160 Männer und 40 Frauen inhaftiert. Sie hatten sich in Seifenkartons versteckt. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Nordafrika
02.06.2014, Stuttgarter Zeitung
Interview mit Martin Bröckelmann-Simon: Der Sozialwissenschaftler verantwortet bei Misereor den Bereich Internationale Zusammenarbeit. Seit 1958 hat das katholische Hilfswerk mit 2700 Partnern in 100 Ländern mehr als 101 000 Projekte mit 6,3 Milliarden Euro gefördert. "Das ist eigentlich unbeschreiblich, eine Katastrophe biblischen Ausmaßes." Mehr lesen
02.06.2014, Der Standard
m Sonntagabend wurden auf Sizilien fünf mutmaßliche Schlepper festgenommen. Sie sollen 205 Migranten nach Italien geschleust und dafür 300.000 Euro kassiert haben, berichteten italienische Medien. Flüchtlinge erzählten, sie hätten die Schlepper zweimal - einmal für die Reise von Eritrea nach Libyen und dann für die Tour nach Italien - bezahlt. Die italienische Marine hat am Wochenende 3.517 Flüchtlinge in Sicherheit gebracht. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Afrika
02.06.2014, Zeit Online
Innensenator Michael Neumann hatte der Kirche einen Abschiebeschutz zugesagt, solange der Antrag auf Aufenthaltsgenehmigung läuft. Jetzt bricht er sein Versprechen. "Ich habe drauf vertraut, dass ich bleiben kann, bis mein Fall entschieden ist", sagt der junge Mann mit Baseballkappe, der aus Ghana kommt. Dennoch plant die Ausländerbehörde jetzt die "Aufenthaltsbeendigung", wie es in einem internen Papier heißt, das ZEIT ONLINE vorliegt. Will heißen: Abdullah M. soll abgeschoben werden. Mehr lesen
02.06.2014, News 02Elf
Am vergangenen Wochenende hatte die Flensburger Bundespolizei wieder viele Strafanzeigen zu fertigen. Insgesamt 20 Männer und Frauen aus Eritrea, Tunesien, Marokko, Afghanistan und Syrien wurden sowohl auf der Autobahn als auch im Flensburger Bahnhof festgestellt. Die Personen waren überwiegend ausweislos und somit unerlaubt im Bundesgebiet. Außerdem alarmierte am Samstagmorgen der Zugbegleiter des grenzüberschreitenden Zuges nach Dänemark gegen 5:30 Uhr die Bundespolizei über eine große Personengruppe. Mehr lesen
02.06.2014, In Franken
Ein Mercedes Sprinter mit 16 Personen an Bord ist am Samstag auf der A9 von einer Streife der Verkehrspolizei Feucht kontrolliert worden. 15 Passagiere waren syrische Flüchtlinge. Der 55-Jährige Fahrer wurde festgenommen. atverdächtige gab an, als "ehrenamtlicher Flüchtlingshelfer" zu arbeiten. Die Aussagen der Mitfahrer ergaben jedoch ein anderes Bild. Es erhärtete sich der Verdacht, dass der Mann die Flüchtlinge gegen entsprechende Bezahlung von Italien nach Nordeuropa bringen wollte. Mehr lesen
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