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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
12.05.2016, Nachrichten.at
Hauptgrund für die Kontrollen, die im Schengen-Raum eigentlich nicht vorgesehen sind, ist der Andrang von Flüchtlingen und illegalen Migranten in Staaten an den EU-Außengrenzen - vor allem in Griechenland. Deutschland hat die Kontrollen an der Grenze zu Österreich wegen der Flüchtlingskrise um bis zu sechs Monate verlängert. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Österreich / Schweiz
12.05.2016, Die Zeit
Die Bundesregierung hat Tunesien, Marokko und Algerien im Zuge der Flüchtlingskrise zu sicheren Herkunftsländern erklärt, obwohl dort Homosexuelle individuell verfolgt werden. Wie Amnesty International anführt, verurteilten etwa Gerichte im marokkanischen Oujda und in Rabat 2015 fünf Männer wegen unsittlichen Verhaltens und homosexueller Handlungen zu Gefängnisstrafen von bis zu drei Jahren, die später auf fünf Monate reduziert und zur Bewährung ausgesetzt wurden. Die Grünen wollen das geplante Gesetz verhindern. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Nordafrika, Deutschland
Mangel an Wasser, Essen und Perspektive: Die Lebensbedingungen in vielen Camps sind unzumutbar. Dabei gibt es genug Geld. Es wird bloß zu oft verprasst. Der Fehler liege im System. Hilfsorganisationen wetteifern um das Geld von Sponsoren. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europa
12.05.2016, Tagesschau
Knapp zwei Monate nach dem Flüchtlingsdeal wird klar: Die EU hat Plätze des UNHCR-Resettlements für Schutzsuchende aus allen Ländern umettikettiert. Jetzt sind sie nur noch für Syrer da. Und wer in die EU darf, entscheidet nur noch die Türkei. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Griechenland / Türkei, Europäische Union
12.05.2016, Blick.ch
In der Schweiz gibt es auffallend viele 18-jährige Flüchtlinge. Zufall ist das nicht. Minderjährige Asylsuchende ohne Pass werden im Asylverfahren als Erwachsene registriert – und können so leichter ausgeschafft werden. Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge geniessen in der Schweiz eigentlich besonderen Schutz. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Österreich / Schweiz
12.05.2016, Spiegel Online
Die USA wollten bis Ende September 10.000 syrische Flüchtlinge aufnehmen. Nach sieben Monaten hat Washington aber gerade einmal 1736 Kriegsflüchtlinge aufgenommen. Das geht aus Zahlen des US-Statistikamtes hervor. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Amerika
11.05.2016, tio
Sechs Migranten haben versucht, schwimmend von der griechischen Insel Chios in die Türkei zurückzukehren. Zwei Flüchtlingsgruppen - einige von ihnen Iraker*innen - wurden zwischen Montag und Dienstag einige Hundert Meter vor der Küste von Chios gefunden, so die griechische Polizei. Die Geflüchteten versuchten unbemerkt in die Türkei zurückzukehren, um eine Verhaftung nach der vom EU-Türkei-Deakl vorgesehenen Zurückschiebung zu vermeiden. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Griechenland / Türkei
11.05.2016, The Guardian
Die keniasche Regierung hat bekanntgegeben, dass sie das weltgrößte Flüchtlingscamp Dadaab räumen lassen wird. 600.000 schutzlose Menschen würden sind von Deportationen gefährdet. Der Plan ist unlogisch und illegal, ist aber im Wahlkampf für die Parteien hilfreich. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Afrika
11.05.2016, taz
Die Aktionen verzweifelter Flüchtlinge in Griechenland werden immer dramatischer. Von der Insel Chios aus versuchten Migranten, mit eigener Muskelkraft 15 Kilometer zurück in die Türkei zu schwimmen. In einem improvisierten Lager in Athen traten Hunderte Migranten in den Hungerstreik, um gegen die schlechten Lebensbedingungen zu protestieren. Im nordgriechischen Idomeni beginnt derweil die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen ein umfassendes Impf-Projekt für Flüchtlingskinder. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Griechenland / Türkei
11.05.2016, Spiegel Online
Die Zahl der Binnenvertriebenen weltweit ist im vergangenen Jahr auf einen Rekordwert gestiegen: 40,8 Millionen. Dies sei das Doppelte der Zahl der Flüchtlinge weltweit, erklärte der Generalsekretär des Norwegischen Flüchtlingsrats (NRC), Jan Egeland. Der NRC ist Co-Autor des aktuellen Weltberichts des in Genf ansässigen Beobachtungszentrums für Binnenvertriebene (IDMC). Demnach war 2015 das vierte Jahr in Folge mit einer jeweils neuen Rekordzahl. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Weltweit
11.05.2016, Deutschlandfunk
Das Europaparlament debattiert heute über die Lage in der Türkei. Sollte diese weiter auf ihre umstrittenen Anti-Terrorgesetze beharren, könnte das Parlament die geplante Visabefreiung für Türken und das damit verbundene Flüchtlingsabkommen zum Kippen bringen. Mehr lesen
11.05.2016, n-tv
Die zugesagte Visafreiheit für türkische Bürger ist zum Streitpunkt zwischen Brüssel und Ankara geworden. Erstmals äußert sich auch ein Bundesminister skeptisch zum Zustandekommen der Regelung. Die Türkei droht, den Flüchtlings-Pakt platzen zu lassen. Mehr lesen
11.05.2016, Die Zeit
Die Küstenwache hat sechs Männer gerettet, die von Chios in starker Strömung 15 Kilometer in die Türkei schwimmen wollten, offenbar um ihrer Abschiebung zu entgehen. Wie ein Offizier der griechischen Küstenwache bestätigte, handelte es sich um fünf Marokkaner und einen Algerier. Mehr lesen
10.05.2016, EUObserver
Ein Sprecher des Europäischen Parlaments hat sich am Montag, den 9. Mai gegen den Deal zwischen der EU und der Türkei ausgesprochen. Die Vereinbarung vom 18. März sei lediglich eine Pressemitteilung und sei rechtlich nicht verpflichtend. Die Vereinbarung trägt keine Unterschriften und erschien auch nicht in den Veröffentlichungen der Europäischen Union. Auch wenn die Vereinbarung nicht klar formuliert sei, so entspreche sie doch den Richtlinien der EU. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Europäische Union
10.05.2016, Berliner Zeitung
Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) hat türkischen Grenzbeamten vorgeworfen, auf syrische Flüchtlinge zu schießen und sie zu misshandeln. Alleine im April und Mai seien drei Flüchtlinge - ein 15-jähriger Junge und zwei Schmuggler - getötet und 14 Menschen verletzt worden, heißt es in einem am Dienstag veröffentlichten Bericht. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Griechenland / Türkei, Naher Osten
10.05.2016, ANSA
Die internationale Organisation zur Migration (IOM) schätzt, dass 187.631 Migrant*innen und Geflüchtete in 2016 nach Europa über das Meer gekommen sind. 31.207 sind es in Italien, 155.399 In Griechenland (davon allein 3.947 im April). Die Zahl der Toten ist seit letztem Freitag gleich gebliebe: 1.357. In den letzten fünf Tagen haben ca. 2.800 Menschen Italien erreicht. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta, Griechenland / Türkei, Europäische Union, Europa
10.05.2016, velino.it
Eine notwendige Maßnahme, nachdem Nicaragua in den letzten Monaten seine Grenzen geschlossen hatte und damit den Kubaner*innen den Landweg in die USA versperrten. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Amerika
10.05.2016, n-tv
Am Dienstag ist es im improvisierten Flüchtlingslager des nordgriechischen Grenzortes Idomeni zu Ausschreitungen gekommen. Wie der Radiosender Athina 984 weiter berichtete, waren Afghanen und Kurden aneinandergeraten. Sie bewarfen sich mit Steinen und anderen Gegenständen. Die Polizei setzte Tränengas ein, um den Tumult aufzulösen. Mehr lesen
10.05.2016, T-Online
Slowakische Zöllner haben bei einem Einsatz gegen illegal eingereiste Migranten eine Frau aus Syrien durch Schüsse verletzt. Wie die Nachrichtenagentur TASR berichtete, hätten die Polizisten in der Nacht auf Montag vier mit Migranten besetzte Autos bei Velky Meder an der ungarischen Grenze südöstlich von Bratislava aufgehalten. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Osteuropa
10.05.2016, Tagesschau
UN-Generalsekretär Ban will Staaten entlasten, die besonders viele Flüchtlinge aufgenommen haben. Dazu entwickelte er einen eigenen Plan, den er nun vorstellte. Seine Idee: Die Mitgliedsstaaten sollten jedes Jahr Millionen Schutzsuchende umsiedeln. Mehr lesen
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